Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
210031 LK BAK5 LK Theoriegeschichte und Theoriedebatten (2015W)
Radikale Demokratietheorie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!
Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.Plagiate
Ein Plagiat ist die bewusste und unrechtmäßige Übernahme von fremdem geistigem Eigentum; der/die AutorIn verwendetganz oder teilweisefremde Werke in einem eigenen Werk, ohne die Quelle anzugeben. Dies wird im Sammelzeugnis mit einem X gekennzeichnet und mit folgendem Zusatz versehen.
Nicht beurteilte und nichtige Prüfungen: Gemäß § 74 ist die Beurteilung einer Prüfung für nichtig zu erklären, wenn diese Beurteilung oder die Anmeldung
zu dieser Prüfung erschlichen wurde (N), Gemäß § 13 (7) des studienrechtlichen Satzungsteils der Universität Wien sind Prüfungen, bei denen unerlaubte
Hilfsmittel mitgenommen oder verwendet werden, nicht zu beurteilen (X)
Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.Plagiate
Ein Plagiat ist die bewusste und unrechtmäßige Übernahme von fremdem geistigem Eigentum; der/die AutorIn verwendetganz oder teilweisefremde Werke in einem eigenen Werk, ohne die Quelle anzugeben. Dies wird im Sammelzeugnis mit einem X gekennzeichnet und mit folgendem Zusatz versehen.
Nicht beurteilte und nichtige Prüfungen: Gemäß § 74 ist die Beurteilung einer Prüfung für nichtig zu erklären, wenn diese Beurteilung oder die Anmeldung
zu dieser Prüfung erschlichen wurde (N), Gemäß § 13 (7) des studienrechtlichen Satzungsteils der Universität Wien sind Prüfungen, bei denen unerlaubte
Hilfsmittel mitgenommen oder verwendet werden, nicht zu beurteilen (X)
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 01.09.2015 00:00 bis So 27.09.2015 23:59
- Abmeldung bis Sa 31.10.2015 23:59
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 05.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 12.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 19.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 09.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 16.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 23.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 30.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 07.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 14.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 11.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 18.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 25.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Kaum ein Begriff im politischen Feld ist derart konsensfähig in der Bezugnahme auf ihn und derart umstritten in seiner Definition wie jener der Demokratie. Demokratie ist zum leeren Signifikanten geworden, an den jeder seine Träume und Hoffnungen knüpfen kann (Wendy Brown) und organisiert gleichzeitig die Grenzen des Sagbaren im politischen Diskurs. Die vermeintliche Universalität des Begriffs entpuppt sich auf den zweiten Blick als Hegemonie eines liberal-rechtsstaatlichen Demokratieverständnisses, das Demokratie, Liberalismus, Repräsentation und Kapitalismus unweigerlich verknüpft erscheinen lässt. Politische TheoretikerInnen postmarxistischer und poststrukturalistischer Prägung argumentieren in der jüngeren Debatte gegen eine solche Engführung von Demokratie als bestimmte Verfassungs- oder Regierungsform und für ein erweitertes Verständnis des Konzepts als Prozess, der das Instituierte aufbricht und die bestehende Ordnung immer wieder mit neuen Grenzziehungen restrukturiert. Damit müssen sich Theorien radikaler Demokratie der schwierigen Aufgabe der gesellschaftlichen Schließung unter Kontingenzbedingungen stellen, sollen ihre Thesen von der Grundlosigkeit des Politischen nicht im unterschiedslosen Relativismus enden.Ziel des Seminars ist es, die im Rahmen radikaler Demokratietheorie verhandelten Problemstellungen zu erarbeiten und die Studierenden zur Einordnung der jeweiligen Positionen und ihrer theoretischen Bezüge sowie zur kritischen Bewertung ihres Potentials und ihrer Leerstellen zu befähigen. Was ist demokratische Praxis? Inwiefern kann von einer Krise der Demokratie gesprochen werden? Ist Demokratie überhaupt ein adäquater Bezugsrahmen für emanzipatorische Politik? In welchem Verhältnis stehen Demokratie und Institutionen? Diese und andere Fragen sollen in der Lehrveranstaltung diskutiert werden und die Auseinandersetzung mit den behandelten Texten strukturieren.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
-regelmäßige Kursteilnahme (max. 2 Fehleinheiten)
-aktive Beteiligung an Diskussionen in Kleingruppen und im Plenum
-regelmäßige Lektüre der Basistexte für jede Einheit
-wöchentliche Abgabe einer Textreflexion; diese sollte eine Zusammenfassung und kritische Diskussion der Kernthesen sowie die Beantwortung vorgegebener Fragen beinhalten
-Teilnahme an einer Referatsgruppe, die im Vorfeld gemeinsam einen Text erarbeitet und für das Plenum aufbereitet
-ein Abschlussessay zu einer Fragestellung, welche die behandelten Theorien auf eine politische Problematik anwendetEine selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn über univis ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierenden, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.
-aktive Beteiligung an Diskussionen in Kleingruppen und im Plenum
-regelmäßige Lektüre der Basistexte für jede Einheit
-wöchentliche Abgabe einer Textreflexion; diese sollte eine Zusammenfassung und kritische Diskussion der Kernthesen sowie die Beantwortung vorgegebener Fragen beinhalten
-Teilnahme an einer Referatsgruppe, die im Vorfeld gemeinsam einen Text erarbeitet und für das Plenum aufbereitet
-ein Abschlussessay zu einer Fragestellung, welche die behandelten Theorien auf eine politische Problematik anwendetEine selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn über univis ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierenden, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Laclau, Ernesto (2005): On Populist reason. London/New York: Verso.
Laclau, Ernesto / Mouffe, Chantal (1991): Hegemonie und radikale Demokratie. Zur Dekonstruktion des Marxismus. Wien: Passagen Verlag.
Mouffe, Chantal (2008): Das demokratische Paradox. Wien: Turia + Kant.
Rancière, Jacques (2011): Der Hass der Demokratie. Berlin: August Verlag.
Rancière, Jacques / Badiou, Alain (1996): Politik der Wahrheit. Wien: Turia + Kant.
Rödel, Ulrich (Hrsg.) (1990): Autonome Gesellschaft und libertäre Demokratie. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Flügel, Oliver / Heil, Reinhard / Hetzel, Andreas (Hrsg.) (2004): Die Rückkehr des Politischen. Demokratietheorien heute. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Laclau, Ernesto / Mouffe, Chantal (1991): Hegemonie und radikale Demokratie. Zur Dekonstruktion des Marxismus. Wien: Passagen Verlag.
Mouffe, Chantal (2008): Das demokratische Paradox. Wien: Turia + Kant.
Rancière, Jacques (2011): Der Hass der Demokratie. Berlin: August Verlag.
Rancière, Jacques / Badiou, Alain (1996): Politik der Wahrheit. Wien: Turia + Kant.
Rödel, Ulrich (Hrsg.) (1990): Autonome Gesellschaft und libertäre Demokratie. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Flügel, Oliver / Heil, Reinhard / Hetzel, Andreas (Hrsg.) (2004): Die Rückkehr des Politischen. Demokratietheorien heute. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38