Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

210065 SE BAK10: Politische Beteiligung in Zentralosteuropa (2024W)

8.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Diese Lehrveranstaltung ist ausgebucht und kann nicht mehr vorgemerkt werden.

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 09.10. 16:45 - 20:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 23.10. 16:45 - 20:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 06.11. 16:45 - 20:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 20.11. 16:45 - 20:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 04.12. 16:45 - 20:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 15.01. 16:45 - 20:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 29.01. 16:45 - 20:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Region Zentralosteuropa ist politisch sehr dynamisch und es lassen sich anhand der Länder dort unterschiedliche Entwicklungen der Regime in den letzten Jahren aufzeichnen. In vielen dieser Länder ist Demokratie besonders stark unter Druck und autoritäre Tendenzen sind schon lange erkennbar. Schwächer ausgeprägte politische Partizipation ist beispielsweise ein zentraler Aspekt, der in der Politikwissenschaft lange als ein großer Unterschied zwischen den Ländern Zentral- und Osteuropas und älteren Demokratien in Westeuropa diskutiert wurde. Kulturelle Faktoren wie das post-kommunistische Erbe werden in der Literatur als die vorwiegende Ursache für diese niedrigere Partizipationsrate beschrieben. Diese Diagnose greift allerdings zu kurz und vernachlässigt die Zeit nach 1989, die Epoche der Transformationen. Zudem wird bei der Diagnose der niedrigeren Partizipationsraten primär auf die in der Tat sinkenden Wahlbeteiligungen verwiesen. Gleichzeitig erlebte die Region in den letzten Jahren immer wieder einen starken Zuwachs an Protesten. Viele Menschen scheinen mit dem politischen Status Quo unzufrieden und äußern diesen Unmut auf der Straße.
In einem ersten Schritt werden Theorien der politischen Partizipation diskutiert. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den unterschiedlichen Formen von Beteiligung und wie diese in der Literatur diskutiert werden. Der zweite Teil des Seminars beschäftigt sich mit den Regionalspezifika der Region. Die letzte Phase behandelt dann verschiedene Formen der politischen Partizipation und wie diese sich seit 1989 entwickelt haben. Der Fokus liegt dabei auf Wahlen und Protesten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Im Zentrum des Seminars steht die interaktive Diskussion der Pflichttexte, was eine aufmerksame Lektüre der Literatur und gute Englischkenntnisse erfordert, da die meisten Texte auf Englisch verfasst sind. Verschiedene Diskussionsformate, darunter Fishbowl, Podiumsdiskussionen und Kleingruppen, werden angewendet.
Das Seminar setzt voraus, dass die Studierenden die Pflichtlektüre vor den Sitzungen lesen und maximal eine der Doppelsitzungen verpassen dürfen. Die Leistungsüberprüfung wird wie folgt aufgeteilt: Die Studierenden müssen drei schriftliche Aufgaben abgeben (eine Aufgabe pro thematischem Block, 50 % der Gesamtnote). Weiterhin müssen die Studierenden zwei Mal schriftliches Feedback auf die Essays eines anderen Studierenden abgeben (10 %). Zudem wird erwartet, dass die Studierenden einmal als Expert:in für die Pflichttexte in einer Sitzung fungieren und die Pflichttexte gesondert aufbereiten (10 %). Nach dem zweiten inhaltlichen Block gibt es zudem ein kurzes Take-Home-Exam (20 %). Die mündliche Teilnahme wird ebenfalls bewertet (10 %).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Alle Teilleistungen müssen jeweils positiv bewertet werden, um das Seminar zu bestehen.
Die Lehrveranstaltungsleitung kann im Einzelfall entscheiden, ob ein Gespräch zur Arbeit erforderlich ist. Das Gespräch ist notenrelevant und ist zu dokumentieren (Prüfungsprotokoll). Stellt sich bei dem Gespräch heraus, dass der/die Studierende über die Inhalte des schriftlichen Beitrags keine oder ungenügend Auskünfte geben kann, ist die Seminararbeit (=Teilleistung) negativ zu bewerten. Gibt der/die Studierende zu, dass die Arbeit nicht selbst verfasst wurde, ist die Lehrveranstaltung mit einem "X" zu bewerten ("Nichtbeurteilung wegen unerlaubter Hilfsmittel").
Ein Plagiat ist die bewusste und unrechtmäßige Übernahme von fremdem geistigem Eigentum; der/die AutorIn verwendet ganz oder teilweisefremde Werke in einem eigenen Werk, ohne die Quelle anzugeben. Zur Überprüfung der Abschlussarbeiten wird die Plagiatsprüfungssoftware „Turnitin“ der Universität Wien verwendet. Ein Plagiat wird im Sammelzeugnis mit einem X gekennzeichnet und mit folgendem Zusatz versehen. Nicht beurteilte und nichtige Prüfungen: Gemäß § 74 ist die Beurteilung einer Prüfung für nichtig zu erklären, wenn diese Beurteilung oder die Anmeldung zu dieser Prüfung erschlichen wurde (N), Gemäß § 13 (7) des studienrechtlichen Satzungsteils der Universität Wien sind Prüfungen, bei denen unerlaubte Hilfsmittel mitgenommen oder verwendet werden, nicht zu beurteilen (X).

Prüfungsstoff

Pflichtlektüre, Folien des LV-Leiters und Diskussionen im Kurs

Literatur

Die Literaturliste besteht primär aus aktuellen englischsprachigen Journalartikel sowie einführenden Lehrbuchkapiteln. Gute Englischkenntnisse sind dementsprechend erforderlich. Die Literatur wird auf Moodle bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 02.10.2024 17:06