Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

200230 SE Vertiefungsseminar: Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie (2024W)

Klinische Psychologie rund um Schwangerschaft, Geburt und frühe Elternschaft

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 20 - Psychologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Vertiefungsseminare können nur fürs Pflichtmodul B verwendet werden! Eine Verwendung fürs Modul A4 Freie Fächer ist nicht möglich.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Alle Termine sind als Präsenztermine geplant.

  • Freitag 11.10. 09:00 - 12:15 Hörsaal H Psychologie KG Liebiggasse 5
  • Freitag 08.11. 09:00 - 12:15 Hörsaal H Psychologie KG Liebiggasse 5
  • Freitag 22.11. 09:00 - 12:15 Hörsaal H Psychologie KG Liebiggasse 5
  • Freitag 06.12. 09:00 - 12:15 Hörsaal H Psychologie KG Liebiggasse 5
  • Freitag 10.01. 09:00 - 12:15 Seminarraum Psychologie NIG 6.OG A0621A
  • Freitag 17.01. 09:00 - 12:15 Hörsaal H Psychologie KG Liebiggasse 5

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar beschäftigt sich theoretisch und praktisch mit psychologischen Problemstellungen rund um Schwangerschaft, Geburt und das erste Jahr der Elternschaft.
Inhalte sind u.a. Themen wie
- Psychologische Herausforderungen der Anpassung an die Elternrolle sowie kritische Auseinandersetzung mit Mutter- und Vater-Rollenbildern
- Psychologische Beratung bei (unerfülltem) Kinderwunsch
- Psychologische Beratung bei Schwangerschaftskonflikt und -abbruch sowie auffälligem Befund bei vorgeburtlichen Untersuchungen
- Krisenintervention bei Fehlgeburten
- Psychologische Beratung bei Geburtsängsten und belastend erlebten Geburten
- Detaillierte Auseinandersetzung mit psychischen Störungen, die während der Schwangerschaft und im ersten Jahr nach der Geburt bei den Eltern auftreten können (z.B. postpartale Depression, Psychose, suchterkrankte Mütter)
- Erkennung und Unterstützung bei Bindungsproblemen
- Begleitung von traumatisierten Frauen sowie Erkennung von häuslicher Gewalt im Bereich Geburtshilfe
Praktisch erprobt werden können durch die Studierenden im Rollenspiel psychol. Erstgespräche zu den genannten Themen sowie Interventionen wie Beratung bei Entscheidungskonflikten.

Methoden
- Interaktive Impuls-Vorträge der LV-Leitung
- Präsentationen von ausgewählten Themen in Kleingruppen von Studierenden
- Praktisches Üben psychologischer Interventionen

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Regelmäßige Anwesenheit und aktive Teilnahme (Anwesenheit in mind. 80% der Einheiten)
- Präsentation eines ausgewählten Themas in der Kleingruppe
- Schriftliche Bearbeitung bzw. Reflexion von ausgewählten Themen in Einzelarbeit (basierend auf zur Verfügung gestellter sowie selbst recherchierter Fachliteratur)
Die Kleingruppen-Präsentation wird zu 55%, die schriftliche Einzelarbeit zu 45% für die Berechnung der Gesamtnote herangezogen. Bei Zwischennoten (z.B. Note 1-2) gibt die Qualität und Quantität der mündlichen Mitarbeit den Ausschlag.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Alle Punkte, die unter "Art der Leistungskontrolle" angeführt sind, müssen positiv absolviert werden.

Prüfungsstoff

Präsentationen sowie schriftliche Einzelarbeit beziehen sie auf zur Verfügung gestellte Fachliteratur (siehe Literatur) sowie selbst recherchierte Fachliteratur aus dem Querschnittbereich Klinische Psychologie, Gynäkologie/Geburtshilfe und Bindungsforschung.

Literatur

Rohde & Dorn (2007). Gynäkologische Psychosomatik und Gynäkopsychiatrie. Das Lehrbuch. Stuttgart: Schattauer.
Weiterer Literatur (einzelne Artikel aus Fachjournals sowie anderen Lehrbüchern) werden in der LV bekanntgegeben bzw. stehen bereits zu Semesterbeginn über Moodle zur Verfügung

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 13.08.2024 10:26