Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
190015 PS BM 5 Exemplarische Vertiefung bildungswissenschaftlicher Theorien (DU+EW+SP) (2023W)
"An Krisen arbeiten" - Biographische Arbeit diesseits und jenseits institutioneller Kontexte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 01.09.2023 06:30 bis Mi 20.09.2023 09:00
- Anmeldung von Mo 25.09.2023 06:30 bis Do 28.09.2023 09:00
- Abmeldung bis Mo 16.10.2023 09:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 03.10. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Dienstag 17.10. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Dienstag 31.10. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Dienstag 14.11. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Dienstag 28.11. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Dienstag 12.12. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Dienstag 16.01. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Dienstag 30.01. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Abgabe von zwei Reflexionstexten während des Semesters
(40 Prozent)
Diskussionsmoderation (20 Prozent)
Proseminararbeit (40 Prozent)
(40 Prozent)
Diskussionsmoderation (20 Prozent)
Proseminararbeit (40 Prozent)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mitarbeit, Arbeit in Kleingruppen, Abgabe der Teilleistungen, Moderation einer Diskussion
Die Note ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel der Teilleistungen.
Die Note ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel der Teilleistungen.
Prüfungsstoff
im Seminar erarbeitete Aufgaben und Abgaben, Proseminararbeit
Literatur
wird noch veröffentlicht
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BM 5 PS (DU+EW+SP)
Letzte Änderung: Di 26.09.2023 10:07
'Biographische Arbeit' ist dabei in mehrfacher Hinsicht mit (biographischen) Krisenphänomenen und Brüchen verbunden. Erstens kann 'biographische Arbeit' selbst in die Krise geraten, wenn biographische Übergänge von Scheitern bedroht sind. Pädagogische Praxis etwa in Beratungsinstitutionen begreift sich dann häufig als professionelle Unterstützung 'biographischer Arbeit', die Reflexionsangebote macht und gemeinsam mit Lernenden und Klient*innen Handlungsmöglichkeiten entwirft (vgl. Völter 2016). Zweitens können aber auch pädagogische und andere soziale Institutionen selbst biographische Krisen und Brüche erzeugen etwa dann, wenn durch soziale Normierungen Individuen von Bildungswegen oder Berufslaufbahnen exkludiert werden. Hier sind Individuen dann meist besonders gefordert, durch 'biographische Arbeit' Umwege und (Ab-)Brüche in ihre Biographien zu integrieren und mitunter auch jenseits professioneller Angebote neue biographische Perspektiven zu entwickeln.
Das Seminar führt anhand des Konzepts 'biographischer Arbeit' in die theoretischen Grundlagen sozial- und erziehungswissenschaftlicher Biographieforschung ein. Dabei wird es auch darum gehen, den Komplex 'Biographie Krise Institution' aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und hierfür mit verschiedenen Materialien (Beobachtungsprotokolle, Interviewtranskripte) zu analysieren.Ziele:
Studierende sind mit dem biographiewissenschaftlichen Konzept der 'biographischen Arbeit' vertraut, kennen dessen theoretische Hintergründe und können dessen Relevanz für die professionelle Gestaltung von Bildungs- und Lernprozessen erörtern. Studierende sind in der Lage, sozial- und erziehungswissenschaftliche Theoriediskurse zu biographiewissenschaftlichen Fragestellungen zu verknüpfen.