Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

190935 SE 5.10.3 Biografisch erzählen - Über den (Un-)Nutzen lebensgeschichtlichen Erinnerns (2008S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Institut für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung www.uni-klu.ac.at/wiho

Ort: IFF (Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung), Schottenfeldgasse 29, A-1070 WIEN,
29. April 08, 09 bis 13:00,
6. Mai 08, 09 bis 13:00,
3. Juni 08, 09 bis 13:00,
13. und 14. Juni 08, jeweils 09 bis 18:00
http://www.uni-klu.ac.at/wiho/inhalt/368.htm

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Biografieforschung bzw. Oral History und damit biografischen Methoden haben sich inzwischen in zahlreichen Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaften als ein legitimer Zugang etabliert. Zugleich hat in verschiedenen gesellschaftlichen und professionellen Feldern, wie etwa in der Sozialen Arbeit oder in der Bildungsarbeit, die Biografiearbeit an Bedeutung gewonnen. Vor allem ältere Menschen werden in Einzel- oder Gruppensettings die Möglichkeiten geboten, sich über das lebensgeschichtliche Erzählen zu ordnen und zu lernen. (Theoretische) Wissenschaft einerseits und praxisorientierte Sozial- und Bildungsarbeit andererseits funktionieren allerdings nach unterschiedlichen Logiken und gehorchen verschiedenen Regeln und Ansprüchen. Da nimmt es kein Wunder, dass zwischen BiografieforscherInnen und BiografiearbeiterInnen kaum kommuniziert wird. - Die Lehrveranstaltung stellt bewusst eine Verbindung zwischen Theorie und Praxis her. Neben einer allgemeinen Einführung wird es vor allem darum gehen, über Übungen biografische Methoden selbst zu erfahren, zu erproben und hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit mit unterschiedlichen AdressatInnen zu reflektieren. Welchen Nutzen bringen welche biografischen Zugangsweisen - und für wen? Und womöglich hat das ständige Biografisieren, das inzwischen für viele zu einer alltäglichen Kommunikationsform geworden ist, auch seine Schattenseiten.
Anmeldung bei: gert.dressel@uni-klu.ac.at

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

5.10.3

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:37