Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
190090 PS BM 21 Gesellschaft und soziale Veränderung (2019W)
Wer ist hier radikal? Jugend und Extremismus.
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von So 01.09.2019 06:30 bis Mo 23.09.2019 09:00
- Anmeldung von Do 26.09.2019 09:00 bis Mo 30.09.2019 09:00
- Abmeldung bis Mo 21.10.2019 09:00
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 11.10. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Dienstag 19.11. 16:00 - 20:00 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
- Freitag 06.12. 16:00 - 20:00 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
- Samstag 07.12. 09:00 - 16:30 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Freitag 13.12. 16:00 - 20:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Vorbereitung von Expert*innenrunden für Fishbowl-Diskussionen (25%);
Exposee + Review eines Exposees (25%), PS-Arbeit (50%);
Exposee + Review eines Exposees (25%), PS-Arbeit (50%);
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
wird in erster LV bekanntgegeben
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BM 21
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21
(vermeintlich) gefährdeter, sogenannter 'vulnerabler' Gruppen, denen ein besonderes Potential zur Radikalisierung zugeschrieben wird.
Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über aktuelle Debatten zu den Themenfeldern Extremismus und Radikalisierung. Neben Einblicken in unterschiedliche extremistische Szenen steht dabei vor allem ein breiter Extremismus-Begriff im Zentrum, der von der Beschränkung auf einzelne Phänomene oder der isolierten Analyse nach außen getragener Merkmale (z.B. Parolen oder Symbole) absieht.
Einen weiteren Schwerpunkt soll die Frage nach Radikalisierungsmotiven bilden, wobei hier insbesondere auf die Phase der Adoleszenz Bezug genommen wird. Dies entspricht einerseits einem der Arbeitsschwerpunkte der Beratungsstelle Extremismus, welche dem Bundesnetzwerk offene Jugendarbeit angehört. Andererseits ist gerade die Phase 'Jugend' als Phase der
Orientierung und eigenen Identitätsfindung eine Phase in der 'Extreme' unterschiedlicher Qualität eine besondere Rolle spielen (können).
Anschließend an Begriffsklärungen und die Frage nach Radikalisierungsmotiven im Jugendalter soll es nicht zuletzt auch um aktuelle Präventionsansätze und psycho-soziale
Unterstützungsmöglichkeiten für radikalisierte oder gefährdete Personen sowie ihr Umfeld gehen.Die vorgestellten Ansätze fußen dabei vornehmlich auf der aktuellen (Beratungs-)praxis der 'Beratungsstelle Extremismus', welche im November 2014 im Auftrag des Bundesministeriums für
Familien und Jugend gegründet wurde. Im Fokus ihrer Arbeit stehen professionelle Beziehungsarbeit sowie das sogenannte '5-Säulen-Modell' der Identität von H.G. Petzold. Auch die Prinzipien der offenen Jugendarbeit sind insbesondere für die Arbeit mit jungen Menschen von besonderer Bedeutung.Methoden: Input, 'Fishbowl' (Gruppen-Diskussionen), Peer-Review-Verfahren, Hinzuziehung von
Expert*innen aus der Praxis möglich (Umfeld Beratungsstelle Extremismus)