Universität Wien

180412 SE Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert (2008W)

Verflechtungen von Astronomie, Biologie, und Physik

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Blocklehrveranstaltung

Fr. 5.12.. 14-16 2H
DI 9.12.. 18-20 3C
Mi 10.12.. 12-14 3E
Fr. 12.12. 15-17 3C
Mo 15.12. 18-20 3C
Di 16.12. 18-20 3C
Mi 17.12. 12-14 3E
Fr 19.12. 15-17 3C

Jänner 2009
Mo 19.1. 18-20 3C
Di 20.1. 18-20 3C
Mi 21.1. 12-14 3E
Fr 23.1. 15-17 3C

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel des Seminars ist es, die Wechselwirkung zwischen verschiedenen Naturwissenschaften, nämlich Astronomie, Biologie und Physik, und deren Auswirkung auf die Entstehung und Entwicklung von Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert zu analysieren. Diese Zusammenhänge resultieren zu einem erheblichen Teil aus der wachsenden Bedeutung von Instrumenten und Technologien, die zwischen getrennten Wissensbereichen zirkulieren, wie etwa Computer, Fotografie oder optische Instrumente. Um diese Interdependenzen besser zu verstehen, kann auf neuere Studien in der Wissenschaftstheorie zurückgegriffen werden.

Wie sehr die Wissenschaftstheorie selbst von der Entwicklung der Naturwissenschaften geprägt ist,
soll an folgenden Beispielen gezeigt werden:
- der Pragmatismus und seine Rezeption der Evolutionstheorie,
- die Phänomenologie und ihre Berücksichtigung von Mathematik und Logik,
- der Logische Positivismus des Wiener Kreises und dessen Beziehung zu Mathematik und Physik, sowie
- die Lehre von Denkstil und Denkkollektiv (Ludwik Fleck) und ihre Verankerung in der Medizin.
Um diese Verflechtungen zu erkennen und einzuschätzen, wird sich das Seminar insbesondere mit der Zwischenkriegszeit beschäftigen. Zeitschriften wie "Die Naturwissenschaften" (erschienen seit 1913) und "Science and Society" (erschienen seit 1936) stellen dafür außerordentlich hilfreiche Quellen dar.

Ausserdem siehe: http://www.raunvis.hi.is/~sksi/wien2006_8.html

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

§ 4.2.3, MA M3

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36