Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
190058 SE BM 23 Forschungspraktikum (2017W)
Emotionen am Übergang von Schule zur Hochschule - Ein Forschungsprojekt zur Bedeutung von emotionalen Markierungen
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 01.09.2017 06:30 bis Mi 20.09.2017 09:00
- Abmeldung bis Mo 16.10.2017 09:00
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
- Matthias Huber
- Veronika Maricic (TutorIn)
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Die Anwesenheit beim ersten Termin ist unbedingt erforderlich (=bei Fernbleiben wird der Seminarplatz weitergegeben).
- Mittwoch 18.10. 15:00 - 18:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 15.11. 15:00 - 18:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 29.11. 15:00 - 18:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 13.12. 15:00 - 18:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 10.01. 15:00 - 18:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 24.01. 15:00 - 18:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 31.01. 15:00 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Emotionen sind ein wesentlicher Bestandteil der menschlichen Existenz, d.h. der Mensch fühlt bzw. ist er ein fühlendes und ein emotionales Wesen. Emotionen sind somit auch in allen Bildungs-, Erziehungs-, Entwicklungs- und Unterrichtsprozessen stetig präsent. Darüber hinaus sind Emotionen gleichzeitig Voraussetzung unterschiedlicher mentaler Prozesse, die im Besonderen aus pädagogischer Perspektive den unauflösbaren Zusammenhang von Bildung und Emotion verdeutlichen und damit auf die Notwendigkeit der bildungswissenschaftlichen Auseinandersetzung mit diesem Konnex verweisen. Kurzum: Emotionen sind Voraussetzungen, Determinanten und gleichzeitig Ergebnisse von Bildungsprozessen.Im Rahmen dieses Forschungpraktikums, das Teil eines Forschungsprojekts des Instituts für Bildungswissenschaft der Universität Wien in Kooperation mit dem Wiener Stadtschulrat und mehrere Wiener Gymnasien ist, geht es daher um die Bedeutung von Emotion für Bildungsverläufe und Bildungslaufbahnentscheidungen aus Sicht derjenigen Schülerinnen und Schüler, die sich gerade in einem bedeutsamen (Bildungs-)Übergang (Schule-Hochschule) befinden.Im Rahmen der zweisemestrigen Lehrveranstaltung werden die Studierenden zuerst ihren theoretischen Hintergrund und ihr emotionstheoretisches Vorwissen ergründen und anhand ausgewählter Literatur jenes diskutieren und gegebenenfalls erweitern. Ebenso werden Sie in die Grundlagen der qualitativen und quantitativen Sozialforschung unter besonderer Berücksichtigung der Übergangsforschung und der emotionsbasierten Lehr-Lern-Forschung eingeführt. Dementsprechend besteht auch die Möglichkeit die BA-Arbeit mithilfe qualitativer oder quantitativer Auswertungsverfahren zu verfassen. Weitere, z.T. selbstständig zu erarbeitende, Inhalte sind: Gütekriterien qualitativer und quantitativer Sozialforschung, Transkription von Unterrichtsvideos, Entscheidungsfindungstheorie, Bildung und Emotion, Vertiefung Emotionstheorie, Testtheorie, Videographie, Computergestützte Analyse, Codierungssysteme, Schemaanalysen etc. Informationen zum genauen Ablauf und Aufbau der LV, zur Art der Leistungskontrolle sowie zur gemeinsamen Lektüre werden in der ersten Einheit bekannt gegeben.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Kontinuierliche Anwesenheit und aktive Mitarbeit: Hier ist hervorzuheben, dass es sich um eine Block-LV handelt und daher die Anwesenheitspflicht unbedingt eingehalten werden muss (dies gilt für das WS2017 und das SS2018 – Achtung: Zweisemestrige LV). Ebenso soll darauf hingewiesen werden, dass die Auseinandersetzung mit Emotionen die Bereitschaft zur Selbstreflexion voraussetzt. Die Studierenden werden also immer wieder mit ihrer eigenen Bildungsbiographie konfrontiert werden und sollen auch darüber Auskunft geben können. Zu erwähnen ist ebenso, dass die aktive Mitarbeit die Bereitschaft und das Interesse vor einer größeren Gruppe über sachbezogene oder aber auch persönliche=emotionale Angelegenheiten zu sprechen inkludiert.Weitere Elemente im Rahmen des BM23+24: Gruppendiskussionen und Gruppenreflexion, schriftliche Textvorbereitungen, Referat in Gruppen, Transkription, Codierung, Interpretation, Konzeptualisierung des eigenen Vorgehens, Gemeinsames Arbeiten an einem Forschungsgegenstand, gegenseitige Unterstützung, Peer-Reviews etc.Am Ende des Jahres steht natürlich das Verfassen einer exzellenten Bachelor-Arbeit.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Folgende Voraussetzungen werden für die Teilnahem am Forschungsprojekt von der LV-Leitung unbedingt empfohlen:- Gute Kenntnisse aktueller Emotionstheorien
- Neuropädagogisches Grundlagenwissen
- Einschlägige Proseminararbeit in einem der oben genannten Felder
- Exzellente Kenntnisse wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens
- Grundlegende Kenntnisse qualitativer und quantitativer Methoden
- Positive Absolvierung entsprechender Methoden-Lehrveranstaltungen
- Große Bereitschaft zur gemeinsamen Analyse, Reflexion und Diskussion
- Schriftliche Zusicherung von Vertraulichkeit sowie eine umfassende Einverständniserklärung (wird in der ersten LV schriftlich erfolgen)
- Persönliche Voranmeldung (siehe unten)Wichtiger Hinweis:
Da die LV in ein komplexes, mehrjähriges und partizipatives Forschungsprojekt eingebunden ist und von den Studierenden (=ForscherInnen) ein großes Engagement sowie Eigeninteresse vorausgesetzt wird, wird empfohlen vor der elektronischen Anmeldung alle möglichen Bedenken und Fragen mit der LV-Leitung zu klären.Um die Jahresplanung bestmöglich vorzubereiten wird um eine persönliche Voranmeldung per E-Mail (unbedingt mit Name, Matrikelnummer, Geburtsdatum und Wohnort) gebeten:
matthias.huber@univie.ac.at
- Neuropädagogisches Grundlagenwissen
- Einschlägige Proseminararbeit in einem der oben genannten Felder
- Exzellente Kenntnisse wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens
- Grundlegende Kenntnisse qualitativer und quantitativer Methoden
- Positive Absolvierung entsprechender Methoden-Lehrveranstaltungen
- Große Bereitschaft zur gemeinsamen Analyse, Reflexion und Diskussion
- Schriftliche Zusicherung von Vertraulichkeit sowie eine umfassende Einverständniserklärung (wird in der ersten LV schriftlich erfolgen)
- Persönliche Voranmeldung (siehe unten)Wichtiger Hinweis:
Da die LV in ein komplexes, mehrjähriges und partizipatives Forschungsprojekt eingebunden ist und von den Studierenden (=ForscherInnen) ein großes Engagement sowie Eigeninteresse vorausgesetzt wird, wird empfohlen vor der elektronischen Anmeldung alle möglichen Bedenken und Fragen mit der LV-Leitung zu klären.Um die Jahresplanung bestmöglich vorzubereiten wird um eine persönliche Voranmeldung per E-Mail (unbedingt mit Name, Matrikelnummer, Geburtsdatum und Wohnort) gebeten:
matthias.huber@univie.ac.at
Prüfungsstoff
Literatur
Fokus: Emotionstheorie, Methoden und Methodologie, Bildung und Emotion„Emotions are constructions of the world, not only reactions to it.” Lisa Barrett
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BM 23
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37