Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
190130 SE M7.1 Bildung, Biographie und Lebensalter (2024S)
Biografische Selbstreflexion und pädagogische Handlungskompetenz
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 23.02.2024 09:00 bis Mi 28.02.2024 09:00
- Abmeldung bis Mo 18.03.2024 09:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 05.07. 13:15 - 19:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
-
Samstag
06.07.
09:00 - 16:00
Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG -
Montag
08.07.
09:00 - 16:00
Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Abschluss der Lehrveranstaltung durch eine schriftliche Seminararbeit im Umfang von 12-15 Seiten.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Verpflichtende Teilnahme an der sogenannten Methodenwerkstatt am 06. und 08.07.24. Anfertigung und Abgabe der Seminararbeit.
Prüfungsstoff
Inhalte und praktische Erfahrungen im Seminarkontext.
Literatur
Gudjons, H./Pieper, M./Wagener, B. (1986): Auf meinen Spuren. Das Entdecken der eigenen Lebensgeschichte. Vorschläge und Übungen für pädagogische Arbeit und Selbsterfahrung. Reinbek.Gudjons, H./Wagener-Gudjons, B./Pieper, M./ (2008): Auf meinen Spuren. Übungen zur Biografiearbeit. Klinkhardt Verlag, Bad Heilbrunn.Graff, U. (2008): Gut zu wissen! Biografische Selbstreflexion und Genderkompetenz. In: Böllert, K. & Karsunky, S. (Hg.): Genderkompetenz in der Sozialen Arbeit. Wiesbaden, S. 63-76.Helsper, W. (2002): Lehrerprofessionalität als antinomische Handlungsstruktur. In: Kraul, M./Marotzki, W./Schwepp, C. (Hrsg.): Biographie und Profession. Klinkhardt Verlag, Bad Heilbrunn, S. 64-102.Lehmann, G., & Nieke, W.: (2000) Zum Kompetenz-Modell. Verfügbar unter: http://www.bildungsserver-mv.de/download/material/text-lehmann-nieke.pdfMarkowitsch, H. J. & Welzer, H. (2005): Das autobiografische Gedächtnis. Hirnorganische Grundlagen und biosoziale Entwicklung. Stuttgart, Klett-Cotta.Prengel, A. (1993): Pädagogik der Vielfalt. Verschiedenheit und Gleichberechtigung in interkultureller, feministischer und integrativer Pädagogik. Leske und Budrich, Opladen.Wahl, D. (2006): Lernumgebungen erfolgreich gestalten. Vom trägen Wissen zum kompetentem Handeln. 2. Auflage. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.Winheller, S. (2015): Biographische Selbstreflexion und Genderkompetenz - Ein Seminarkonzept für die universitäre Lehramtsausbildung zum Umgang mit geschlechterbedingter Heterogenität in der Schule. In: Annette Bartsch, Juliette Wedl (Hg.). Teaching Gender? Geschlecht in der Schule und im Fachunterricht. Bielefeld: Transcript Verlag, S. 461-487.Winheller, S. (2017): (Gender-)Wissen Können Wollen: Geschlechterfokussierende Ansätze als Herausforderung für die Lehrer_innenbildung? Eine Frage der Konstruktion von Realität. In: Balzter, Nadine, Klenk, Florian Cristobal, Zitzelsberger, Olga (Hrsg.): Queering MINT. Impulse für eine dekonstruktive Lehrer_innenbildung. Opladen: Barbara Buderich, S. 197-211.Winheller, S. (2021): 'Heute werd‘ ich Bro genannt' - Die Methode der biografischen Selbstreflexion als Ansatz für einen professionellen Umgang mit der eigenen Geschlechtsrolle in der pädagogischen Praxis. In: Junge*Junge 02/2021. Magazin der LAG Jungenarbeit NRW e.V., S. 6 - 9.Winheller, S. (2021): Methode: Spannungsverhältnisse der pädagogischen Praxis. Reflexions-übung. In: Junge*Junge 02/2021. Magazin der LAG Jungenarbeit NRW e.V., S. 11.Winheller, S. (2021): Methode: Geschlechterverhältnisse und Team-Konstellationen. Reflexionsübung. In: Junge*Junge 02/2021. Magazin der LAG Jungenarbeit NRW e.V., S. 22.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
M7.1
Letzte Änderung: Fr 19.04.2024 17:26
Das Seminarkonzept legt neben dem Aspekt der Förderung der Handlungskompetenz im Sinne pädagogischer Professionalität zudem den Fokus auf die inhaltliche Auseinandersetzung mit Aspekten der Professionalisierung in pädagogischen Kontexten und den Herausforderungen von pädagogischen Antinomien in Interaktionen. Im Kontext der biografischen Selbstreflexion sollen Handlungsweisen und -strategien, Rollenverständnisse sowie pädagogische Haltungen aufgedeckt werden, die durch die eigene Biografie geprägt wurden.
Neben der Lektüre und Diskussion der Grundlagentexte werden die Studierenden in einer Methodenwerkstatt Gelegenheit haben sich mit ihren eigenen Handlungsmustern (subjektiven Theorien) auseinanderzusetzen und diese zu reflektieren. Hierzu werden in der Großgruppe des Seminars und in Gruppen von maximal fünf Personen unterschiedliche Methoden der biografischen Selbstreflexion erprobt und diese im Anschluss in Bezug auf Umsetzungsmöglichkeiten in der pädagogischen Praxis reflektiert und diskutiert.Perspektiven/Transfer: Für die erziehungswissenschaftliche Ausbildung von Studierenden und pädagogisch Tätigen bietet das Seminar eine optimale Möglichkeit des Theorie-Praxis Transfers. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie und das Kennenlernen von Methoden tragen zu einer Erhöhung der Reflexionsfähigkeit bei und ermöglichen zudem die Anwendung biografischer Methoden in der eigenen Praxis. In diesem Zusammenhang ist die Veränderung zu einer neuen Lernkultur unter der Berücksichtigung eigener biografischer Anteile ein wichtiger Aspekt, der bei diesem Erkenntnisprozess berücksichtigt wird und nachhaltig auf die eigene pädagogische Praxis und Professionalisierung wirkt.