Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
190134 SE WM-M12 Bildung - Alterität - Kultur(alität) (2018S)
Selbstbilder - Fremdbilder - Mythen. Das Bild von Lehrerinnen und Lehrern in Literatur, Musik, Film und in der Erziehungswissenschaft.
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 27.02.2018 15:00 bis Fr 09.03.2018 09:00
- Abmeldung bis Mo 19.03.2018 09:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 21.06. 09:45 - 18:15 Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
- Freitag 22.06. 09:00 - 11:15 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
- Freitag 22.06. 12:45 - 16:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
- Samstag 23.06. 09:00 - 16:30 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Vorbereitende Lektüre, Präsenz während der gesamten Seminarzeit, aktive Teilnahme in den Erarbeitungsphasen und an den Diskussionen, Essay (‘Das Bild der Lehrkraft bei/in X’, von 4-5 Seiten, per mail einzureichen beim Dozenten bis 15.7.2018) oder Referat während der Kompaktveranstaltung selber (‘Das Lehrerbild bei Y’, ‘Das Bild der Lehrerin in Z’) nach Vorabklärung mit dem Dozenten.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Eine Literaturliste, ein handout und die vorzubereitenden Texte befinden sich auf der Plattform der Universität Wien
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
WM-M12
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37
Pauker, Schläger oder Kumpel - Drillexperte, Helfer oder Freund? Vermutlich mehr denn je ist das Bild der Lehrkraft diffus. Ein Vergleich von erziehungswissenschaftlichen Publikationen, die zum Thema Lehrerinnen- und Lehrerbild vorliegen, belegt diese Vermutung. Uneinheitlich präsentiert sich auch die Situation in der Literatur (Romane, Erzählungen, Biographien): Lehrerinnen und Lehrer werden als Sündenböcke, Künstler, Schauspieler, Vorbilder, Disziplinatoren oder Fördererinnen beschrieben. Die Lehrkräfte also: ungeliebte Pauker und Drillexperten, halbprofessionelle Helfer oder Ferientechniker, Stoffvermittlerinnen oder lockere Kumpel der Kinder?
Zwei Fragen leiten die Arbeit im Seminar:
-Welche Bilder von Lehrkräften kennen wir? Wie werden die Lehrkraft, ihre Ausbildung, ihre Arbeit und ihr Verhalten in den Schrift- und Tonmedien, der belletristischen und erziehungswissenschaftlichen Literatur präsentiert? Wie geht die Erziehungswissenschaft mit diesen Bildern um?
-Schlagen sich verändernde Auffassungen zur Rolle der Lehrkraft in der Literatur auf die Darstellung des Lehrerinnen- und Lehrerbildes in der Erziehungswissenschaft durch?Lehrmethoden
Anhand von literarischen Texten, Karikaturen, Bildern, Musik- und Filmausschnitten gehen die Teilnehmenden den aufgeworfenen Fragen nach, indem sie sie (aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen), aufgrund von Beispielen und unter Zuhilfenahme erziehungswissenschaftliche Modellvorstellungen und Ergebnissen der empirischen Forschung (‚die gute/schlechte Lehrkraft’ - ‚das gute/schlechte Bild der Lehrkraft’ zu beantworten suchen.
So kontrastieren wir die je eigenen Vorstellungen, was eine Lehrkraft denn sei, den Ansichten gegenüber, die in medialen und literarischen Texten sowie in den öffentlichen Debatten das Bild der Lehrerin und des Lehrers modellieren. Zur Diskussion steht dann die Frage, was die Erziehungswissenschaft, insbesondere die Schulpädagogik zum Thema beitragen.