200213 SE Identity and Belonging (2021W)
Gestörte Gesellschaft? Kritische Perspektiven auf psychische Störungen
Labels
An/Abmeldung
- Anmeldung von Fr 01.10.2021 09:45 bis So 03.10.2021 09:40
- Abmeldung bis So 03.10.2021 09:40
Details
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Anmeldung:
Im Rahmen des e-Learning Ansatzes der Universität Wien werden wir die Auswahl der Teilnehmenden an diesem Seminar per E-Mail-Anmeldung durchführen, zu diesem Zweck bitten wir jede/n Studierende/n eine E-Mail an folgende Adresse zu schicken: alexander.michael.corlath@univie.ac.at. In dieser Mail sollen folgende Informationen enthalten sein
1. Name, Matrikelnummer und Studiengang/Studiengänge
2. Anzahl der erreichten ECTS pro Studiengang (Fortschritt des Studiums)
3. Eine kurze Begründung weshalb Interesse besteht an diesem Seminar teilzunehmen (akademisch und privat)Anmeldeschluss ist der 27.09.2021 , Anmeldungen danach können nicht mehr berücksichtigt werden. Die Studierenden werden entsprechend per Mail über Zusagen/Absagen informiert und erhalten infolgedessen weitergehende Informationen zum Ablauf des Seminares. Falls es mehr Interessent*innen gibt, erfolgt die Auswahl auf Grund Punkt 3
- Montag 04.10. 11:30 - 13:00 Digital
- Montag 11.10. 10:45 - 13:00 Digital
- Montag 18.10. 11:30 - 14:30 Digital
- Montag 25.10. 11:30 - 14:30 Digital
- Montag 08.11. 11:30 - 14:30 Digital
- Montag 15.11. 11:30 - 14:30 Digital
- Montag 22.11. 11:30 - 14:30 Digital
- Montag 29.11. 11:30 - 14:30 Digital
- Montag 06.12. 11:30 - 13:00 Digital
Ziel der Lehrveranstaltung ist eine kritische Auseinandersetzung mit psychischen Störungen und deren Verschränkung mit Macht- und Herrschaftsverhältnissen aus feministischer und gesellschaftskritischer Perspektive. Dies soll auf zwei Ebenen geschehen:1. Stabilisierung und Reproduktion gesellschaftlicher Macht- und Herrschaftsverhältnisse durch psychiatrische Diagnosen:Anhand ausgewählter Beispiele sollen die historischen Entwicklungen der Definitionen psychischer Störungen und aktuelle Diskurse um psychische Störungen kritisch auf die (Re)Produktion von Macht- & Herrschaftsverhältnissen beleuchtet werden. Zentrale Fragen dabei sind: Wie wird durch psychiatrische Diagnosen Verhalten und Erleben pathologisiert? Welche Vorannahmen gesellschaftlicher Ordnung liegen spezifischen Störungen zugrunde?2. Einschreibung gesellschaftlicher Macht- und Herrschaftsverhältnisse in das Erleben und Verhalten von Subjekten:Aufbauend auf Fragen der historischen Entwicklungen rund um Psychiatrie und psychiatrischen Diagnosen sowie deren gesellschaftspolitischer Einordnung, soll auf einer zweiten Ebene untersucht werden, inwieweit sich gesellschaftliche Verhältnisse bzw. Ideologien der Ungleichheit, wie Sexismus, Rassismus oder LGBTIQA+-Feindlichkeit, in Subjekte einschreiben und sich (unter anderem) in psychischen Krankheiten äußert.