Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
190415 SE Komplexität als Herausforderung (2007S)
Komplexität als Herausforderung in Lehr- und Beratungskonzepten
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
Details
max. 17 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 26.03. 09:00 - 12:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Montag 23.04. 09:00 - 18:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Montag 14.05. 09:00 - 18:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Montag 11.06. 09:00 - 18:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
exemplarische Lehr- und Beratungskonzepte kennenlernen und kritisch gegeneinander abwägen können
Geltungsbereiche, Stärken und Festlegungscharakter von Positionen einschätzen lernen
Sensibilität für die Kontexte theoretischer Positionen entwickeln
" in 'praktischer' Hinsicht: Erkenntnisinteresse, Bedarfs- und Umsetzungsansprüche,....
" in 'theoretischer' Hinsicht: Bezüge zu Metaebenen und wissenschaftstheoretischen Positionen, Abgrenzungen und paradigmatische Festlegungen, ...
selbständig in Grundzüge einer theoretischen Position einarbeiten können
die Perspektive einer Position einnehmen und aus ihrer Logik heraus argumentieren können
die Bedeutung positioneller Festlegungen als Handlungsorientierung erfahren
unterschiedliche Konzepte von 'lernen' und 'lehren' in ihren Voraussetzungen und Konsequenzen vergleichen und in persönliche Vorstellungen integrieren können.
Geltungsbereiche, Stärken und Festlegungscharakter von Positionen einschätzen lernen
Sensibilität für die Kontexte theoretischer Positionen entwickeln
" in 'praktischer' Hinsicht: Erkenntnisinteresse, Bedarfs- und Umsetzungsansprüche,....
" in 'theoretischer' Hinsicht: Bezüge zu Metaebenen und wissenschaftstheoretischen Positionen, Abgrenzungen und paradigmatische Festlegungen, ...
selbständig in Grundzüge einer theoretischen Position einarbeiten können
die Perspektive einer Position einnehmen und aus ihrer Logik heraus argumentieren können
die Bedeutung positioneller Festlegungen als Handlungsorientierung erfahren
unterschiedliche Konzepte von 'lernen' und 'lehren' in ihren Voraussetzungen und Konsequenzen vergleichen und in persönliche Vorstellungen integrieren können.
Prüfungsstoff
Der inhaltliche Kontext wird jeweils vom Lehrenden einleitend vorgestellt, Studentengruppen übernehmen die 'Verantwortung' für je eine der vorgestellten Positionen sowohl durch Impulsreferate als auch in thematischen Bearbeitungsphasen und Diskussionen.
Die Lv wird im Internet begleitet. Dieses wird als Quelle, zur Kommunikation und zur aktiven Teilnahme durch Postings im Diskussionsforum genutzt.
Die Beurteilung erfolgt auf Basis der Referate, der Mitarbeit bei den Terminen und im Internet sowie einer schriftlichen Reflexion der Lv.
Die Lv wird im Internet begleitet. Dieses wird als Quelle, zur Kommunikation und zur aktiven Teilnahme durch Postings im Diskussionsforum genutzt.
Die Beurteilung erfolgt auf Basis der Referate, der Mitarbeit bei den Terminen und im Internet sowie einer schriftlichen Reflexion der Lv.
Literatur
wird beim Ersttermin besprochen und festgelegt.
Begleitung der Lv auf http://homepage.univie.ac.at/martin.steger
Begleitung der Lv auf http://homepage.univie.ac.at/martin.steger
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37
'Komplexität' ist in Mode. Sie dient als Sammelbegriff für unterschiedlichste Phänomene der Differenzierung und Verschränkung von Wirklichkeitsaspekten. Davon sind auch Befähigungskonzepte aus allen Gesellschaftsbereichen betroffen: sowohl in der Frage was, als auch wie sie es zu tun haben. Als Reaktion auf und Teil dieser zunehmenden Komplexität wächst auch das Interesse der Befähigungskonzepte aneinander.
Inhaltliches Vorgehen:
Am Beispiel von Modellen aus den Bereichen 'schulische Lehre' und 'Organisationsberatung' wird die Gratwanderung reflektiert, die es zu unternehmen gilt: Was zeichnet die Modelle aus? Was sind die dahinterstehenden Interessen, theoretischen Perspektiven und Positionen, Menschen- und Weltbilder? Wo können sie daher voneinander lernen, wo grenzen sie sich sinnvollerweise voneinander ab?
Die Gegenüberstellung von subjekt- und systemtheoretisch orientierten Konzepten bildet den Kern einer kritischen Abwägung wissenschaftlicher Positionen. Exemplarisch werden dabei Handlungstheorie, Gruppendynamik, Konstruktivismus und Systemtheorie besprochen und in den Kontext wissenschaftlicher Welt- und Menschenbilder gestellt. Wieweit und in welche Richtung dieser Rahmen durch Thematisierung weiterer Positionen entschärft und differenziert wird, hängt auch vom weiteren Verlauf der Lv ab.
Die Reflexion der Positionen erfolgt anhand einer doppelten Gegenüberstellung:
o Gegenstandsbereiche: schulische Lehre - Organisationsberatung
o Fokus: das zu befähigende Subjekt - das soziale System, 'für das' befähigt wird
Dabei soll sowohl theoretischen wie praktischen Überlegungen Raum gelassen werden - durch ein schrittweises Vordringen zu den Metaebenen der Konzepte (theoretische Positionen, implizite Paradigmen, Menschen- und Weltbilder) und eine anschließende Fokussierung auf Vorstellungen von 'lernen' und Fragen des Unterrichts.