Universität Wien
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190051 SE M3b Gegenstandstheorie: Lehren und Lernen (2012W)

Vom Schulehalten zum Unterrichten - Der Frontalunterricht als Unterrichtsreform in der 2. Hälfte des 18. Jhd.: J. I. Felbigers Methodenbuch

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 15.10. 17:00 - 20:15 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 29.10. 17:00 - 20:15 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 12.11. 17:00 - 20:15 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 26.11. 17:00 - 20:15 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 10.12. 17:00 - 20:15 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 07.01. 17:00 - 20:15 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Montag 21.01. 17:00 - 20:15 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Bereits in der Allgemeinen Schulordnung von 1774, mit der die staatliche Administration die Unterrichtspflicht für (der Forderung nach 6-12jährige) Knaben und Mädchen einführte, war von einer vorgeschriebenen Lehrart die Rede, die hier aber noch nicht näher beschrieben wurde. Ein Jahr später aber, 1775, erschien im neu gegründeten pädagogischen Staatsverlag ein dickes Buch, das die Lehrart detailliert beschrieb und das jeder Lehrer studieren sollte, um den Unterricht in der vorgeschriebenen neuen Weise halten zu können. Das Buch trug den Titel
"Methodenbuch für Lehrer der deutschen Schulen in den kaiserlich-königlichen Erblanden, darinn ausführlich gewiesen wird, wie die in der Schulordnung bestimmte Lehrart [...] bey jedem Gegenstande, der zu lehren befohlen ist, soll beschaffen seyn [...]."
Die neue Methode wurde das "Zusammenunterrichten" der Kinder genannt.

Was war denn das alte "Schulehalten", von dem sich die neue Methode nun durch die Mittel der Vorschrift, der Lehrerhandbücher, Schulinspektion und Lehrerbildung abgrenzte? Wie sah die neue Methode genau aus? Warum wurde sie jetzt eingeführt? Hatte sie Auswirkungen auf das Lernen und Lehren, auf Kinder und Lehrer (wenige Lehrerinnen) und wenn ja, welche? Damit setzen wir uns im Seminar auseinander.
Der Quellentext kommt in den Semesterapparat.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M3b

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36