190306 SE M7: Europäische Kulturgeschichte und Interkulturelle Forschung (2010S)
Die kulturelle Begegnung: Der Islam im internationalen Film
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Da nicht alle untersuchten Spielfilme mit deutschen Untertiteln vorliegen, ist die Kenntnis der englischen Sprache wünschenswert (arabische, türkische und iranische Sprachkenntnisse sind ebenfalls hilfreich).
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 09.02.2010 06:00 bis Fr 19.02.2010 10:00
- Anmeldung von Mi 03.03.2010 18:00 bis Mi 31.03.2010 20:00
- Abmeldung bis Mi 31.03.2010 20:00
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Samstag 24.04. 10:00 - 18:00 (Seminarraum 2, Maria-Theresien-Str.3/Mezzanin, 1090 Wien)
- Sonntag 25.04. 10:00 - 16:00 (Seminarraum 2, Maria-Theresien-Str.3/Mezzanin, 1090 Wien)
- Samstag 08.05. 10:00 - 18:00 (Seminarraum 2, Maria-Theresien-Str.3/Mezzanin, 1090 Wien)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Das Seminar stellt über die Analyse filmischen Materials eine Verbindung islamischer, jüdischer und allgemein europäischer Kulturgeschichte im internationalen Kontext her. Der Islam und die durch ihn geprägten Gesellschaften sind seit über 100 Jahren Gegenstand des internationalen Filmschaffens. Das reicht von religiösen Stoffen über Mythen und Legenden, durch den Orientalismus und die Dämonisierung des Islam geprägte Spielfilmen bis zu Repräsentationen, die sich bemühen, den Islam als eine der monotheistischen und europäischen Religionen darzustellen. Nach wie vor sind zahlreiche Filme Zwischen Orientalismus, Kolonialismus und kultureller Akzeptanz zu positionieren. Einen besonderen Schwerpunkt bilden Filme, die in muslimischen Ländern produziert oder koproduziert worden sind. Das visuelle Material wird im historischen, kulturellen, religiösen und ästhetischen Kontext in der Lehrveranstaltung diskutiert und analysiert.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Regelmäßíge Mitarbeit, Führung eines Filmprotokolls, das durch eine schriftliche Hausarbeit ergänzt wird.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Neben didaktischen Hilfestellungen bei der Analyse von visuellem Material, insbesondere Spielfilmen, geht es um solche Themen wie historische Kontextualisierung von der Zeit des Propheten bis ins 21. Jahrhundert, Kulturelle Akzeptanz, interreligiöse Kompetenz im Hinblick auf die drei monotheistischen Religionen Islam, Judentum und Christentum, Kulturtransfer, kolionalistische und antikolonialistische Tendenzen im heutigen Filmschaffen, genderspezifische Thematisierung im Film und die Medialisierung von Unterrichtsformen.
Prüfungsstoff
Historische und ästhetische Filmanalyse; Formen historischer Kontextualisierung visuellen Materials; Verbindung von Text- und Filmanalyse
Literatur
Wird beim ersten Treffen als handout ausgegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37