Universität Wien
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190079 SE BM 25 Bachelorarbeit II (2017W)

Bildung, Migration und soziale Ungleichheit

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 17.10. 17:15 - 20:30 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 31.10. 17:15 - 20:30 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 14.11. 17:15 - 20:30 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 28.11. 17:15 - 20:30 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 12.12. 17:15 - 20:30 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 09.01. 17:15 - 20:30 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 23.01. 17:15 - 20:30 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel dieses Seminars ist es, den Prozess des Verfassens einer theoretisch und methodisch reflektierten Bachelorarbeit II zu begleiten. Dafür bietet die Lehrveranstaltung einen inhaltlichen und didaktischen Rahmen an, in dem die Studierenden ein Thema für ihre BA-Arbeit finden, dieses zu einer bearbeitbaren Fragestellung verdichten, eigene Thesen formulieren und überprüfen und die Arbeit fertig stellen können.
Inhaltlich beschäftigt sich die Lehrveranstaltung mit aktuellen bildungswissenschaftlichen Theorieperspektiven auf Migration und soziale Ungleichheit. Vermittelt insbesondere über ausgewählte migrationspädagogische Beiträge kommen mit diesem Gegenstandsbereich verbundene Schlüsselbegriffe wie Kultur, Zugehörigkeit und Identität als allererst zu (er)klärende Phänomene in den Blick. Besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Begriff von Bildung und den ihm innewohnenden Spannungsverhältnissen. Durch diesen Problemzugriff lässt sich die Beteiligung von Bildung an Prozessen der (Re-)Produktion sozialer Ungleichheiten untersuchen. Diese Untersuchung inkludiert eine Befragung der Funktion von Bildungsinstitutionen für soziale Differenzierung, eine epistemologische Analyse von Bildungsdiskursen sowie eine selbstkritische Auseinandersetzung mit der Involviertheit pädagogisch Handelnder in gesellschaftliche Unterscheidungspraktiken. Darüber hinaus kann in diesem Blickwinkel der Bildungsbegriff nach seinen kritischen Potenzialen befragt werden. Das Seminar regt eine differenzierte Auseinandersetzung mit ausgewählten Analysen der Interdependenzen von Bildung, Migration und sozialer Ungleichheit aus bildungstheoretischer Perspektive an.
Neben der Vorbereitung der Bachelorarbeit Il zielt das Seminar auf eine (voraussetzungs)kritische Beschäftigung mit Vorstellungen von Kultur, Identität und Zugehörigkeit und den Erwerb eines vertieften Verständnisses über Zusammenhänge von Bildung, Migration und sozialer Ungleichheit. Auf der Basis von intensiven Textstudien werden die Studierenden dazu angeregt, migrationspädagogische Forschungszugänge (bildungstheoretisch) zu interpretieren, differenziert zu beurteilen und mit Blick auf die Formulierung eigener Forschungsfragen auszuloten.
METHODEN DER LV: Neben sorgfältigen Lektürestudien (Close reading der Seminarliteratur in der individuellen Vorbereitung sowie im Seminarplenum) wird es während der Seminarsitzungen Kleingruppenarbeiten zu texterschließenden Fragen, diskursive Auseinandersetzungen mit den Textinhalten im Plenum sowie die Möglichkeit zu Impulsreferaten über Texte aus der Seminarliteratur geben.
In Bezug auf die Erarbeitung einer selbst gewählten Forschungsfrage, die sich im thematischen Rahmen des Seminars verorten lässt, sieht die Lehrveranstaltung eine Peer-Gruppenbildung à 4 Personen vor. Die LV-Leitung vermittelt konkrete Methoden zur gegenseitigen Unterstützung innerhalb der Peer-Gruppen bei der Erstellung eines Exposés, aus dem die Bachelorarbeit hervorgehen soll.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Bereitschaft zur intensiven Auseinandersetzung mit dem Seminarthema
- Vorbereitung auf die Seminarsitzungen in Form von sorgfältigen Studien der Seminarliteratur
- Anfertigung eines Exposés für die Bachelorarbeit
- Bereitschaft zur Mitwirkung in einer Peer-Gruppe, deren Mitglieder sich während des Prozesses der Exposéerstellung in regelmäßigen Abständen mithilfe von konkreten Methoden gegenseitig unterstützen
- Bereitschaft zu Kurzpräsentationen des Forschungsstandes in den Seminarsitzungen
- Erstellung einer theoretisch und methodisch reflektierten Bachelorarbeit II im thematischen Rahmen bzw. im Problemhorizont der Lehrveranstaltung

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Regelmäßige Anwesenheit (mindestens 80%)
- Abgabe der Bachelorarbeit innerhalb der in der Lehrveranstaltung gesetzten Fristen
- Für einen positiven Seminarabschluss ist die positive Beurteilung der Bachelorarbeit Voraussetzung

Ausschlaggebend für eine positive Beurteilung der Bachelorarbeit ist die theoriegeleitete Bearbeitung einer wissenschaftlichen Forschungsfrage, die aus der intensiven Auseinandersetzung mit dem Seminarthema hervorgeht. Die Bachelorarbeit soll, mit anderen Worten, Bezug nehmen auf die im Seminar verhandelten Theorieperspektiven, indem sie an diese Perspektiven Rückfragen oder daran anschließende Folgefragen/Thesen formuliert. Neben der Einhaltung formaler Kriterien (Zitation, Gliederung etc.) verfügt die Arbeit über eine Begründung der Quellenauswahl und der gewählten Vorgehensweise. Die Bearbeitung der Forschungsfrage oder These weist einen nachvollziehbaren Argumentationszusammenhang auf.

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BM 25

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37