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210049 PS BAK7 Politische Ökologie und Digitalisierung (2025S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- N Dienstag 11.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 18.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 25.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 01.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 08.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 29.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 06.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 13.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 20.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 27.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 03.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 10.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 17.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 24.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Politische Ökologie und Digitalisierung: Internationale Technologiepolitik in Zeiten multipler Krise.Inhalte: Im Lichte der multiplen Krise scheint Technologie allgemein und Digitalisierung im Speziellen oft als eine brennglasartige Leitfigur für Hoffnungen auf zukunftsfähige gesellschaftliche Veränderungen sowie Krisenbearbeitungsstrategien. Gleichzeitig beschäftigt sich eine wachsende Debatte mit den destruktiven Seiten der Beziehungen zwischen Gesellschaft, Natur und Technologie. Ob materielle Voraussetzungen für die Produktion von Technologie, Effekte ihrer Anwendung, oder Umgang mit allerlei Abfallprodukten: Technologiepolitik rückt zunehmend ins Zentrum politischer Debatten. Dabei sind Technologien und die Arenen, in denen sie verhandelt werden, bedingt von (innergesellschaftlichen/ globalen) Machtverhältnissen. Sie bewegen sich somit stets in Spannungsverhältnissen von ungleich verteilten sozial-ökologischen Kosten sowie wirtschafts- und sicherheitspolitischen Logiken. Das Seminar widmet sich daran anschließend aktuellen Fragestellungen und konfrontiert diese mit verschieden Perspektiven: Welche Rolle spielen Technologien in der Herausbildung verschiedener Krisenmomente? Wie werden Technologien in Strategien zur Bearbeitung dieser Krisen eingegliedert? Welche (internationalen) Politiken bilden sich in diesem Zuge heraus? Und inwiefern sind diese in Konflikte eingebettet?Ziel: In diesem Seminar sollen so theoretische, konzeptionelle und methodische Grundlagen des Faches Internationale Politik vermittelt und erarbeitet werden. Darüber hinaus ist die Vertiefung dieser Grundkenntnisse auf dem Feld der Politischen Ökologie mit Schwerpunkt Technologie Ziel des Seminars.Methoden: Für eine abwechslungsreiche Auseinandersetzung mit den Inhalten setzt das Seminar auf verschiedene interaktive Formate (z.B. Gruppendiskussionen, thematisch relevanter Veranstaltungsbesuch oder Anwendungs- und Rechercheaufgaben) und auf intensive Textarbeit. So sollen Kompetenzen beim Umgang mit Techniken wissenschaftlichen Arbeitens ausgebaut und gefestigt werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Leistungsanforderungen
• Anwesenheit & aktive Teilnahme (max. 2x fehlen) (Grundvoraussetzung)
• Lektüre aller Basistexte (Grundvoraussetzung)
• 7 schriftliche und fristgerechte Hausübungen (40%) (Mindesterfordernis)
• Veranstaltungsprotokoll (10%)
• Gruppenpräsentation + Verschriftlichung ODER schriftliche Abschlussarbeit + Exposé (40% Abschlussarbeit) (Mindesterfordernis)
• Anwesenheit & aktive Teilnahme (max. 2x fehlen) (Grundvoraussetzung)
• Lektüre aller Basistexte (Grundvoraussetzung)
• 7 schriftliche und fristgerechte Hausübungen (40%) (Mindesterfordernis)
• Veranstaltungsprotokoll (10%)
• Gruppenpräsentation + Verschriftlichung ODER schriftliche Abschlussarbeit + Exposé (40% Abschlussarbeit) (Mindesterfordernis)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Insgesamt können maximal 100 Punkte erreicht werden. Daraus ergibt sich folgender Notenschlüssel:
100-90 Punkte: Sehr gut
89-75 Punkte: Gut
74-61 Punkte: Befriedigend
60-50 Punkte: Genügend
49-0 Punkte: Nicht GenügendAlle Teilleistungen müssen den Standards guter wissenschaftlicher Praxis entsprechend.Bei Feststellung einer erschlichenen Leistung (z.B.: Abschreiben, Plagiieren, Ghostwriting, AI-writing etc.) wird die gesamte Lehrveranstaltung als geschummelt gewertet, als Prüfungsantritt gezählt und in u:space mit ‚X‘ = ‚nicht beurteilt‘ eingetragen.
100-90 Punkte: Sehr gut
89-75 Punkte: Gut
74-61 Punkte: Befriedigend
60-50 Punkte: Genügend
49-0 Punkte: Nicht GenügendAlle Teilleistungen müssen den Standards guter wissenschaftlicher Praxis entsprechend.Bei Feststellung einer erschlichenen Leistung (z.B.: Abschreiben, Plagiieren, Ghostwriting, AI-writing etc.) wird die gesamte Lehrveranstaltung als geschummelt gewertet, als Prüfungsantritt gezählt und in u:space mit ‚X‘ = ‚nicht beurteilt‘ eingetragen.
