Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
190084 PS BM 6 Individuum und Entwicklung (2018S)
Biografische Selbstreflexion und Genderkompetenz
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 01.02.2018 06:30 bis Mo 19.02.2018 09:00
- Abmeldung bis Mo 19.03.2018 09:00
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 15.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Freitag 15.06. 15:00 - 18:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Samstag 16.06. 09:45 - 15:30 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Sonntag 17.06. 09:45 - 18:15 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 18.06. 09:45 - 14:45 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Proseminararbeit im Umfang von max. 15 Seiten
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Ziel ist es, im Sinne pädagogischer Professionalität, eine selbstreflexive Handlungskompetenz zu fördern, die das Thema "Geschlecht" nicht außer Acht läßt.
Prüfungsstoff
Literatur
Wird in Moodle hochgeladen.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BM 6
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37
Gesellschaftsbezug wichtige Aspekte pädagogischer Reflexivität. Methoden biografischer Selbstreflexion sind geeignet, dem Zusammenhang zwischen eigener Geschichte und pädagogischem
Handeln offenzulegen. Unter dem Motto 'Auf meinen Spuren' soll das Konzept der 'Biografischen Selbstreflexion' (Gudjons 2008) theoretisch eingeführt und praktisch im Rahmen einer
Methodenwerkstatt durchgeführt werden. Ziel ist, im Sinne pädagogischer Professionalität, selbstreflexive Handlungskompetenz als verständnisvolle Haltung gegenüber dem eigenen Geworden
sein und dem Geworden sein anderer zu entwickeln und sich mit der eigenen Geschlechtsrolle auseinanderzusetzen. Hierbei liegt der besondere Fokus pädagogisch-professionellen Handelns in der
Förderung der Genderkompetenz, die im Sinne einer geschlechtssensiblen Pädagogik Mädchen und Jungen in ihren Fähigkeiten und Stärken fördert und Freiräume für individuelle
Entwicklungsmöglichkeiten schafft.
Das Seminarkonzept legt neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit Aspekten der Selbstreflexivität und Genderkompetenz Wert auf pädagogische Antinomien in Interaktionen und der Pädagogik der Vielfalt. Im Kontext der biografischen Selbstreflexion sollen hier Handlungsweisen und -strategien aufgedeckt werden, die durch die eigene Biografie und die An- und Übernahme von (stereotypen) Geschlechtsrollenbildern geprägt wurden.
Neben der Lektüre und Diskussion der Grundlagentexte werden die Studierenden in einer Methodenwerkstatt Gelegenheit haben sich mit ihren eigenen Handlungs- und Denkweisen auseinanderzusetzen. Hierbei werden in Gruppen von maximal fünf Personen unterschiedliche Methoden der biografischen Selbstreflexion erprobt und diese im Anschluss in Bezug auf Umsetzungsmöglichkeiten in pädagogischen Kontexten reflektiert und diskutiert. Perspektiven
Für die erziehungswissenschaftliche Ausbildung von Pädagogen_Innen und Lehramtsstudenten_Innen bietet somit das Seminar eine optimale Möglichkeit des Theorie-Praxis Transfers. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie und das Kennenlernen von Methoden tragen somit zu einer Erhöhung der Reflexionsfähigkeit der angehenden pädagogischen Fachkräfte
bei. In diesem Zusammenhang ist die Veränderung zu einer neuen Lernkultur unter der Berücksichtigung eigener biografischer Anteile ein wichtiger Aspekt, der bei diesem Erkenntnisprozess berücksichtigt wird und nachhaltig auf die eigene pädagogische Praxis, Professionalisierung und Genderkompetenz wirkt.