Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
210030 LK BAK5 LK Theoriegeschichte und Theoriedebatten (2015W)
Politische Theorien der Frühen Moderne
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!
Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.Plagiate
Ein Plagiat ist die bewusste und unrechtmäßige Übernahme von fremdem geistigem Eigentum; der/die AutorIn verwendetganz oder teilweisefremde Werke in einem eigenen Werk, ohne die Quelle anzugeben. Dies wird im Sammelzeugnis mit einem X gekennzeichnet und mit folgendem Zusatz versehen.
Nicht beurteilte und nichtige Prüfungen: Gemäß § 74 ist die Beurteilung einer Prüfung für nichtig zu erklären, wenn diese Beurteilung oder die Anmeldung
zu dieser Prüfung erschlichen wurde (N), Gemäß § 13 (7) des studienrechtlichen Satzungsteils der Universität Wien sind Prüfungen, bei denen unerlaubte
Hilfsmittel mitgenommen oder verwendet werden, nicht zu beurteilen (X)
Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.Plagiate
Ein Plagiat ist die bewusste und unrechtmäßige Übernahme von fremdem geistigem Eigentum; der/die AutorIn verwendetganz oder teilweisefremde Werke in einem eigenen Werk, ohne die Quelle anzugeben. Dies wird im Sammelzeugnis mit einem X gekennzeichnet und mit folgendem Zusatz versehen.
Nicht beurteilte und nichtige Prüfungen: Gemäß § 74 ist die Beurteilung einer Prüfung für nichtig zu erklären, wenn diese Beurteilung oder die Anmeldung
zu dieser Prüfung erschlichen wurde (N), Gemäß § 13 (7) des studienrechtlichen Satzungsteils der Universität Wien sind Prüfungen, bei denen unerlaubte
Hilfsmittel mitgenommen oder verwendet werden, nicht zu beurteilen (X)
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 01.09.2015 00:00 bis So 27.09.2015 23:59
- Abmeldung bis Sa 31.10.2015 23:59
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 07.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 14.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 21.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 28.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 04.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 11.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 18.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 25.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 02.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 09.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 16.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 13.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 20.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 27.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
1. Textlektüre + Zusammenfassung (jede Einheit)
2. Aktive Teilnahme an einer Referatsgruppe
3. Kurzer AbschlussessayEine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierenden, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.
2. Aktive Teilnahme an einer Referatsgruppe
3. Kurzer AbschlussessayEine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierenden, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Überblickswissen über die Klassiker(innen) der Politischen Theorie. Historisch-materialistische Kontextualisierung ideengeschichtlicher Werke. Kritische Lektüre hegemonialer Wissensbestände.
Prüfungsstoff
Referatsgruppenarbeit, Frontal-Input, Textlektüre, schriftliche Arbeit
Literatur
Literaturliste (Auswahl)
Agnoli, Johannes. 2014. Die subversive Theorie. 'Die Sache selbst' und ihre Geschichte. Stuttgart: Schmetterling.
Bodin, Jean. 1986. Über den Staat. Ditzingen: Reclam.
Campanella, Tommaso. 2008. Die Sonnenstadt. Stuttgart: Reclam.
Dumbadze, Devi; Elbe, Ingo und Ellmers, Sven. 2010. Kritik der politischen Philosophie. Eigentum, Gesellschaft, Staat II. Münster: Westfälisches Dampfboot.
Elbe, Ingo und Ellmers, Sven. 2009. Eigentum, Gesellschaftsvertrag, Staat: Begründungskonstellationen der Moderne. Münster: Westfälisches Dampfboot.
Elbe, Ingo; Ellmers, Sven und Eufinger, Jan. 2012. Anonyme Herrschaft. Zur Struktur moderner Machtverhältnisse Eigentum - Gesellschaftsvertrag - Staat III. Münster: Westfälisches Dampfboot.
Fichte, Johann Gottlieb. 1979. Der geschloßne Handelsstaat. Ein philosophischer Entwurf als Anhang zur Rechtslehre, und Probe einer künftig zu liefernden Politik. Hamburg: Meiner.
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich. 2004. Grundlinien der Philosohpie des Rechts. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Hobbes, Thomas. 2003. Leviathan. Stuttgart: Reclam
Kant, Immanuel. 2009. Metaphysik der Sitten. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Locke, John. 1988. Locke: Two Treatises of Government Student Cambridge: Cambridge University Press.
Machiavelli, Niccolò. 1986. Der Fürst. Stuttgart.
Montesquieu, Charles de. 1986. Vom Geist der Gesetze. Stuttgart: Reclam.
Morus, Thomas. 1986. Utopia. Stuttgart: Reclam.
Rousseau, Jean-Jacques. 1986. Vom Gesellschaftsvertrag. Stuttgart: Reclam.
Wollstonecraft, Mary. 2004. A Vincidation of the Rights of Women. London: Penguin.
Agnoli, Johannes. 2014. Die subversive Theorie. 'Die Sache selbst' und ihre Geschichte. Stuttgart: Schmetterling.