Prüfungsstoff
In diesem Seminar sollen theoretische, konzeptionelle, und methodische Grundlagen des Faches Internationale Politik vermittelt und erarbeitet werden. Darüber hinaus ist die Vertiefung dieser Grundkenntnisse auf dem Feld der Politischen Ökologie mit Schwerpunkt Technologie Ziel des Seminars.Schriftliche Hausübungen
Die Hausübungen dienen der Vorbereitung der Basistexte durch die schriftliche Beantwortung von Fragen zu den Texten, Erstellen von Zusammenfassungen oder Schreiben von Kurz-Essays. Umfang ca. 1 Seite.
Eine Hausübung muss als Poster erbracht werden.
Sie müssen sieben Hausübungen abgeben – zu welchen sieben Sitzungen Sie das tun, bleibt Ihnen überlassen (Ausnahme: Postersitzung).
Eine Hausübung macht 5% der Gesamtnote aus (Ausnahme: Poster 10%). Insgesamt stellen die Hausübungen 40% der gesamten Prüfungsleistung dar.Veranstaltungsprotokoll
Besuchen Sie eine politische oder politikwissenschaftliche Veranstaltung (Diskussionsrunde, Vorlesung, Workshop etc.), die sich mit dem Themenkomplex des Seminars befasst. Verfassen Sie zum Inhalt der Veranstaltung ein Protokoll und stellen Sie Verbindungen zum Inhalt der LV her. Legen Sie ebenso dar, welche neuen Aspekte sie durch den Besuch kennengelernt haben. Verschiedene Veranstaltungshinweise werden im Laufe des Seminars gegeben. Sie können die Veranstaltung nach vorheriger Rücksprache mit der LV-Leitung aber auch frei wählen. Umfang ca. 2 Seiten.Gruppenpräsentation + Verschriftlichung ODER schriftliche Abschlussarbeit + Exposé
Möglichkeit 1:
• Gruppenpräsentation und moderierte Diskussion (max. 4 Personen und max. 20 min. Input)
• Spätestens eine Woche vor dem Präsentationstermin eingereichtes Präsentationskonzept (ca. 2 Seiten für alle zusammen)
• Verschriftlichung (ca. 8 Seiten für alle zusammen)Möglichkeit 2:
• Kleine Abschlussarbeit (ca. 8 Seiten)
• Vorbereitendes Forschungsexposé (ca. 2 Seiten)
Die Hausübungen dienen der Vorbereitung der Basistexte durch die schriftliche Beantwortung von Fragen zu den Texten, Erstellen von Zusammenfassungen oder Schreiben von Kurz-Essays. Umfang ca. 1 Seite.
Eine Hausübung muss als Poster erbracht werden.
Sie müssen sieben Hausübungen abgeben – zu welchen sieben Sitzungen Sie das tun, bleibt Ihnen überlassen (Ausnahme: Postersitzung).
Eine Hausübung macht 5% der Gesamtnote aus (Ausnahme: Poster 10%). Insgesamt stellen die Hausübungen 40% der gesamten Prüfungsleistung dar.Veranstaltungsprotokoll
Besuchen Sie eine politische oder politikwissenschaftliche Veranstaltung (Diskussionsrunde, Vorlesung, Workshop etc.), die sich mit dem Themenkomplex des Seminars befasst. Verfassen Sie zum Inhalt der Veranstaltung ein Protokoll und stellen Sie Verbindungen zum Inhalt der LV her. Legen Sie ebenso dar, welche neuen Aspekte sie durch den Besuch kennengelernt haben. Verschiedene Veranstaltungshinweise werden im Laufe des Seminars gegeben. Sie können die Veranstaltung nach vorheriger Rücksprache mit der LV-Leitung aber auch frei wählen. Umfang ca. 2 Seiten.Gruppenpräsentation + Verschriftlichung ODER schriftliche Abschlussarbeit + Exposé
Möglichkeit 1:
• Gruppenpräsentation und moderierte Diskussion (max. 4 Personen und max. 20 min. Input)
• Spätestens eine Woche vor dem Präsentationstermin eingereichtes Präsentationskonzept (ca. 2 Seiten für alle zusammen)
• Verschriftlichung (ca. 8 Seiten für alle zusammen)Möglichkeit 2:
• Kleine Abschlussarbeit (ca. 8 Seiten)
• Vorbereitendes Forschungsexposé (ca. 2 Seiten)
Literatur
Beispielliteratur:
Bratton, B. H. (2015). The Stack. On Software and Sovereignty. MIT Press.
Buck, H. (2019). After Geoengineering: Climate Tragedy, Repair, and Restoration. Verso.
Carstens, T., Schaupp, S., & Sevignani, S. (Hrsg.). (2023). Theorien des digitalen Kapitalismus. Arbeit, Ökonomie, Politik und Subjekt. Suhrkamp.
