Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

190352 SE 5.10.3 Was Ausstellungen erzählen - Wege das Präsentierte zu analysieren I (2010W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

geblockt:
Do, 21.10. | 13-17
Do, 04.11. | 13-17
Do, 11.11. | 13-17
Do, 18.11. | 13-17
Do, 25.11. | 13-17
Do, 09.12. | 13-17
Do, 16.12. | 11-17

Institut für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung www.uni-klu.ac.at/wiho
Ort: IFF (Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung), Schottenfeldgasse 29, A-1070 WIEN, Seminarraum: siehe Aushang im Lift.

Weitere Informationen unter http://www.uni-klu.ac.at/wiho/inhalt/368.htm

Anmeldung und Information: per mail: regina.wonisch@uni-klu.ac.at
Anmeldung erforderlich, begrenzte TeilnehmerInnenzahl

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Vielfalt an Kunst- und Kulturausstellungen ist in den vergangen Jahren in Bezug auf Orte, Inhalte und Präsentationsformen gewachsen. Ausstellungen sind in unterschiedlichem Maß Bildungs-, Kultur- und Eventorte, in der Regel von hohem gesellschaftlichem Prestige. Sie sind populäre Orte der Wissensvermittlung, der Identitäts- und Repräsentationsbedürfnisse, der sinnlichen Erfahrung, der Ereigniskultur. Nicht zuletzt dieses Spannungsfeld ist es, das Ausstellungen für die kulturwissenschaftliche Auseinandersetzung interessant macht. Welche politischen, kulturellen und wissenschaftlichen Narrative und Bilder dabei konstruiert werden, ist von gesellschaftlicher Relevanz.
Ausstellungen sind ein spezifisches Medium, das im Zusammenspiel von visuellen und sprachlichen Zeichensystemen in einem Raum entsteht, wobei Inhalt und visuelle Umsetzung untrennbar miteinander verbunden sind, denn sie bedingen einander. Diese Komplexität und die Pluralisierung von Ausstellungsformen stellen große Anforderungen an die Analyse, Interpretation und Kritik des Mediums Ausstellen. Die Lehrveranstaltung mit Übung vermittelt Ansätze und Methoden zur Analyse von Ausstellungen, die aus verschiedenen Disziplinen (Ethnografie, Semiotik, Literaturwissenschaft) stammen und für Ausstellungen adaptiert wurden. Sie werden vor Ort angewandt. Ziel ist es, die komplexe Struktur von Ausstellungen, in der Raum, Objekte, Bilder, Medien, Texte und Präsentationsmittel zu einer Textur verwoben sind, lesen zu lernen. Dies soll befähigen, Ausstellungen als kulturelle Praktiken des Zeigens und Deutens analytisch reflektieren und kritisch diskutieren zu können.
Durch Input, gemeinsame Textlektüre und anwendungsorientierte Workshops wird in Ausstellungstheorie und -praxis mit Schwerpunkt auf Analyseinstrumentarien eingeführt. Die TeilnehmerInnen erhalten dabei die Möglichkeit, die vorgestellten Lektüremethoden selbst in Ausstellungen zu erproben.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Zeugnisanforderung: Präsenz, aktive Teilnahme und eigenständige Übung in Form einer Ausstellungsanalyse

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

5.10.3

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37