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190327 SE BM 25 Bachelorarbeit II (2010W)
Pädagogische Anthropologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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- Anmeldung von Mo 06.09.2010 09:00 bis So 19.09.2010 09:00
- Anmeldung von Do 23.09.2010 09:00 bis Mi 29.09.2010 09:00
- Abmeldung bis Sa 30.10.2010 10:00
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 07.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 14.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 21.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 28.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 04.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 11.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 18.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 25.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 02.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 09.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 16.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 13.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 20.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 27.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BM 25
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37
In dem Maße, in dem gegenwärtige Pädagogik ihrem Selbstverständnis als Bildungswissenschaft entsprechend sich in besonderer Weise vor Herausforderungen interdisziplinärer Art gestellt sieht, ist sie im Bemühen um das "richtige" Menschenbild an die, den entscheidenden Beitrag zu einem wissenschaftlich fundierten Verständnis des Menschen für sich reklamierende Naturwissenschaft verwiesen - sie kann das Wissen, das die Wissenschaft in Gestalt von Psychologie, Soziologie, Biologie etc. über den Menschen bereitstellt, sinnvollerweise nicht ignorieren, steht aber im Anschluß an die Ergebnisse einzelwissenschaftlicher Disziplinen ständig in der Gefahr, sehr zum Schaden ihrer genuin pädagogischen Frage- und Problemstellungen auch das diesen zu Grunde liegende empirische, mechanistische, biologistische etc. Menschenbild mit zu übernehmen.
Ich will zeigen, daß ein unkritisch an die Wissenschaft anschließendes pädagogisches Denken in der Gefahr steht, die Eigenständigkeit ihres, der "Anstrengung des Begriffs der Bildung" (Petzelt) verpflichteten Anliegens zu verlieren und sich, in der vermeintlichen Befreiung aus der Vormundschaft durch die, als Metaphysik denunzierte Philosophie, unversehens als Hilfswissenschaft ihrer Hilfswissenschaften wiederzufinden.
Mit Blick auf verschiedene Positionen der neuzeitlichen Anthropologie soll dabei den Menschenbildkonstruktionen im Ausgang von der Natur besondere Aufmerksamkeit geschenkt und gezeigt werden, daß es sich bei den von der Biologie angebotenen Menschenbildern um "hölzerne Eisen" handelt, die dort, wo sie pädagogischem Handeln überhaupt noch Sinn zuzusprechen vermögen, dieses je nach gesellschaftlichen Gegebenheiten und politischen Rahmenbedingungen auf gefährliche Abwege verpflichten.