190084 SE BM 23 Forschungspraktikum (2018W)
Ethnographisches Forschungspraktikum zum Thema Ungleichheit und Differenz in Bildungsinstitutionen
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 01.09.2018 06:30 bis Di 18.09.2018 09:00
- Abmeldung bis Mo 15.10.2018 09:00
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
- Marita Haas
- Hannah Sattlecker (TutorIn)
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 08.10. 09:00 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 22.10. 09:00 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 05.11. 09:00 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 03.12. 09:00 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 14.01. 09:00 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 28.01. 09:00 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
wird in ersten Einheit bekanntgegeben
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BM 23
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37
Studierende werden zunächst mit der Methode des ethnographischen Forschens vertraut gemacht um diese im Zuge des Forschungspraktikums in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen anzuwenden. Thematisch wird in der vorliegenden Lehrveranstaltung die Frage gestellt, wie der Umgang mit Differenz und Ungleichheit in organisationale Strukturen von Bildungseinrichtungen eingeschrieben ist und wie sich das
insbesondere in Mikrosituationen vor Ort zeigt.Gemäß dem Prinzip der Offenheit in der qualitativen Sozialforschung wählen Studierende einen eigenen Schwerpunkt zum Thema Differenz und Ungleichheit in Bildungseinrichtungen aus. Dieser Schwerpunkt kann aus der Literatur bzw. dem eigenen
Forschungsinteresse heraus entwickelt oder direkt aus den empirischen Beobachtungen entnommen werden und dient in der Fortsetzung des BM23 im BM24 als Basis für die Bachelorarbeit.Ziel der Lehrveranstaltung ist es, dass Studierende die Forschungsmethodik der Ethnographie auf konkrete Fragestellungen im bildungswissenschaftlichen Umfeld anwenden können. Wie im Curriculum angeführt, dient das Forschungspraktikum einerseits
dem Erwerb praktischer Erfahrung in pädagogischen bzw. bildungswissenschaftlichen Tätigkeitsfeldern, andererseits auch der wissenschaftlichen Erforschung und Reflexion dieser Felder. Neben dem Erwerb methodologischer Kenntnisse der qualitativen
Sozialforschung sammeln die Studierenden praktische Erfahrung in pädagogischen bzw. bildungswissenschaftlichen Tätigkeitsfeldern, was einerseits zu einem erhöhten Verständnis für Prozesse in bildungswissenschaftlichen Institutionen führt, andererseits
aber auch die Option bietet, Verbesserungspotenziale zu erkennen und vor dem Hintergrund einer bildungswissenschaftlichen Expertise zu hinterfragen.Studierende erwerben im Zuge der Lehrveranstaltung folgende konkrete Anwendungskompetenzen: Zutritt zum Forschungsfeld, strukturiertes Beobachten, Verfassen von Beobachtungsprotokollen und Feldnotizen, Entwickeln von unterschiedlichen Lesarten zu beobachteten Situationen zu entwickeln, Stärken der eigenen
Interpretationsfähigkeit. Durch das forschungsorientierte Arbeiten sollen Studierenden nach dem Besuch des Seminars in der Lage sein, Ungleichheits-Aspekte in Bildungsinstitutionen in den Blick zu nehmen und darüber sowohl schriftlich als auch mündlich zu reflektieren.Methodische Vorgehensweise
Die Lehrveranstaltung hat einen prüfungsimmanenten Charakter; der Unterrichtsstil ist dialogorientiert, partizipativ und inklusiv. Nach einer Einführung in Theorie und Praxis der Ethnographie liegt der Fokus auf der Anwendung der ethnographischen Methode im bildungswissenschaftlichen Feld. Die Studierenden initiieren daher eigene empirische Forschungsprojekte in Bildungsinstitutionen und wenden die Methode in diesem Zusammenhang auch konkret an. Zur Leistungskontrolle wird ein Forschungstagebuch geführt das gezielte Zwischenberichte über die Beobachtungen und Erfahrungen enthält.
Weitere Leistungsbestandteile für die Benotung sind i) die Anwesenheit in den Präsenzzeiten, ii) das selbständige Lesen von zur Verfügung gestellten Grundlagentexten, iii) das Verfassen von Beobachtungsprotokollen sowie iv) die Abgabe eines schriftlichen
Forschungsberichtes inklusive einer umfassenden Reflexion über das Gelernte.