Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
190084 SE BM 23 Forschungspraktikum (2019W)
Ethnographisches Forschungspraktikum zum Thema Bildungsprojekte im Bereich MINT
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von So 01.09.2019 06:30 bis Mo 23.09.2019 09:00
- Abmeldung bis Mo 21.10.2019 09:00
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
- Marita Haas
- Tonina Liriel Aurel (TutorIn)
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 14.10. 09:00 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 21.10. 09:00 - 13:00 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Montag 11.11. 09:00 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 25.11. 09:00 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 09.12. 09:00 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 16.12. 09:00 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Montag 13.01. 09:00 - 13:00 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Zur Leistungskontrolle wird ein Forschungstagebuch geführt, das gezielte Zwischenberichte über die Beobachtungen und Erfahrungen enthält.
Prüfungsstoff
Literatur
wird in ersten Einheit bekanntgegeben
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BM 23
Letzte Änderung: Mi 01.12.2021 00:21
Bildung, Hochschule, aber auch der Industrie versuchen daher Kinder und Jugendliche bereits früh für bestimmte Berufswege zu begeistern. Die Initiative 'Abenteuer Informatik' ist eine dieser Initiativen: Auf interaktive, spielerische Weise soll Kindern und Jugendlichen im Alter von 10-18 Jahren in Form
von interaktiven Workshops sowie der Möglichkeit Dinge auszuprobieren und im geschützten Rahmen experimentieren zu können, das Feld der Informatik näher gebracht werden.Diese Initiative soll im Rahmen des Forschungspraktikums näher betrachtet und - sowohl als eigenständige Initiative als auch stellvertretend für vergleichbare Bildungsinitiativen - im Rahmen des BM23 und nachfolgenden BM24 evaluiert werden.Neben der Frage, wie sich das Bildungsprojekt methodisch, inhaltlich und organisatorisch gestaltet, wird insbesondere ein Fokus darauf gelegt, ob und in welcher Form in der Anwendung der Bildungsarbeit gender-stereotype Vorstellungen transportiert, verhandelt und gelebt werden bzw. wie sich dies auf die Interaktion der Schüler*innen
untereinander auswirkt. Thematisch verortet sich das geplante Forschungspraktikum somit im Bereich der Beobachtung und Evaluierung von Bildungsinitiativen, die stereotype und herkömmliche Vorstellungen von Berufsbildern und damit zusammenhängende Studienrichtungen aufzubrechen versuchen.Ablauf und Methode: Studierende werden zunächst mit der Methode des ethnographischen Forschens vertraut gemacht um diese im Zuge des Forschungspraktikums anwenden zu können. Des weiteren werden im Laufe des Semesters zusätzliche qualitative Forschungsmethoden (Interviews, Fokusgruppen, ...) in den Blick genommen und angewandt, um insbesondere deren Verknüpfung mit
ethnographischen Settings darzustellen und reflexiv zu beurteilen.
Gemäß dem Prinzip der Offenheit in der qualitativen Sozialforschung wählen Studierende einen eigenen Evaluierungsschwerpunkt aus. Dieser Schwerpunkt kann aus der Literatur bzw. dem eigenen Forschungsinteresse heraus entwickelt oder direkt aus den empirischen Beobachtungen entnommen werden und dient in der Fortsetzung des BM23 im BM24 als Basis für die Bachelorarbeit.Ziel der Lehrveranstaltung ist es, dass Studierende die Forschungsmethodik der Ethnographie auf konkrete Fragestellungen im bildungswissenschaftlichen Umfeld anwenden können. Wie im Curriculum angeführt, dient das Forschungspraktikum einerseits dem Erwerb praktischer Erfahrung in pädagogischen bzw. bildungswissenschaftlichen Tätigkeitsfeldern, andererseits auch der wissenschaftlichen Erforschung und Reflexion dieser Felder. Dadurch entwickelt sich ein erhöhtes Verständnis für Prozesse in bildungswissenschaftlichen Institutionen, andererseits bietet sich die
Option, Verbesserungspotenziale zu erkennen und vor dem Hintergrund einer bildungswissenschaftlichen Expertise zu hinterfragen. Studierende erwerben im Zuge der Lehrveranstaltung folgende konkrete Anwendungskompetenzen: Zutritt zum Forschungsfeld, strukturiertes Beobachten, Verfassen von Beobachtungsprotokollen und Feldnotizen, Entwickeln von unterschiedlichen Lesarten zu beobachteten Situationen, Stärken der eigenen Interpretationsfähigkeit.