Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
190342 SE Bilder als Medien politischer Bildung (2010S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Donnerstags 16.00-18.00 Uhr (ab 11.3.10)
Ort: HS 3C (NIG)
Ort: HS 3C (NIG)
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 09.02.2010 06:00 bis Fr 19.02.2010 10:00
- Anmeldung von Di 23.02.2010 16:00 bis Mo 15.03.2010 20:00
- Abmeldung bis Mo 15.03.2010 20:00
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Mitarbeit, Referate, Hausarbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Sensibilisierung für die Bedeutung von Bildern in der politischen Bildung, Kennenlernen der wichtigsten diesbezüglichen theoretischen Ansätze und Diskussionen (auch aus Nachbardisziplinien wie Philosophie, Sozial- und Kulturwissenschaften), Kennenlernen wichtiger ikonographischer Grundbegriffe und Methoden, Erarbeiten verschiedener Möglichkeiten des Umgangs mit Bildern im Unterricht.
Prüfungsstoff
Lektüre/ Textarbeit, Bildlektüre und -analyse; Referate/ Präsentationen, Gruppenarbeit; Museums- bzw. Ausstellungsbesuch (nach Vereinbarung an einem Samstagvormittag, dafür entfällt das Seminar an einem der Termine)
Literatur
Wird im Seminar vor- und teilweise, als Reader, auch zur Verfügung gestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37
ins Bild setzen belegen, dass Bildern von jeher sowohl als Informationsquelle als auch als Quelle
der Meinungsbildung eine große Bedeutung zugeschrieben wird. Diese Macht der Bilder, ihre
Kraft, unser Welt-Bild und unser Menschen-Bild zu prägen, wurde nicht erst seit dem Anfang
der 90er Jahre ausgerufenen iconic turn (Boehm) bzw. pictorial turn (Mitchell) thematisiert
und reflektiert, sondern von der Politik schon seit langem erkannt und genutzt: Bilder dienten fast
zu allen Zeiten als wesentliches Mittel öffentlicher Kommunikation zwischen Herrschenden und
Beherrschten.
Das Lesen und Decodieren von Bildern und ihrer Botschaften kann daher als Kernkompetenz
politischer Bildung angesehen werden zumal in unserem sogenannten ikonischen bzw.
visuellen Zeitalter, in dem die Flut der Bilder beständig zunimmt und Bilder nicht selten auch
als Argumente für politisches und militärisches Handeln akzeptiert werden.
Das Seminar setzt sich mit der Bedeutung von Bildern im Rahmen der politischen Bildung
auseinander und geht der Frage nach, wie die politische Bildkompetenz von SchülerInnen
jenseits der Nutzung von Bildern als Stundeneinstieg gefördert werden kann. Ausgehend von den
verschiedenen Funktionen politischer Bilder (Wahlplakate, Kunstwerke usw.), von verschiedenen
Bildmotiven und -genres (Herrscherbilder, Karikaturen, Kriegsbilder usw.), sowie von
unterschiedlichen Produktionstechniken (z.B. Gemälde, Druckgraphik, Fotografie, bewegte
Bilder in Film und Fernsehen usw.) werden hierzu auch konkrete methodische Möglichkeiten für
den politischen Unterricht aufgezeigt und erarbeitet.