Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
190107 SE M5.2 Professionalisierung und Professonalität in pädagogischen Berufen (2019W)
Selbstbilder - Fremdbilder - Mythen: Das Bild von LehrerInnen und Lehrern in Literatur, Musik, Film und in der Erziehungswissenschaft vor dem Hindtergrund der Professionalisierungsdebatte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von So 01.09.2019 06:30 bis Mo 23.09.2019 09:00
- Anmeldung von Do 26.09.2019 09:00 bis Mo 30.09.2019 09:00
- Abmeldung bis Mo 21.10.2019 09:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 21.11. 09:45 - 14:45 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
- Donnerstag 21.11. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Freitag 22.11. 09:45 - 17:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Samstag 23.11. 09:00 - 17:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Teilnehmende erwerben die ECTS aufgrund der
-Anwesenheit während der gesamten Veranstaltung,
-der vorgängigen sorgfältigen Lektüre und Verarbeitung der auf der Plattform hochgeladenen Texte,
-aktiven Mitarbeit an den Diskussionen und (nach Vorabsprache mit dem Seminarleiter entweder) aufgrund
-eines Essais (einzureichen per Mail bis 15.1.2020) über einen frei gewählten Roman, ein Musikstück oder einen Film, oder über eine der Thesen/Fragen und dessen Lehrer-/Lehrerinnenbild oder
-aufgrund eines Kurzbeitrags (10’) über das Bild der Lehrkraft in einem Roman, einem Musikstück oder einem Film.
-Anwesenheit während der gesamten Veranstaltung,
-der vorgängigen sorgfältigen Lektüre und Verarbeitung der auf der Plattform hochgeladenen Texte,
-aktiven Mitarbeit an den Diskussionen und (nach Vorabsprache mit dem Seminarleiter entweder) aufgrund
-eines Essais (einzureichen per Mail bis 15.1.2020) über einen frei gewählten Roman, ein Musikstück oder einen Film, oder über eine der Thesen/Fragen und dessen Lehrer-/Lehrerinnenbild oder
-aufgrund eines Kurzbeitrags (10’) über das Bild der Lehrkraft in einem Roman, einem Musikstück oder einem Film.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
die Seminarinhalte
Literatur
Eine Literaturliste, ein handout und die vorzubereitenden Texte befinden sich auf Moodle
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
M5.2
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21
Pauker, Schläger oder Kumpel Drillexperte, Helfer oder Freund? Vermutlich mehr denn je sind das Fremd- und das Selbstbild der Lehrkraft diffus. Ein Vergleich von erziehungswissenschaftlichen Publikationen, die zum Thema Lehrerinnen- und Lehrerbild vorliegen, belegt diese Vermutung. Uneinheitlich präsentiert sich auch die Situation in der Literatur (Romane, Erzählungen, Biographien): Lehrerinnen und Lehrer werden als Sündenböcke, Künstler, Schauspieler, Vorbilder, Disziplinatoren oder Fördererinnen beschrieben. Die Lehrkräfte also: ungeliebte Pauker und Drillexperten, halbprofessionelle Helfer oder Ferientechniker, Stoffvermittlerinnen oder lockere Kumpel der Kinder und was tragen Professionstheorien und Professionalisierungsdiskurse der vergangenen fünf Jahrzehnte zur Bearbeitung des Sachverhalts bei.Lernziele
Die Studierenden können Bilder der Lehrkraft (und anderer pädagogisch Handelnder) in unterschiedlichen Manifestationen (Romane, Bilder, Filme, erziehungswissenschaftliche Texte) beschreiben und interpretieren, vor dem Hintergrund traditioneller und neuerer Professionstheorien situieren und daraus Schlüsse, was den Aspekt der Professionalität pädagogischen Handelns betrifft, ziehen.Fragen
Zwei Fragen leiten die Arbeit im Seminar:
-Welche Bilder von Lehrkräften kennen wir? Wie werden die Lehrkraft, ihre Ausbildung, ihre Arbeit und ihr Verhalten in den Schrift- und Tonmedien, der belletristischen und erziehungswissenschaftlichen Literatur präsentiert? Wie gehen die Erziehungswissenschaft, insbesondere die Professionstheorie und die bildungswissenschaftliche Professionalisierungsforschung mit diesen Bildern um?
-Schlagen sich verändernde Auffassungen zur Rolle der Lehrkraft in der Literatur auf die Darstellung des Lehrerinnen- und Lehrerbildes in der Erziehungswissenschaft durch?Lehrmethoden
Anhand von literarischen Texten, Karikaturen, Bildern, Musik- und Filmausschnitten gehen die Teilnehmenden den aufgeworfenen Fragen nach, indem sie sie (aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen), aufgrund von Beispielen und unter Zuhilfenahme erziehungswissenschaftlicher Modellvorstellungen und Ergebnissen der empirischen Forschung (‚die gute/schlechte Lehrkraft’ - ‚das gute/schlechte Bild der Lehrkraft’) bearbeiten und zu beantworten versuchen.
So kontrastieren wir die je eigenen Vorstellungen, was eine Lehrkraft denn sei, mit den Ansichten, die in medialen und literarischen Texten sowie in den öffentlichen Debatten das Bild der Lehrerin und des Lehrers modellieren. Zur Diskussion steht dann die Frage, was die Erziehungswissenschaft, unter der Perspektive der Professionalisierung zum Thema beiträgt.Stichworte
Das Bild der Lehrerin/des Lehrers in den Medien, der Musik, der Literatur und der Erziehungswissenschaft, empirische Lehrerforschung, die 'gute Lehrkraft', die ‘schlechte Lehrkraft’, Profession / Professionstheorie, Professionalisierung / Professionalisierungstheorie