210064 SE BA 16/G5/G10: SE Symbolische Dimensionen im Europäischen Integrationsprozess (2009W)
Gedächtnispolitiken und Identitätskonstruktionen
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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am 20.11. und 27.11. findet das Seminar nicht statt
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 15.09.2009 12:50 bis Fr 02.10.2009 12:00
- Anmeldung von So 04.10.2009 13:55 bis Di 06.10.2009 12:00
- Abmeldung bis Di 20.10.2009 12:00
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 09.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 16.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 23.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 30.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 06.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 13.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 20.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 27.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 04.12. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 11.12. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 18.12. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 08.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 15.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 22.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 29.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Impulsreferat mit Handout
Schriftliche Seminararbeit
Schriftliche Seminararbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Analyse von Gedächtnispolitiken und Identitätskonstruktionen sowie von deren öffentlichen Repräsentationen auf Basis theoretischer Konzepte
Rekonstruktion prägender politischer Kulturmuster
Durchführung von Fallstudien aus einer vergleichenden Perspektive
Anwendung sozial- und kulturwissenschaftlicher methodischer Zugänge
Rekonstruktion prägender politischer Kulturmuster
Durchführung von Fallstudien aus einer vergleichenden Perspektive
Anwendung sozial- und kulturwissenschaftlicher methodischer Zugänge
Prüfungsstoff
Input der LV-Leiterin (Konzepte, Methoden)
Impulsreferate der Teilnehmer/inn/en (Gruppenarbeiten empfohlen)
Diskussionen im Plenum
Impulsreferate der Teilnehmer/inn/en (Gruppenarbeiten empfohlen)
Diskussionen im Plenum
Literatur
Anderson, Benedict (2006): Imagined Communities. London-New York.
Assmann, Aleida (2002): Gedächtnis als Leitbegriff der Kulturwissenschaften. In: Musner, Lutz/ Wunberg, Gotthart (Hg.): Kulturwissenschaften: Forschung-Praxis-Positionen. Wien. 27-45.
Assmann, Aleida (2006): „Ein geteiltes europäisches Wissen von uns selbst. Europa als Erinnerungsgemeinschaft. In: Feichtinger, Johannes et al. (Hg.): Schauplatz Kultur – Zentraleuropa. Transdisziplinäre Annäherungen. Innsbruck-Wien-Bozen. 15-24.
Flacke, Monika (Hg.) (2004): Mythen der Nationen. 1945-Arena der Erinnerungen. 2 Bände. Berlin.
Halbwachs, Maurice (1992): On Collective Memory. Edited, Translated and with an Introduction by Lewis A. Coser. Chicago-London.
Leggewie, Claus (2009): Battlefield Europe. Transnational memory and European identity. http://www.eurozine.com.
Marchart, Oliver (2005): Das historisch-politische Gedächtnis. Für eine politische Theorie kollektiver Erinnerung. In: Gerbel, Christian et al. (Hg.): Transformationen gesellschaftlicher Erinnerung. Studien zur „Gedächtnisgeschichte“ der Zweiten Republik. Reihe Kultur.Wissenschaften des BMBWK Band 9. Wien. 21-49.
Rousso, Henry (2004): Das Dilemma eines europäischen Gedächtnisses. In: Zeithistorische Forschungen/ Studies in Contemporary History. In: http://www.zeithistorische-forschungen.de/portal/alias__zeithistorische-forschungen/lang__de/tabID__40208268/Default.aspx.
Schwelling, Birgit (Hg.) (2004): Politikwissenschaft als Kulturwissenschaft. Wiesbaden.
Assmann, Aleida (2002): Gedächtnis als Leitbegriff der Kulturwissenschaften. In: Musner, Lutz/ Wunberg, Gotthart (Hg.): Kulturwissenschaften: Forschung-Praxis-Positionen. Wien. 27-45.
Assmann, Aleida (2006): „Ein geteiltes europäisches Wissen von uns selbst. Europa als Erinnerungsgemeinschaft. In: Feichtinger, Johannes et al. (Hg.): Schauplatz Kultur – Zentraleuropa. Transdisziplinäre Annäherungen. Innsbruck-Wien-Bozen. 15-24.
Flacke, Monika (Hg.) (2004): Mythen der Nationen. 1945-Arena der Erinnerungen. 2 Bände. Berlin.
Halbwachs, Maurice (1992): On Collective Memory. Edited, Translated and with an Introduction by Lewis A. Coser. Chicago-London.
Leggewie, Claus (2009): Battlefield Europe. Transnational memory and European identity. http://www.eurozine.com.
Marchart, Oliver (2005): Das historisch-politische Gedächtnis. Für eine politische Theorie kollektiver Erinnerung. In: Gerbel, Christian et al. (Hg.): Transformationen gesellschaftlicher Erinnerung. Studien zur „Gedächtnisgeschichte“ der Zweiten Republik. Reihe Kultur.Wissenschaften des BMBWK Band 9. Wien. 21-49.
Rousso, Henry (2004): Das Dilemma eines europäischen Gedächtnisses. In: Zeithistorische Forschungen/ Studies in Contemporary History. In: http://www.zeithistorische-forschungen.de/portal/alias__zeithistorische-forschungen/lang__de/tabID__40208268/Default.aspx.
Schwelling, Birgit (Hg.) (2004): Politikwissenschaft als Kulturwissenschaft. Wiesbaden.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38
Von politikwissenschaftlichem Interesse sind Gedächtnis und Erinnerung schon allein deshalb, da politisches Handeln auch bedeutet, Repräsentationen der sozialen Welt zu kreieren, diese verbindlich durchzusetzen und somit die soziale Welt selbst zu beeinflussen. Der öffentliche Umgang mit Geschichte sowie Debatten über adäquate Formen des Erinnerns bringen Aspekte der politischen Kultur und des politischen Selbstverständnisses einer Gesellschaft zum Ausdruck und vermitteln Zugehörigkeiten. Mit der der Auswahl dessen, was und wie erinnert wird, und entsprechenden Inszenierungen wird gegenwärtige politische Ordnung gedeutet und legitimiert.
In methodischer Hinsicht verbindet das Seminar politologische und kulturwissenschaftliche Zugänge und Konzepte.