Universität Wien
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189156 VO Theologie Altes Testament: Kirche (2003W)

Theologie des Alten Testaments: Kirche im Alten Testament

0.00 ECTS (2.00 SWS), UG99 Alttestament-Kath

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

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  • Freitag 10.10. 10:30 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Freitag 17.10. 10:30 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Freitag 24.10. 10:30 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Freitag 31.10. 10:30 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Freitag 07.11. 10:30 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Freitag 14.11. 10:30 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Freitag 21.11. 10:30 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Freitag 28.11. 10:30 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Freitag 05.12. 10:30 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Freitag 12.12. 10:30 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Freitag 09.01. 10:30 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Freitag 16.01. 10:30 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Freitag 23.01. 10:30 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Freitag 30.01. 10:30 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Altes wie Neues Testament, aber auch die Kirchenkonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils zeigen, dass es Gott um ein Volk, eine Kirche geht. Sie soll als eine aus dem Exodus hervorgehende, von Gott gewirkte "Alternativ- und Modellgesellschaft" inmitten der Gesellschaften der Welt leben. Durch sie will Gott das Heil und Glück der ganzen Menschheit schaffen. Das Selbstverständnis unserer Kirche als Volk Gottes in Kontinuität mit dem Israel des Alten Bundes hat freilich trotz des Konzils die kirchliche Basis in Mitteleuropa noch kaum erreicht. Die gegenwärtige Kirchenverdrossenheit könnte überwunden werden, wenn die Kirche bzw. die Gemeinden ihre Faszination von der Bibel her zurückgewinnen. Die Vorlesung stellt einige alttestamentliche Kirchenkonzepte vor. Denn die Geschichte der Sammlung des Gottesvolkes ist von Abraham an nie nach einem einzigen Modell verlaufen. Deshalb lassen sich aus der Bibel auch keine unmittelbaren Pastoralstrategien ableiten. Es ist ein heilsgeschichtliches Prinzip, dass Gott immer konkret handelt - an einem bestimmten Ort, in einer bestimmten Stunde und an Menschen, die er sich auswählt. Doch läßt uns ein Rückblick auf die lange Geschichte des Gottesvolkes besser erkennen, wie Gott wirkt und wozu er uns als Kirche Jesu Christi berufen hat. Nur so kann auch die "Frage nach dem Sinn und der Daseinsberechtigung von Kirche als gesellschaftlich verfaßter Größe in einer weltanschaulich pluralen, sich selbst als säkular verstehenden Gesellschaft" (M. Heimbach-Steins, Kirche - lebenswichtig. Was Kirche zu geben und zu lernen hat [Topos Taschenbuch 302; Mainz: Grünewald, 1999]) beantwortet werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Studienhilfen:
Zusammenfassung der Vorlesungen mit ausgewählten Literaturangaben, Materialblätter mit Übersichten und Illustrationen, Pflichtlektüreplan.

Literatur

Einführende Literatur:
Volk Gottes, Gemeinde und Gesellschaft (JBTh 7; Neukirchen-Vluyn: Neukirchener, 1992).
Hanson, Paul D., Das berufenen Volk. Enstehung und Wachsen der Gemeinde in der Bibel (Neukirchen-Vluyn: Neukirchener, 1993).
Gerhard Lohfink, Braucht Gott die Kirche? Zur Theologie des Volkes Gottes (Freiburg i.B.: Herder, 1999).
Kirche und Volk Gottes: Festschrift für Jürgen Roloff zum 70. Geburtstag (Hrsg. v. M. Karrer / W. Kraus / O. Merk; Neukirchen-Vluyn: Neukirchener, 2000).
Pflichtlektüre:
Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

WK 4.5.

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36