Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

210077 SE BAK16 SE Kultur und Politik (2016W)

Geheimdienste und der kulturelle Bereich im 20. Jahrhundert

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Nach der ab Oktober 2015 geltenden Satzung der Universität Wien gibt es neue letztmögliche Abgabefristen für Seminararbeiten falls Lehrveranstaltungsleiter keine kürzeren Fristen bekannt geben.

Wintersemester der 30.April
Sommersemester der 30. September

Die Lehrveranstaltungsleitung kann im Einzelfall entscheiden, ob ein Gespräch zur Arbeit erforderlich ist. Das Gespräch ist notenrelevant und ist zu dokumentieren (Prüfungsprotokoll).
Stellt sich bei dem Gespräch heraus, dass der/die Studierende über die Inhalte des schriftlichen Beitrags keine oder ungenügend Auskünfte geben kann, ist die Seminararbeit (=Teilleistung) negativ zu bewerten. Gibt der/die Studierende zu, dass die Arbeit nicht selbst verfasst wurde, ist die Lehrveranstaltung mit einem "X" zu bewerten ("Nichtbeurteilung wegen unerlaubter Hilfsmittel").

Plagiate
Ein Plagiat ist die bewusste und unrechtmäßige Übernahme von fremdem geistigem Eigentum; der/die AutorIn verwendet ganz oder teilweisefremde Werke in einem eigenen Werk, ohne die Quelle anzugeben. Dies wird im Sammelzeugnis mit einem X gekennzeichnet und mit folgendem Zusatz versehen. Nicht beurteilte und nichtige Prüfungen: Gemäß § 74 ist die Beurteilung einer Prüfung für nichtig zu erklären, wenn diese Beurteilung oder die Anmeldung zu dieser Prüfung erschlichen wurde (N), Gemäß § 13 (7) des studienrechtlichen Satzungsteils der Universität Wien sind Prüfungen, bei denen unerlaubte Hilfsmittel mitgenommen oder verwendet werden, nicht zu beurteilen (X).

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 11.10. 13:15 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Dienstag 25.10. 13:15 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Dienstag 08.11. 13:15 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Dienstag 22.11. 13:15 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Dienstag 06.12. 13:15 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Dienstag 17.01. 13:15 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Dienstag 31.01. 13:15 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ein Charakteristikum der Diktaturen des 20. Jahrhunderts ist der Anspruch auf Kontrolle der gesamten Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk wurde auf den kulturellen Bereich gerichtet, einerseits als Propagandamöglichkeit der Machthaber, andererseits, um als systemgefährdend eingeschätzte Kulturproduktionen zu verhindern. Dabei ging es nicht nur einfach um Zensur, sondern auch um Prävention, um möglichst schon im Frühstadium das zustande kommen nicht erwünschter Werke zu unterdrücken. Hierbei kam den Staats- und Sicherheitsdiensten eine besondere Rolle zu, deren Aufgabe es war, den Kulturbetrieb zu überwachen. Dieser Tätigkeitsbereich wird sowohl bei NKWD/KGB in der Sowjetunion und bei den Diensten der anderen staatssozialistischen Länder, als auch beim Sicherheitsdienst des nationalsozialistischen Deutschlands schon an deren Organisationsstruktur deutlich.
In der Zeit des Kalten Krieges kam es aber auch in den Demokratien zu Maßnahmen, die ähnliche Zwecke verfolgten, insbesondere in der McCarthy-Ära in den USA durch das FBI, aber später auch durch die CIA.
Das Lernziel ist eine eigenständige Darstellung und Analyse einer Fallstudie auf Grundlage der Literatur.
Struktur:
- Einführung in das Thema und Literaturüberblick durch den Lehrveranstaltungsleiter
- exemplarische Präsentation, gemeinsame Diskussion von Fällen aus dem Themenbereich
- Fallstudien aufgrund von Literatur (oder eigener Archivarbeiten) durch die HörerInnen

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Anwesenheit und aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung
- Referat und Seminararbeit
Benotung auf der Grundlage der Anwesenheit und Mitarbeit im SE, Referat und SE-Arbeit . Die Einzelheiten dazu , sowie die Zahl der max. unentschuldigte Abwesenheit werden in der ersten Einheit dargelegt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Caute, David, The dancer defects : the struggle for cultural supremacy during the cold Oxford, 2003
Walther, Joachim: Sicherungsbereich Literatur : Schriftsteller und Staatssicherheit in der Deutschen Demokratischen Republik. Berlin 1996

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38