Universität Wien

190347 SE+EX 5.7.4 Theorie und Praxis des Erlebbaren Körpers I (2007W)

Subjektive Anatomie (Semesterthema: motorische Beeinträchtigung und das Problem des Helfens)

2.00 ECTS (1.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Samstag: Outdoor (Bekanntgabe des Ortes in der LVA)

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 17.10. 17:15 - 20:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Samstag 20.10. 13:30 - 18:30 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 24.10. 17:15 - 20:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 31.10. 17:15 - 20:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

"Subjektive Anatomie" bedeutet zunächst die spontane oder methodisch angeleitete Wahrnehmung des eigenen Körpers und die theoretische Beschreibung des Körpererlebens. Es werden 1.) Auswirkungen motorischer Beeinträchtigungen auf verschiedene körperliche Strukturen und Funktionen untersucht und 2.) die Frage des Helfens und die Akzeptanz derselben problematisiert.

Unsere Körperempfindungen können uns bedeutsame Hinweise zum körperlich-psychischen Erleben des Partners, Klienten, Patienten in der Begegnung mit diesem liefern und damit für die pädagogische, psychotherapeutische, heil- und integrationspädagogische Praxis fruchtbar gemacht werden.
Eine Ergänzung zum klassischen naturwissenschaftlichen Zugang zum Körper, seinen Funktionen und dessen Beeinträchtigungen bietet das Konzept der ¿Subjektiven Anatomie¿ (Uexküll u.a., 1994). Subjektive Anatomie beutet zunächst die spontane oder methodisch angeleitete Wahrnehmung des eigenen Körpers und seiner Teile als erlebtes, dynamisches und sich entwickelndes System¿ (Uexküll u.a. 1994, 222). Außerdem dient sie zur theoretischen Beschreibung von Körpererleben. Die propriozeptive Wahrnehmung wird als Methode zur systematischen Untersuchung objektiver anatomischer Gegebenheiten von Bewegungsabläufen, Muskelspannungen, Druckveränderungen, nonverbaler Kommunikation etc. eingesetzt. Es werden 1.) Auswirkungen motorischer Beeinträchtigungen auf verschiedene körperliche Strukturen und Funktionen untersucht und 2.) die Frage des Helfens und die Akzeptanz derselben problematisiert. Intendiert wird eine Sensibilisierung der TeilnehmerInnen für Menschen mit Behinderungen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Das Seminar hat experimentellen und forschungsorientierten Charakter und wird im Sommersemester fortgeführt.
Der samstägliche Lehrveranstaltungsblock wird im Freigelände abgehalten.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

5.7.4

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37