Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

190204 SE M5.4 Historische und gesellschaftliche Bedingungen des Lehrens und Lernens (2014W)

Weltsichten für kleine Kinder in österreichischen Grundschulbüchern 1900-2000 und ihre Interpretation im gesellschaftlichen, politischen und didaktischen Kontext.

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 14.10. 16:45 - 20:00 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
  • Dienstag 28.10. 16:45 - 20:00 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
  • Dienstag 11.11. 16:45 - 20:00 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
  • Dienstag 25.11. 16:45 - 20:00 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
  • Dienstag 09.12. 16:00 - 20:00 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
  • Dienstag 16.12. 16:45 - 20:00 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
  • Dienstag 13.01. 16:45 - 20:00 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
  • Dienstag 27.01. 16:45 - 20:00 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Volksschulbücher sind vergleichsweise wenig erforscht. Obwohl sie eine Herausforderung darstellen, die noch hinausgeht über Fragen des Lesen- und Rechnenlernens: Zusammen mit dem Entziffern bereits der ersten Texte, mit frühem Rechnen und mit Bildern wird Kindern schon im 1. Schuljahr eine bestimmte Welt nahegebracht - jene Welt, die in der Schule etwas gilt. Dass der Blick, den Kinder ihrerseits auf Welt richten, davon nicht unbeeinflusst bleibt, ist (ohne schnelle Wirkungsunterstellung) plausibel, stehen die ersten Schulbücher doch wie Gatekeeper am Beginn des neuen Lebensabschnittes als "Schulkind".
Der Zeitraum von 1900 bis 2000 umfasst beträchtlichen gesellschaftlichen, didaktischen und regimespezifischen Wandel, aber auch erstaunliche Kontinuitäten; beim Verstehen der Schulbuchtexte muss beides einbezogen werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Lektüre der Texte; kürzere schriftliche Ausarbeitungen über SekLit. und DA, Referate im SE und Diskussion darüber (ich lege auf Diskussion großen Wert; was die Lektüre jeweiliger Texte voraussetzt). - Wer eine SE-Arbeit schreiben will (im Hinblick auf MA-Arbeit immer vorteilhaft), hat die Möglichkeit das tun; realisierbare Fragestellungen werden vorab gemeinsam erörtert.
Ein Semesterapparat wird aufgestellt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die ersten SE-Termine dienen einem Überblick über Schulbuchforschung, der Identifizierung von Forschungsdesideraten, der Musterung von VS-Büchern aus dem 20. Jahrhundert und der probeweisen Entwicklung von Hinsichten und Fragestellungen an die Bücher.
Zentrale Aufgabe des SE ist die Auseinandersetzung mit einigen Diplomarbeiten, die in den letzten Jahren am Institut entstanden sind und sich mit Grundschulbüchern auseinandersetzen. In Vorbereitung ist ein Sammelband über österreichische Grundschulbücher im 20. Jahrhundert, für den einige DA-VerfasserInnen gerade Aufsätze ausarbeiten. Die Ergebnisse der DA sollen damit einem größeren LeserInnenkreis zugänglich gemacht werden. Die SE-Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen die Möglichkeit, in diese Arbeit Einblick zu nehmen und sich als kritische LektorInnen zu betätigen. Was auch für Ihre eigene Textproduktion (Masterarbeit) etwas abwerfen könnte.

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M5.4

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37