Universität Wien

200131 SE Anwendungsseminar: Entwicklung und Bildung (2021W)

Wissenschaftskommunikation: Wissenschaftliche Befunde und Fachwissen erfolgreich vermitteln - von Schule bis Parlament

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 20 - Psychologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

Dieses Anwendungsseminar kann für alle Schwerpunkte absolviert werden!

Anwendungsseminare können nur fürs Pflichtmodul B verwendet werden! Eine Verwendung fürs Modul A4 Freie Fächer ist nicht möglich.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch, Englisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Live-Termine per Zoom finden nur an folgenden Terminen statt: 6.10., 10.11., 15.12., 19.01., 26.01.

In der ersten Sitzung werden wir zum Kennenlernen zudem Gathertown nutzen; sorgen Sie daher bitte für eine stabile Internetverbindung!

Dazwischen finden asynchrone Lernphasen statt, während derer Sie alleine und in Kleingruppen Aufgaben bearbeiten. Diese Lernphasen können Sie sich selbst einteilen.

Zur Sprache: Prüfungsleistungen können auf Deutsch oder Englisch abgelegt werden.

  • Mittwoch 06.10. 09:45 - 11:15 Digital
  • Mittwoch 13.10. 09:45 - 11:15 Digital
  • Mittwoch 20.10. 09:45 - 11:15 Digital
  • Mittwoch 27.10. 09:45 - 11:15 Digital
  • Mittwoch 03.11. 09:45 - 11:15 Digital
  • Mittwoch 10.11. 09:45 - 11:15 Digital
  • Mittwoch 17.11. 09:45 - 11:15 Digital
  • Mittwoch 24.11. 09:45 - 11:15 Digital
  • Mittwoch 01.12. 09:45 - 11:15 Digital
  • Mittwoch 15.12. 09:45 - 11:15 Digital
  • Mittwoch 12.01. 09:45 - 11:15 Digital
  • Mittwoch 19.01. 09:45 - 11:15 Digital
  • Mittwoch 26.01. 09:45 - 11:15 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Lernziele:
1. Die Studierenden können in Diskussionen um die freie Zugänglichkeit von Wissen (Stichworte wie Open Access, Open Science) argumentieren und darüber nachdenken, wie sie eigene Forschung / eigenes Fachwissen zugänglich machen können.
2. Die Studierenden kennen verschiedene Medien, die sie für die Laien-Kommunikation wissenschaftlicher Inhalte nutzen können.
3. Sie können argumentieren und beurteilen, welche Medien für welche Zwecke und welche Zielgruppen geeignet sind. Sie können zugleich die Passung zwischen bestimmten Darstellungsformen und bestimmten Medien und Zielgruppen beurteilen.
4. Die Studierenden können anhand von Beispielen Merkmale gelungener und nicht gelungener Wissenschaftskommunikation identifizieren. Sie können Verbesserungsvorschläge machen und begründen.
5. Die Studierenden sind in der Lage, für eine vorgegebene Zielgruppe (zum Beispiel Schüler*innen, Beamt*innen im Bildungsministerium, Lehrkräfte) ein passendes Informationsangebot über ein wissenschaftliches Forschungsprojekt ihrer Wahl zu erstellen. Sie können dabei Kommunikationsziele formulieren, die Wahl der Methoden, Formulierungen, Darstellungsformen und Medien entsprechend anpassen und evaluieren, ob die Kommunikation gelingt.