Bodin, Jean. 1986. Über den Staat. Ditzingen: Reclam.
Campanella, Tommaso. 2008. Die Sonnenstadt. Stuttgart: Reclam.
Dumbadze, Devi; Elbe, Ingo und Ellmers, Sven. 2010. Kritik der politischen Philosophie. Eigentum, Gesellschaft, Staat II. Münster: Westfälisches Dampfboot.
Elbe, Ingo und Ellmers, Sven. 2009. Eigentum, Gesellschaftsvertrag, Staat: Begründungskonstellationen der Moderne. Münster: Westfälisches Dampfboot.
Elbe, Ingo; Ellmers, Sven und Eufinger, Jan. 2012. Anonyme Herrschaft. Zur Struktur moderner Machtverhältnisse Eigentum - Gesellschaftsvertrag - Staat III. Münster: Westfälisches Dampfboot.
Fichte, Johann Gottlieb. 1979. Der geschloßne Handelsstaat. Ein philosophischer Entwurf als Anhang zur Rechtslehre, und Probe einer künftig zu liefernden Politik. Hamburg: Meiner.
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich. 2004. Grundlinien der Philosohpie des Rechts. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Hobbes, Thomas. 2003. Leviathan. Stuttgart: Reclam
Kant, Immanuel. 2009. Metaphysik der Sitten. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Locke, John. 1988. Locke: Two Treatises of Government Student Cambridge: Cambridge University Press.
Machiavelli, Niccolò. 1986. Der Fürst. Stuttgart.
Montesquieu, Charles de. 1986. Vom Geist der Gesetze. Stuttgart: Reclam.
Morus, Thomas. 1986. Utopia. Stuttgart: Reclam.
Rousseau, Jean-Jacques. 1986. Vom Gesellschaftsvertrag. Stuttgart: Reclam.
Wollstonecraft, Mary. 2004. A Vincidation of the Rights of Women. London: Penguin.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38
Kritisch-kontexualisierte Relektüre der KlassikerInnen und ihre Relevanz heuteDie politischen Klassiker (und wenigen Klassikerinnen) der frühen Moderne - diese Periodisierung ist ambivalent, hier ist im Wesentlichen die Zeit zwischen dem Ende des Mittelalters mit dem 15. Jahrhundert und den umfangreichen gesellschaftlichen Transformationen des langen 19. Jahrhunderts gemeint - stellen vielfach den Kanon der klassischen politischen Theorie dar, wie er auch im Fach Politikwissenschaft gelehrt wird. Als hegemoniales Wissen des Mainstreams und als bürgerliche Philosophie, welche die gesellschaftlichen Verhältnisse nicht material erfasst, sondern sie vielfach ideologisch verklärt, ist sie kritischer Theorieforschung oft suspekt. Die Klassiker der politischen Theorie sind allerdings nicht nur ideengeschichtlich, für das Verständnis und die Vorgeschichte moderner kritischer Theorien, von Bedeutung. Sie sind auch in ideologiekritischer Perspektive hochrelevant. Werden sie hinterfragend gelesen, so geben sie wertvolle Auskünfte über die Verfasstheit der modernen gesellschaftlichen Verhältnisse im Allgemeinen und die spezifische Beschaffenheit der politischen und rechtlichen Formen im Besonderen.Im Seminar soll es um eine derartige (ideologie-)kritische Lektüre der Klassiker gehen, welche die Auslassungen und versteckten Privilegierungen in der scheinbar neutralen und universalen bürgerlichen politischen Philosophie aufzeigt. Um eine derartige subversive Beschäftigung mit den Klassikern, welche die politische Philosophie auch als Begründungskonstellation moderner Herrschaft dechiffriert, wird es im Kurs durchwegs gehen. Neben der verpflichtenden Lektüre der Haupttexte wird es demnach stets auch Präsentationen zur (Ideologie-)Kritik der Klassiker geben, die von den Referatsgruppen erarbeitet werden. Die zu lesenden Texte werden bis auf wenige Ausnahmen auf Deutsch zur Verfügung gestellt.Vorläufiger Semesterplan
1. Einheit: Einführung in die Politische Theorie
2. Einheit: Niccolò Macchiavelli - Il Principe
3. Einheit: Thomas Hobbes - Leviathan
4. Einheit: Jean Bodin - Les six livres de la République
5. Einheit: Thomas Morus - Utopia, Tommaso Campanella - Civitas Solis
6. Einheit: John Locke - Two Treatises of Government
7. Einheit: Montesquieu - De l'esprit de lois
8. Einheit: Jean-Jacques Rousseau - Du Contract Social ou Principes du Droit Politique
9. Einheit: Johann Gottlieb Fichte - Der geschlossene Handelsstaat
10. Einheit: Immanuel Kant – Metaphysik der Sitten
11. Einheit: Georg Wilhelm Friedrich Hegel - Grundlinien der Philosophie des Rechts
12. Einheit: Mary Wollstonecraft - A Vincidation of the Rights of Women