Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
190083 VO BM 3 Bildung und Anthropologie (2020S)
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BM 3 (2011)
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Mittwoch 17.06.2020 16:45 - 18:15 Digital
- Donnerstag 10.09.2020 16:55 - 18:05 Digital
- Donnerstag 29.10.2020 16:55 - 18:05 Digital
- Donnerstag 14.01.2021 16:55 - 18:05 Digital
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 22.04. 15:00 - 18:15 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 06.05. 15:00 - 18:15 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 20.05. 15:00 - 18:15 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 27.05. 15:00 - 18:15 Digital
- Mittwoch 03.06. 15:00 - 18:15 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 10.06. 15:00 - 18:15 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Mittwoch 17.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Abschlussprüfung mit zwei Essayfragen (pro Frage sind ca. 400-600 Wörter als Antwort möglich) zum Inhalt der Vorlesung und der Pflichtlektüre. Die Bearbeitungszeit über die Lernplattform "Moodle" unter Einsatz von Turnitin beträgt max. 60 Minuten.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
- Abschlussprüfung (max. 30 Punkte/sehr gut)Notenschlüssel:
NOTE 1 = 28-30 Punkte
NOTE 2 = 25-27 Punkte
NOTE 3 = 22-24 Punkte
NOTE 4 = 19-21 PunkteUm die Erarbeitung der Vorlesungsinhalte zu erleichtern, können Arbeitsaufträge (in Form von Forumsbeiträgen) innerhalb eines vorab festgelegten Zeitraumes bearbeitet werden, wofür insgesamt max. 12 Punkte erworben werden können (optionales Angebot), d. h. die Studierenden treten im besten Fall bereits mit 12 Punkten von insgesamt 30 möglichen Punkten zur Abschlussprüfung an.
NOTE 1 = 28-30 Punkte
NOTE 2 = 25-27 Punkte
NOTE 3 = 22-24 Punkte
NOTE 4 = 19-21 PunkteUm die Erarbeitung der Vorlesungsinhalte zu erleichtern, können Arbeitsaufträge (in Form von Forumsbeiträgen) innerhalb eines vorab festgelegten Zeitraumes bearbeitet werden, wofür insgesamt max. 12 Punkte erworben werden können (optionales Angebot), d. h. die Studierenden treten im besten Fall bereits mit 12 Punkten von insgesamt 30 möglichen Punkten zur Abschlussprüfung an.
Prüfungsstoff
Vorlesungsstoff und Inhalt der Pflichtlektüre (siehe dazu auch die Audiodateien und Materialien auf der Lernplattform "Moodle")
Literatur
Pflichtliteratur:
- Bentham, J. (2013). [1787]. Die Idee des Kontrollprinzips. In Ch. Welzbacher (Hrsg.) Das Panoptikum oder Das Kontrollhaus (S. 11-21, aus dem Engl. von A. L. Hofbauer.). Berlin.
- Bilstein, J. (2007). Die Kunst des Lehrens als Kunst der Zerstörung. In B. Paust, J. Bilstein, P. M. Lynen & H. P. Thurn (Hrsg.), Aufbauen – Zerstören. Phänomene und Prozesse der Kunst (S. 31-47). Oberhausen.
- Bröckling, U. (2013). Der Mensch als Akku, die Welt als Hamsterrad. Konturen einer Zeitkrankheit. In S. Neckel & G. Wagner (Hrsg.), Leistung und Erschöpfung. Burnout in der Wettbewerbsgesellschaft (S. 179-200). Berlin.
- Das Erste Buch Mose (1978). In Die Bibel. Oder die Ganze Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments nach der Übersetzung Martin Luthers. Mit Apokryphen. Revidierter Text (S. 15-18). Stuttgart.
- Key, E. (1992). [1900]. Das Recht des Kindes seine Eltern zu wählen (Ausschnitt). In E. Key, Das Jahrhundert des Kindes. Studien. Autorisierte Übertragung von F. Moris. Neu hrsg. mit einem Nachwort von U. Herrmann (S. 9-17). Weinheim und Basel.