Coeckelbergh, M. (2021). Green Leviathan or the poetics of political liberty: Navigating freedom in the age of climate change and artificial intelligence. Routledge.
Gottschlich, D., Hackfort, S., Schmitt, T., & Winterfeld, U. von (Hrsg.). (2022). Handbuch Politische Ökologie: Theorien, Konflikte, Begriffe, Methoden. Transcript.
Görg, C., & Brand, U. (2023). Naturverhältnisse, gesellschaftliche. In W. F. Haug, F. Haug, P. Jehle, W. Küttler, & O. Walkenhorst (Hrsg.), Historisch-kritisches Wörterbuch des Marxismus (Bd. 9/2, S. 2258–2276). Argument Verlag.
Hornborg, A. (2015). The political ecology of the Technocene: Uncovering ecologically unequal exchange in the world-system. In C. Hamilton, C. Bonneuil, & F. Gemenne (Hrsg.), The Anthropocene and the global environmental crisis. Rethinking modernity in a new epoch (S. 57–69). Routledge.
Kaack, L. H., Donti, P. L., Strubell, E., Kamiya, G., Creutzig, F., & Rolnick, D. (2022). Aligning artificial intelligence with climate change mitigation. Nature Climate Change, 12(6), 518–527.
Markusson, N., & McLaren, D. (2020). The co-evolution of technological promises, modelling, policies and climate change targets. Nature Climate Change, 10, 392–397.
Schaupp, S. (2024). Stoffwechselpolitik. Arbeit, Natur und die Zukunft des Planeten. Suhrkamp.
Staab, P., & Piétron, D. (2020). Industriepolitik im Zeitalter künstlicher Intelligenz: Zur Renaissance interventionistischer Staatlichkeit. BEHEMOTH A Journal on Civilisation, 13(1), 23–34.
Valdivia, A. (2024). The supply chain capitalism of AI: a call to (re)think algorithmic harms and resistance through environmental lens. Information, Communication & Society, 1–17.
Vetter, A. (2023). Konviviale Technik. Empirische Technikethik für eine Postwachstumsgesellschaft. (Bd. 235). Transcript.[Weitere Literatur wird in der LV bekanntgegeben]
Bratton, B. H. (2015). The Stack. On Software and Sovereignty. MIT Press.
Buck, H. (2019). After Geoengineering: Climate Tragedy, Repair, and Restoration. Verso.
Carstens, T., Schaupp, S., & Sevignani, S. (Hrsg.). (2023). Theorien des digitalen Kapitalismus. Arbeit, Ökonomie, Politik und Subjekt. Suhrkamp.
Coeckelbergh, M. (2021). Green Leviathan or the poetics of political liberty: Navigating freedom in the age of climate change and artificial intelligence. Routledge.
Gottschlich, D., Hackfort, S., Schmitt, T., & Winterfeld, U. von (Hrsg.). (2022). Handbuch Politische Ökologie: Theorien, Konflikte, Begriffe, Methoden. Transcript.
Görg, C., & Brand, U. (2023). Naturverhältnisse, gesellschaftliche. In W. F. Haug, F. Haug, P. Jehle, W. Küttler, & O. Walkenhorst (Hrsg.), Historisch-kritisches Wörterbuch des Marxismus (Bd. 9/2, S. 2258–2276). Argument Verlag.
Hornborg, A. (2015). The political ecology of the Technocene: Uncovering ecologically unequal exchange in the world-system. In C. Hamilton, C. Bonneuil, & F. Gemenne (Hrsg.), The Anthropocene and the global environmental crisis. Rethinking modernity in a new epoch (S. 57–69). Routledge.
Kaack, L. H., Donti, P. L., Strubell, E., Kamiya, G., Creutzig, F., & Rolnick, D. (2022). Aligning artificial intelligence with climate change mitigation. Nature Climate Change, 12(6), 518–527.
Markusson, N., & McLaren, D. (2020). The co-evolution of technological promises, modelling, policies and climate change targets. Nature Climate Change, 10, 392–397.
Schaupp, S. (2024). Stoffwechselpolitik. Arbeit, Natur und die Zukunft des Planeten. Suhrkamp.
Staab, P., & Piétron, D. (2020). Industriepolitik im Zeitalter künstlicher Intelligenz: Zur Renaissance interventionistischer Staatlichkeit. BEHEMOTH A Journal on Civilisation, 13(1), 23–34.
Valdivia, A. (2024). The supply chain capitalism of AI: a call to (re)think algorithmic harms and resistance through environmental lens. Information, Communication & Society, 1–17.
Vetter, A. (2023). Konviviale Technik. Empirische Technikethik für eine Postwachstumsgesellschaft. (Bd. 235). Transcript.[Weitere Literatur wird in der LV bekanntgegeben]
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 15.01.2025 11:46