Inhalte der Einheiten:
1. Kennenlernsitzung, Organisatorisches, Bildung von Teams
2. Warum Wissenschaftskommunikation? (Berufsethische Belange, verschiedene mögliche Kommunikationszwecke)
3. Für wen Wissenschaftskommunikation? (verschiedene mögliche Zielgruppen)
4. Wo und wie Wissenschaftskommunikation? (Medien und Kontexte und deren Implikationen)
5. Gute Kommunikation, schlechte Kommunikation (Kritische Auseinandersetzung mit Fallbeispielen)
6. Wie – Schwerpunkt Text (erste Teilleistung, nicht benotet)
7. Wie – Schwerpunkt grafische Darstellung (zweite Teilleistung, nicht benotet)
8. Schwerpunkt Diversität – Barrierefreiheit, leichte Sprache (Wie kann Wissenschaftskommunikation für möglichst viele zugänglich sein, was gilt es zu beachten?)
9. Wer (außer Ihnen) betreibt Wissenschaftskommunikation? (Blick in andere, außeruniversitäre Berufsfelder, die damit zu tun haben)
10. Wissenschaftskommunikation und Konflikt – persönliche Abgrenzung und Deeskalation (Schwerpunkt Social Media, Angriffe auf Wissenschaftler*innen)
11. Resümee und Vorbesprechung der finalen Aufgabe
12. Optionale Präsentationen, Seminarabschluss, Feedback
13. Reserveeinheit

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Einheit 6: Den Studierenden werden zwei wissenschaftliche Artikel sowie zwei Zielgruppen (Schüler*innen in der Unterstufe oder Lehrkräfte einer Mittelschule) zur Auswahl gegeben. Sie dürfen je eines auswählen und haben dann in Einzelarbeit einen kurzen Text (max. 1 Seite) zu verfassen, der dieser Zielgruppe die wichtigsten Inhalte des Artikels vermittelt. Nicht benotet.

Einheit 7: Wie Einheit 6; aber anstatt eines Textes sind nun geeignete grafische Darstellungen der Informationen zu wählen. Nicht benotet.

Benotete Prüfungsleistung: Erarbeiten eines Wissenschaftskommunikationskonzepts. Sie können Ihre Bachelor- oder Masterarbeit nehmen, oder auch einen Artikel, der Ihnen gefällt - die Wahl steht Ihnen ganz frei. Überlegen Sie sich, was daraus Sie kommunizieren wollen, welcher Zielgruppe und zu welchem Zweck, und erstellen Sie ein entsprechendes Konzept. Das kann von einem Plan für einen Thementag in der Schule über eine Social Media Kampagne bis zu einem Werbevideo alles Mögliche sein. Die Deadline wird im Seminar gemeinsam festgelegt. Ebenso werden Sie im Laufe des Seminars dazu befragt werden, wie Sie geprüft werden wollen - Sie können sich entweder für eine schriftliche Abgabe entscheiden (max. 3 Seiten Text + Abbildungen, Videos, etc., die Sie dazu erstellen) oder für eine Präsentation des Konzepts in der letzten Seminareinheit. Wenn sich viele für die Präsentation entscheiden, werden wir die 13. Reserveeinheit auch noch nutzen. Es geht hier nicht darum, die perfekte Kampagne fertigzuhaben (es ist z.B. klar, dass sich nicht jede*r mit Videoproduktion auskennt und Sie somit, wenn Sie sich für ein Video entscheiden, in Ihren Umsetzungsmöglichkeiten eingeschränkt sind), sondern primär geht es darum, das Gelernte anzuwenden, und zu zeigen, dass Sie verschiedene Aspekte berücksichtigt und aufeinander abgestimmt haben. Aufgabenstellung und Beurteilungskriterien finden Sie ab Beginn des Seminars auf Moodle.

Die Aufgaben können auf Deutsch oder Englisch bearbeitet werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die unbenoteten Teilleistungen müssen fristgerecht abgegeben werden, damit die End-Prüfungsleistung benotet wird. Wenn vorgesehen ist, dass Aufgaben in der Kleingruppe bearbeitet werden, muss sich daran beteiligt werden. Die End-Prüfungsleistung ist dann bestanden, wenn die im Laufe des Semesters erarbeiteten Grundelemente der Wissenschaftskommunikation zumindest enthalten sind.

Prüfungsstoff

Literatur

Wird in Moodle bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:19