- Meyer-Drawe, K. (2013). Lernen braucht Lehren. In P. Fauser, W. Beutel, & J. John (Hrsg.), Pädagogische Reform: Anspruch – Geschichte – Aktualität (S. 89-97). Jena.
- Montessori, M. (2010). [1951]. Von der Agrikultur zur Homokultur. In W. Böhm (Hrsg.), Maria Montessori. Einführung und zentrale Texte (S. 83-90). Paderborn.
- Platon (1990). Protagoras. In G. Eigler (Hrsg.), Platon: Werke in acht Bänden. Griechisch und Deutsch, Sonderausgabe, Bd. 1. Bearbeitet von H. Hofmann, griechischer Text von L. Bodin, A. Croiset, M. Croiset und L. Méridier. Deutsche Übersetzung von F. Schleiermacher (320c-321c, 322b). Darmstadt.
- Sophokles (1981). Erstes Standlied. In Sophokles, Antigone. Griechisch/Deutsch. Übersetzt und hrsg. von N. Zink (S. 31-35). Stuttgart.
- Theweleit, K. (2009). Sexualität und Drill. Der Umbau des Leibs in der Kadettenanstalt. In K. Theweleit (Hrsg.), Männerphantasien 1 +2 (4. Aufl., S. 144-163). München, Zürich.Weiterführende Literatur:
- Agostini, E. (2016). Lernen im Spannungsfeld von Finden und Erfinden. Zur schöpferischen Genese von Sinn im Vollzug der Erfahrung. Paderborn.
- Bröckling, U. (2007). Das unternehmerische Selbst: Soziologie einer Subjektivierungsform. Frankfurt am Main.
- Grabau, C. (2013). Leben machen. Pädagogik und Biomacht. München.
- Künkler, T. (2012). Lernen in Beziehung. Zum Verhältnis von Subjektivität und Relationalität in Lernprozessen. Bielefeld.
- Schratz, M., Schwarz J. F., & Westfall-Greiter, T. (2012). Lernen als bildende Erfahrung. Vignetten in der Praxisforschung. Innsbruck, Wien, Bozen.
- Pinker, S. (2018). Aufklärung jetzt. Für Vernunft, Wissenschaft, Humanismus und Fortschritt. Eine Verteidigung. Frankfurt am Main.
- Bentham, J. (2013). [1787]. Die Idee des Kontrollprinzips. In Ch. Welzbacher (Hrsg.) Das Panoptikum oder Das Kontrollhaus (S. 11-21, aus dem Engl. von A. L. Hofbauer.). Berlin.
- Bilstein, J. (2007). Die Kunst des Lehrens als Kunst der Zerstörung. In B. Paust, J. Bilstein, P. M. Lynen & H. P. Thurn (Hrsg.), Aufbauen – Zerstören. Phänomene und Prozesse der Kunst (S. 31-47). Oberhausen.
- Bröckling, U. (2013). Der Mensch als Akku, die Welt als Hamsterrad. Konturen einer Zeitkrankheit. In S. Neckel & G. Wagner (Hrsg.), Leistung und Erschöpfung. Burnout in der Wettbewerbsgesellschaft (S. 179-200). Berlin.
- Das Erste Buch Mose (1978). In Die Bibel. Oder die Ganze Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments nach der Übersetzung Martin Luthers. Mit Apokryphen. Revidierter Text (S. 15-18). Stuttgart.
- Key, E. (1992). [1900]. Das Recht des Kindes seine Eltern zu wählen (Ausschnitt). In E. Key, Das Jahrhundert des Kindes. Studien. Autorisierte Übertragung von F. Moris. Neu hrsg. mit einem Nachwort von U. Herrmann (S. 9-17). Weinheim und Basel.
- Meyer-Drawe, K. (2013). Lernen braucht Lehren. In P. Fauser, W. Beutel, & J. John (Hrsg.), Pädagogische Reform: Anspruch – Geschichte – Aktualität (S. 89-97). Jena.
