Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

190070 PS BM 1 Bildungswissenschaftliches Arbeiten in Theorie und Praxis (2015S)

Der Bildungsbegriff im Spannungsfeld zwischen Theorie und Empirie

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Bitte beachten Sie die Leistungsvoraussetzungen bei der Anmeldung zu diesem BM1-Proseminar!

Beachten Sie ferner, dass es sich um eine prüfungsimmanente LV handelt, d.h. es besteht Anwesenheitspflicht.

Die Anwesenheit in der ersten PS-Einheit ist Voraussetzung für die Teilnahme an der LV.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 05.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 19.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 26.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 16.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 23.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 30.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 07.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 21.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 28.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 11.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 18.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 25.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Vordergrund dieser Lehrveranstaltung steht die kritische Auseinandersetzung mit bildungs-wissenschaftlichen Texten, die sich mit dem Charakter und der Funktion von Bildung im Rahmen der PISA-Studie und darauf folgender Bildungsreformen (besonders in Österreich und Deutschland) auseinandersetzen. Bei der Auswahl dieser Texte wird insbesondere Wert gelegt auf eine Anbindung an den noch immer aktuellen Diskurs, der im Rahmen der Bildungswissenschaft darüber geführt wird.
Die AutorInnen der PISA-Studie (als VertreterInnen einer empirisch ausgerichteten Pädagogik) haben im Rahmen des Kompetenzmodells festzulegen versucht, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten in einer heutigen Gesellschaft vonnöten sind, um ein erfolgreiches Leben führen zu können (vgl. Baumert et al. 2001). Somit haben sie aus Sicht einiger BildungstheoretikerInnen (z.B. Koch 2004) einen eigenständigen Begriff von Bildung als Forschungsgrundlage definiert,
der von diesen allerdings als zu kurz greifend erachtet wird, als dass die Bezeichnung Bildung hier gerechtfertigt wäre. Diese Diskussion um den Bildungsbegriff im Spannungsfeld zwischen Theorie und Empirie sowie die kritische Analyse der verschiedenen Argumentationsstränge bildenden Kern dieser Lehrveranstaltung.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die LV soll TeilnehmerInnen darin anleiten, bildungswissenschaftlich und kritisch mit thematisch relevanten und aktuellen Texten umzugehen. Der inhaltliche Fokus liegt dabei, wie der Titel der LV verdeutlicht, auf dem kritischen Diskurs zwischen empirischer Bildungsforschung einerseits und theoretischer Bildungswissenschaft andererseits, sowie auf ihrer gegenseitigen Anschlussfähigkeit.
Außerdem dient die LV dazu sich die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens anzueignen (Formulieren von Forschungsfragen, Zitation und Literaturverzeichnis, Literaturrecherche, etc.).

Prüfungsstoff

Während der Präsenzzeit der Lehrveranstaltung werden vornehmlich die Basistexte (s.u.) durch Referatsgruppen (2-3 Studierende, siehe Teilleistung 2) vertiefend anhand vorgegebener Fragestellungen vorgestellt und dann gemeinsam im Plenum diskutiert. Außerdem werden ggf. spezifische Fragen zur Literatur von Kleingruppen während der LV-Einheiten bearbeitet und präsentiert.
Im Laufe des Proseminars wird zusätzlich zur (bzw. im Rahmen der) Textanalyse und Diskussion intensiv und anwendungsorientiert auf verschiedene Kompetenzen wissen-schaftlichen Arbeitens eingegangen. Fokus liegt hier primär auf Literaturarbeit (Primär- und Sekundärliteratur, Recherche), auf wissenschaftlich korrekten Zitationsregeln (im Text, im Literaturverzeichnis) und auf dem Verfassen eines wissenschaftlichen Textes (Aufbau, Formulierungen, etc.). Die Thematik des Plagiats in seinen verschiedenen Formen1 ist ebenfallszentraler Bestandteil der Lehrveranstaltung. Zunächst wird per Lehrenden-Vortrag in diese Techniken eingeführt bevor sie in praktischen Übungen (einzeln oder in Kleingruppen) von den Studierenden vertieft werden.
Zudem werden je nach Bedarf Tutoriumstermine zur weiteren Vertiefung der Kompetenzen wissenschaftlichen Arbeitens angeboten (z.B. Konkretisierung einer Fragestellung, Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit).

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BM 1

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37