Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
190063 PS BM 1 Bildungswissenschaftliches Arbeiten in Theorie und Praxis (2017W)
Einführung in Jean-Jacques Rousseaus Konzeption von Weiblichkeit und Mädchenerziehung im 5. Buch des 'Emile'
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 01.09.2017 06:30 bis Mi 20.09.2017 09:00
- Abmeldung bis Mo 16.10.2017 09:00
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
- Michaela Kirsch
- Lena Tanzer (TutorIn)
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 11.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 25.10. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 08.11. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 22.11. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 06.12. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 13.12. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 17.01. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 31.01. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Folgende Teilleistungen fließen in die Abschlussnote ein:
− Proseminararbeit
(positive Note als Bestehenvoraussetzung für das Seminar)
− Exposé inkl. Bibliographie
− Kurzreferat
− Hausübungen für die einzelnen Einheiten
− Proseminararbeit
(positive Note als Bestehenvoraussetzung für das Seminar)
− Exposé inkl. Bibliographie
− Kurzreferat
− Hausübungen für die einzelnen Einheiten
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
- Kontinuierliche Teilnahme an der LV. Die Anwesenheit in der 1. Einheit ist Pflicht!
- Erbringung aller geforderten Leistungen
- Positive Bewertung der Seminararbeit sowohl unter formalen als auch unter inhaltlichen AspektenBeurteilungsmaßstab:
50%: Proseminararbeit
- 20% Exposé inkl. Bibliographie
- 20%: Kurzreferat
- 10%: Hausübungen für die einzelnen Einheiten (Abgabe und Korrektur via moodle)Alle Studierenden müssen eine Bibliotheksführung und eine Rechercheschulung absolvieren.Link für die Führungen:
http://bibliothek.univie.ac.at/fb-bsvl/fuhrungen_fur_studierende_2.htmlLink für die Schulungen:
http://bibliothek.univie.ac.at/fb-bsvl/schulungen_fur_studierend.html
(Bitte unbedingt Laptops o.ä. zu den Schulungen mitnehmen.)
- Erbringung aller geforderten Leistungen
- Positive Bewertung der Seminararbeit sowohl unter formalen als auch unter inhaltlichen AspektenBeurteilungsmaßstab:
50%: Proseminararbeit
- 20% Exposé inkl. Bibliographie
- 20%: Kurzreferat
- 10%: Hausübungen für die einzelnen Einheiten (Abgabe und Korrektur via moodle)Alle Studierenden müssen eine Bibliotheksführung und eine Rechercheschulung absolvieren.Link für die Führungen:
http://bibliothek.univie.ac.at/fb-bsvl/fuhrungen_fur_studierende_2.htmlLink für die Schulungen:
http://bibliothek.univie.ac.at/fb-bsvl/schulungen_fur_studierend.html
(Bitte unbedingt Laptops o.ä. zu den Schulungen mitnehmen.)
Prüfungsstoff
Lektüre von Basistexten, Gruppenrecherche, praktische Übungen zum wissenschaftlichen Arbeiten, Kurzreferate, Seminararbeit
Literatur
Primärliteratur:ROUSSEAU, Jean-Jacques (1963): Emile oder Über die Erziehung. Herausgegeben, eingeleitet und mit Anmerkungen versehen von Martin Rang. Unter Mitarbeit des Herausgebers aus dem Französischen übertragen von Eleonore Sckommodau. Stuttgart: Reclam.Sekundärliteratur:BOVENSCHEN, Silvia (1979): Die imaginierte Weiblichkeit. Exemplarische Untersuchungen zu kulturgeschichtlichen und literarischen Präsentationsformen des Weiblichen. Frankfurt am Main: Suhrkamp.GARBE, Christine (1983): Sophie oder die heimliche Macht der Frauen. Zur Konzeption des Weiblichen bei Jean-Jacques Rousseau: In: Brehmer, Ilse; Jacobi-Dittrich, Juliane; Kleinau, Elke (Hg): Frauen in der Geschichte IV. Wissen heißt leben. Beiträge zur Bildungsgeschichte von Frauen im 18. und 19. Jahrhundert. Düsseldorf : Schwann, S. 65-87.ROST, Friedrich (52008): Lern- und Arbeitstechniken für das Studium. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.HENTIG, Hartmut von (2003): Rousseau oder Die wohlgeordnete Freiheit. München: Beck.SCHMID, Pia (1992): Rousseau Revisited. Geschlecht als Kategorie in der Geschichte der Erziehung. In: Zeitschrift für Pädagogik. Jg. 38/ H. 6, S. 839-854.SCHNEIDER-TAYLOR, Barbara (2006): Jean-Jacques Rousseaus Konzeption der Sophie. Ein hermeneutisches Projekt. Hamburg: Verlag Dr. Kovac.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BM 1
Letzte Änderung: Fr 25.09.2020 00:25
Das Seminar führt anhand exemplarisch ausgewählter Textstellen in Rousseaus Frauenbild und Entwurf der Mädchenerziehung ein, die die (bürgerlich) weibliche Identität unseres Kulturkreises teils bis heute geprägt haben.
Basierend auf der bekannten Schrift “Emile oder Über die Erziehung“ (Schwerpunkt: 5. Buch) wird dabei folgenden Fragen nachgegangen:
1.) Wer war die Person Jean-Jacques Rousseau?
2.) Welche Grundidee zeichnet sein Werk aus?
3.) Was sind die wesentlichen Merkmale seines Konzepts der natürlichen Erziehung (des Jungen)?
4.) Welches Frauenbild entwirft Rousseau im 5. Buch des „Emile“?
5.) Wie ist die Mädchenerziehung bei Rousseau charakterisiert? Und welche Parallelen und Unterschiede bestehen zur natürlichen Erziehung (des Jungen)?
6.) Welche Positionen nehmen aktuelle (bildungswissenschaftliche) Publikationen in Hinblick auf das 5. Buch ein?
Durch die - auszugsweise - Beschäftigung mit einem pädagogischen Klassiker sollen die Studierenden an die Auslegung pädagogischer Texte herangeführt und mit der (bildungs-)wissenschaftlichen Arbeitsweise vertraut gemacht werden. Innerhalb der Lehrveranstaltung lernen sie
1.) wie man Literatur recherchiert und richtig zitiert
2.) wie man wissenschaftliche Texte liest
3.) wie man wissenschaftliche Texte aufbaut und formuliert
4.) wie man eine Forschungsfrage inkl. -these erstellt
Die Studierende setzen sich auf unterschiedliche Weise mit den Inhalten des Seminars auseinander, z.B. in Form von praktischen Übungen, Vorträgen , einer Gruppenrecherche, eines Expertenpuzzles, und einer Podiumsdiskussionen, die teils in der Lehrveranstaltung selber, teils zu Hause vorzubereiten sind.