Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
190096 PS BM 21 Gesellschaft und soziale Veränderung (2018S)
Normalitätsbalancen - Gesellschaftlicher Wandel in den Kontexten von Normativität, Normalität und Normalisierung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 01.02.2018 06:30 bis Mo 19.02.2018 09:00
- Abmeldung bis Mo 19.03.2018 09:00
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Achtung: Ersatztermin für 28.6.!
Neu: 21.6.2018, 16.45 - 20.00 Uhr im Seminarraum 3 !
- Donnerstag 08.03. 18:00 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 15.03. 18:00 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 22.03. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 19.04. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 03.05. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 17.05. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 14.06. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 21.06. 16:45 - 20:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
• Regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar
• Lektüre und schriftliche Bearbeitung ausgewählter Texte plus Diskussion
• Selbständige Bearbeitung und Präsentation eines Themas in Gruppen
• Proseminararbeit
• Zweiseitige persönliche Reflexion über das Proseminar am Ende des Semesters
• Lektüre und schriftliche Bearbeitung ausgewählter Texte plus Diskussion
• Selbständige Bearbeitung und Präsentation eines Themas in Gruppen
• Proseminararbeit
• Zweiseitige persönliche Reflexion über das Proseminar am Ende des Semesters
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Kennenlernen der Theorien/Konzepte zu Normalität und Normalisierung in ihrer geschichtlichen Dimension bis in die Gegenwart und die damit beschriebenen gesellschaftlichen Veränderungen.
Auseinandersetzung mit Normativität, Normalität und Normalisierung in Bezug auf unterschiedliche bildungswissenschaftliche Fragestellungen (Erziehung, Bildung, Sozialpädagogik, etc).
Reflexion der eingenen Normalitätsvorstellungen und Normativitäten.
Auseinandersetzung mit Normativität, Normalität und Normalisierung in Bezug auf unterschiedliche bildungswissenschaftliche Fragestellungen (Erziehung, Bildung, Sozialpädagogik, etc).
Reflexion der eingenen Normalitätsvorstellungen und Normativitäten.
Prüfungsstoff
Inputs, Anregungen und theoretische Rahmungen zu den behandelten Themen.
Gemeinsame Lektüre relevanter theoretischer Texte, Diskussion, schriftliche Bearbeitung.
Berarbeitung von Themen in Form von Gruppenarbeiten, Referaten, Präsentationen.
Schriftliches Feedback zu schriftlichen Arbeiten und zu den abgehaltenen Referaten und Präsentationen.
Gemeinsame Lektüre relevanter theoretischer Texte, Diskussion, schriftliche Bearbeitung.
Berarbeitung von Themen in Form von Gruppenarbeiten, Referaten, Präsentationen.
Schriftliches Feedback zu schriftlichen Arbeiten und zu den abgehaltenen Referaten und Präsentationen.
Literatur
Andrea D. Bührmann, Werner Schneider (2012): Vom Diskurs zum Dispositiv. Eine Einführung in die Dispositivanalyse, 2. Auflage, BielefeldMichel Foucault (1983): Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit 1, Frankfurt am MainMichel Foucault (1977): Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses, Frankfurt am MainMichel Foucault (2004): Sicherheit, Territorium, Bevölkerung. Geschichte der Gouvernementaltität 1, Frankfurt am MainJürgen Link (2006): Versuch über den Normalismus. Wie Normalität produziert wird, 3. ergänzte und überarbeitete Aufl., GöttingenThomas Rolf (1999): Normalität. Ein philosophischer Grundbegriff des 20. Jahrhunderts, MünchenElisabeth von Stechow (2004): Erziehung zur Normalität. Eine Geschichte der Ordnung und Normalisierung der Kindheit, Wiesbaden
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BM 21
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37
Inhalt der Lehrveranstaltung ist der gesellschaftliche Wandel in Bezug auf die Konstrukte: Normalbiographie, Normalarbeitsverhältnis, Normalarbeitszeit, Normalfamilie, Erziehung zur Normalität... hin zu 'flexibleren' Formen, wobei das Normative und das Normale nicht mehr identisch zu betrachten sind sondern zunehmend auseinander driften. Die Bildungswissenschaften und die pädagogische Praxis sind nicht unbetroffen davon, insofern Normativität, Normalität und Normalisierung auch wesentlich Theorie und Praxis der Pädagogik tangieren und sie sich mit dem damit verbundenen gesellschaftlichen Wandel befassen muss. Die Auseinandersetzung im Proseminar baut auf Michel Foucault und auf die darauf aufbauende Theorie der Normalisierung Jürgen Links auf und unterschiedlicher Rezeptionen dazu in der bildungswissenschaftlichen Theorie und den Zusammenhängen
zwischen Normativität, Normalität und Normalisierung bei Fragen von Bildung, Erziehung oder auch Sozialpädagogik und Sozialer Arbeit.Lehrziele:
• Die Unterscheidung zwischen Normativität, Normalität und Normalisierung erfassen und in Bezug auf den gesellschaftlichen Wandel beurteilen und analysieren können.
• Wissen über die vielfältigen Formen in welchen die Fragen von Normativität, Normalität und Normalisierung im Rahmen bildungswissenschaftlicher Theorie und pädagogischer Praxis eine Rolle spielen zu erlangen.
• Aktuelle Entwicklungen aus einer historisch-kritischen Perspektive in Bezug auf Fragen der Entstehung und des Wandels normativer Setzungen, der Beurteilung von 'Normalität' und deren Wandel sowie damit verbundene Prozesse der Normalisierung im bildungswissenschaftlichen Kontext, erkennen, analysieren und beurteilen können.
• Vertraut werden mit den Methoden einer historisch-kritischen Hermeneutik und mit Methoden der Diskursanalyse. Didaktik und Methodik
• Im Zentrum meiner didaktischen Bemühungen liegt das Ziel, dass Kolleg*innen sich neben dem vermittelten und selbst erarbeiteten Wissen eigenständig und kritisch mit Texten und deren Inhalten sowohl mündlich als auch schriftlich auseinandersetzen und
damit sich Formen des wissenschaftlichen Denkens und Schreibens aneignen können.
• Die Kolleg*innen sollen selbständig vorgegebene Texte lesen und schriftlich zusammenfassen. Die Übungen werden beurteilt, wobei die Kolleg*innen auf eigene Texte ein Feedback bzgl. Aufbau, Stil, Argumentation und Sinnerfassung erhalten.
• Gemeinsame Lektüre und Analyse von unterschiedlichen Textsorten in Bezug auf theoretische Bezüge von Normativität, Normalität und Normalisierung.
• Auseinandersetzung mit Methoden der Diskurs- und Dispositivanalyse.