- Montessori, M. (2010). [1951]. Von der Agrikultur zur Homokultur. In W. Böhm (Hrsg.), Maria Montessori. Einführung und zentrale Texte (S. 83-90). Paderborn.
- Platon (1990). Protagoras. In G. Eigler (Hrsg.), Platon: Werke in acht Bänden. Griechisch und Deutsch, Sonderausgabe, Bd. 1. Bearbeitet von H. Hofmann, griechischer Text von L. Bodin, A. Croiset, M. Croiset und L. Méridier. Deutsche Übersetzung von F. Schleiermacher (320c-321c, 322b). Darmstadt.
- Sophokles (1981). Erstes Standlied. In Sophokles, Antigone. Griechisch/Deutsch. Übersetzt und hrsg. von N. Zink (S. 31-35). Stuttgart.
- Theweleit, K. (2009). Sexualität und Drill. Der Umbau des Leibs in der Kadettenanstalt. In K. Theweleit (Hrsg.), Männerphantasien 1 +2 (4. Aufl., S. 144-163). München, Zürich.Weiterführende Literatur:
- Agostini, E. (2016). Lernen im Spannungsfeld von Finden und Erfinden. Zur schöpferischen Genese von Sinn im Vollzug der Erfahrung. Paderborn.
- Bröckling, U. (2007). Das unternehmerische Selbst: Soziologie einer Subjektivierungsform. Frankfurt am Main.
- Grabau, C. (2013). Leben machen. Pädagogik und Biomacht. München.
- Künkler, T. (2012). Lernen in Beziehung. Zum Verhältnis von Subjektivität und Relationalität in Lernprozessen. Bielefeld.
- Schratz, M., Schwarz J. F., & Westfall-Greiter, T. (2012). Lernen als bildende Erfahrung. Vignetten in der Praxisforschung. Innsbruck, Wien, Bozen.
- Pinker, S. (2018). Aufklärung jetzt. Für Vernunft, Wissenschaft, Humanismus und Fortschritt. Eine Verteidigung. Frankfurt am Main.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BM 3 (2011)
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18
- die anthropologischen Grundlagen der Bildungs- und Erziehungsbedürftigkeit sowie Bildungs- und Erziehungsfähigkeit des Menschen kennen;
- einen umfassen den Überblick über gesellschafts- und zeitgebundene Vorstellungen über den Menschen geben können, die sich nicht nur aus religiösen (z. B. Genesisbericht) und antiken Vorstellungen (z. B. Prometheus von Platon) ergeben, sondern auch aus gegenwärtigen Widersprüchen der Moderne und so genannten Postmoderne sowie aus ihrer widersprüchlichen gesellschaftlichen Transformationen und ihrer pädagogischen Verarbeitung erwachsen;
- über Herkunft und Einfluss unterschiedlicher Menschenbilder auf Theorieentwicklungen und praktisches Handeln in der Pädagogik reflektieren und diskutieren können;
- anthropologische Vorstellungen in gesellschaftlichen Kontexten verankern sowie persönliche anthropologische Vorstellungen in pädagogisch verantwortete Maßnahmen übersetzen und mit der Praxis in Verbindung bringen können;
- unterschiedliche theoretische, empirische und praxisbezogene Zugänge zu aktuellen erziehungswissenschaftlichen Diskursen kennen.Dem Vorlesungscharakter entsprechend wird der Stoff primär in der Form von Vorträgen der Lehrveranstaltungsleiterin präsentiert, das allerdings in einer Weise, welche die Studierenden nicht in eine bloß passive Lernhaltung zwingt, sondern dadurch eine eigentätige Aneignung der Lehrinhalte ermöglicht, das sie explizit zu Rückfragen und Stellungnahmen ermutigt. Neben Vortrag mit medialer Unterstützung erfolgen weitere methodische Zugänge anhand von ausgewählten Filmbeispielen, vertiefenden Arbeitsaufträgen und selbstständigem Literaturstudium.