190460 SE Allgemeines und selektives Bildungsrecht (2006W)
Allgemeines und selektives Bildungsrecht - Bildungsideale zwischen Chancengerechtigkeit und Spitzenförderung.
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Beginn: Fr, 13. Okt. 2006, 13.15-16.15 Uhr
Ort: Seminarraum 2, 1. Stock, FE LehrerInnenbildung und Professionalisierungsforschung (FeLP), 1090 Wien, Maria Theresien-Str. 3
weitere Termine: 27.10., 3.11., 17.11., 8.12., 15.1.07, 26.1.07, jeweils 10-13
Ort: Seminarraum 2, 1. Stock, FE LehrerInnenbildung und Professionalisierungsforschung (FeLP), 1090 Wien, Maria Theresien-Str. 3
weitere Termine: 27.10., 3.11., 17.11., 8.12., 15.1.07, 26.1.07, jeweils 10-13
Details
max. 19 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Anhand von kritisch-konstruktiven Bearbeitungen bildungsgeschichtlicher Motivlagen, sollen die Studierenden dazu ermutigt werden, nationale sowie internationale Bildungsinstitutionen hinsichtlich der Frage nach Chancengerechtigkeit bzw. dagegen stehenden gesellschaftlichen Faktoren zu reflektieren. Weiters wird darauf abgezielt, bestehende schulorganisatorische als auch universitäre Strukturen in ihrem Aufbau und Zielsetzungen zu analysieren um daraus ableitend, Verknüpfungen zwischen wissenschaftlichen Theorieansätzen und Professionalisierungsansprüchen des Lehrpersonals auf mehrdimensionaler Ebene zu initiieren.
Prüfungsstoff
Seminaristischer Betrieb, aufgeteilt in Vortragseinheiten der Lehrperson, ergänzt durch vertiefende Referatsvorträge der Studierenden. Thematisch weiterführende Überlegungen können im Rahmen angeleiteter Diskussionsrunden dargelegt und vielschichtig beleuchtet werden.
Literatur
Becker, Rolf/Lauterbach Wolfgang (2004): Bildung als Privileg? Wiesbaden: VS.
Bourdieu, Pierre (1982): Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Frankfurt: Suhrkamp.
Hartmann, Michael (2004): Elitesoziologie. Eine Einführung. Frankfurt: Campus Verlag.
Hradil, Stefan/Imbusch, Peter (Hrsg.) (2003):Oberschichten - Eliten- Herrschende Klassen. Opladen: Leske + Budrich.
Klafki, Wolfgang (1996): Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik. Zeitgemäße Allgemeinbildung und kritisch-konstruktive Didaktik. Weinheim: Beltz. 5. Auflage.
Krais, Beate (2001): An der Spitze. Von Eliten und herrschenden Klassen. Konstanz: UVK.
Seel, Helmut/ Scheipl, Josef (2004): Das österreichische Bildungswesen am Übergang ins 21. Jahrhundert.
Graz: Leykam.
Steindorf, Gerhard (2000): Grundbegriffe des Lehrens und Lernens. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. 5. Auflage.
Bourdieu, Pierre (1982): Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Frankfurt: Suhrkamp.
Hartmann, Michael (2004): Elitesoziologie. Eine Einführung. Frankfurt: Campus Verlag.
Hradil, Stefan/Imbusch, Peter (Hrsg.) (2003):Oberschichten - Eliten- Herrschende Klassen. Opladen: Leske + Budrich.
Klafki, Wolfgang (1996): Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik. Zeitgemäße Allgemeinbildung und kritisch-konstruktive Didaktik. Weinheim: Beltz. 5. Auflage.
Krais, Beate (2001): An der Spitze. Von Eliten und herrschenden Klassen. Konstanz: UVK.
Seel, Helmut/ Scheipl, Josef (2004): Das österreichische Bildungswesen am Übergang ins 21. Jahrhundert.
Graz: Leykam.
Steindorf, Gerhard (2000): Grundbegriffe des Lehrens und Lernens. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. 5. Auflage.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:52
2. Begabtenforschung,
3. Eliteforschung,
4. Hochschulforschung (Bildungsexpansion).Die fokussierte Verbundenheit der angeführten Forschungszweige, wird durch den Beantwortungsversuch gewonnen, inwiefern Bildung als Instrument freier, autonomer Selbstformung Aller bzw. als Vorrecht und Privileg Einzelner angesehen werden kann. Eine solche "Schwarz-Weiß" Skizzierung, dient der kritisch-konstruktiven Auseinandersetzung mit einem bildungswissenschaftlich als auch philosophisch enorm brisantem Thema, welches die Vergangenheit und Gegenwart beschäftigt. Bildung war und ist im Spannungsfeld gesellschaftlicher Klassen zu sehen, aufgrund dessen soziologische, philosophische und pädagogische Fragen nach Bildungsgerechtigkeit stets zu berücksichtigen sind.