Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

180424 SE Hegel - Schopenhauer - Nietzsche (2010S)

Einführung in die ästhetische Theorie des 19. Jahrhunderts ausgehend von der Philosophie der Musik

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 02.03. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Dienstag 09.03. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Dienstag 16.03. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Dienstag 23.03. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Dienstag 13.04. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Dienstag 20.04. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Dienstag 27.04. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Dienstag 04.05. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Dienstag 11.05. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Dienstag 18.05. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Dienstag 01.06. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Dienstag 08.06. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Dienstag 15.06. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Dienstag 22.06. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Dienstag 29.06. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In der kunsttheoretischen Debatte spielte die Tonkunst gegenüber der Bild- und Wortkunst traditionell eine untergeordnete Rolle. Dies ändert sich an der Schwelle zum 19. Jahrhundert. Die Musik tritt aus dem Schatten von Dichtung und Malerei nicht nur heraus, sie avanciert in den Augen etlicher Theoretiker und Künstler zum Inbegriff von Kunst überhaupt. Die Musik sei "die bloßgelegte Seele aller Künste" kann es nun heißen (Friedrich Theodor Vischer) und "Wie die Musik zu werden, ist das Ziel jeder Kunst" (Schopenhauer). Das Seminar geht den Voraussetzungen, Komplikationen und Konsequenzen dieser Entwicklung nach, indem es sich den ästhetischen Theorien dreier Philosophen zuwendet, die für das Denken über und in Musik maßgeblich geworden sind.
Auf Grundlage der für die kunstphilosophischen Überlegungen Hegels, Schopenhauers und Nietzsches relevanten Schriften diskutiert das Seminar die Bestimmungen, die die Musik, die Kunst und die Künste im Gefüge der ästhetischen Diskurse des19. Jahrhunderts, im Spannungsfeld von Systemphilosophie und Kulturkritik, erfahren haben. Mit der Erörterung der Konzeptionen des Verhältnisses von Musik zu den anderen Künsten, zur Sprache und zur Philosophie will das Seminar ausgehend von einem spezifischen Problemzusammenhang zugleich eine allgemeine Einführung in die Ästhetik des 19. Jahrhunderts geben.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige und aktive Teilnahme an der Diskussion, Kurzreferat, schriftliche Hausarbeit im Umfang von etwa 15 Seiten

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Im Mittelpunkt des Seminars stehen die folgenden Schriften (die in Auszügen zu lesen sind):
G. W. F. Hegel, Vorlesungen über die Ästhetik (Werke 13,14,15; Suhrkamp 1986)
Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung (Suhrkamp 1986)
Friedrich Nietzsche, Die Geburt der Tragödie (KSA 1; DTV 1999)
Friedrich Nietzsche, Richard Wagner in Bayreuth (Viertes Stück der Unzeitgemäßen Betrachtungen; KSA 1; DTV 1999).

Neben diesen Texten, die die Lektüregrundlage des Seminars bilden, sollen auch jene Schriften entweder in Auszügen gelesen, jedenfalls aber vorgestellt und in den Blick gerückt werden, die die Entwicklung des (musik)ästhetischen und musikalischen Denkens im 19. Jahrhundert geprägt, auf den Begriff gebracht und motiviert haben; Schriften von Tieck/Wackenroder, E.T.A. Hoffmann, Hanslick und Wagner.


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 10, § 4.2.4

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36