210080 SE M3a VertiefungsSE Postcolonial Theories (2012W)
Postkoloniale Theorie (deutsch)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Die Lehrveranstaltung findet in deutscher Sprache statt!!
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 14.09.2012 08:00 bis Mi 26.09.2012 22:00
- Anmeldung von Fr 28.09.2012 08:00 bis Mi 03.10.2012 22:00
- Abmeldung bis Do 01.11.2012 22:00
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 09.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Dienstag 16.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Dienstag 23.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Dienstag 30.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Dienstag 06.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Dienstag 13.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Dienstag 20.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Dienstag 27.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Dienstag 04.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Dienstag 11.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Dienstag 18.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Dienstag 08.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Dienstag 15.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Dienstag 22.01. 08:00 - 09:45 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Dienstag 22.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Dienstag 29.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Liberale Feministinnen wurden häufig für ihren Eurozentrismus kritisiert. Weiße, heterosexuelle, bürgerliche Frauen und ihre Bedürfnisse und Interessen waren Ausgangspunkt ihrer theoretischen Überlegungen. Andere als „nicht westlich“ zu beschreiben, enthüllt mehr über die eigene Verortung und Identität als diese Zuschreibungen über die so identifizierten „Anderen“ aussagt. Postkoloniale Theorien problematisieren die Bedeutung dieser Zuschreibungen und Unterscheidungen für die Konstitution Weißer, bürgerlicher und heterosexueller Identitäten. Wie Poststrukturalistische Theorien hinterfragen auch Postkoloniale Theorien das Konzept der „Moderne“, aber im Gegensatz zu den erstgenannten analysiert postkoloniale Kritik den Zusammenhang zwischen Moderne und Kolonialismus. Postkoloniale Theorien analysieren Kategorien wie Gender, Klasse, Ethnie oder Heteronormativität als Formen der Unterdrückung und versuchen essentialistische Identitätskonstruktionen zu destabilisieren. Diskussionen über Sex/Gender, Identität/Alterität oder Differenz/Gleichheit stehen daher im Zentrum ihrer Debatten. Encarnación Gutiérrez Rodríguez hebt zum Beispiel hervor, dass Rassismus noch immer nicht als Problem der europäischen Gesellschaften anerkannt ist (und folglich auch noch nicht als Problem der eigenen sozialwissenschaftlichen Theorien). Rassismus gerät erst in den Blick, wenn über Migration oder Post-/Kolonialismus gesprochen wird. So wird jedoch unsere Mittäterinnenschaft und Verantwortung für rassistische Unterdrückung und sozio-ökonomische Ausbeutung unsichtbar. Neben Postkolonialen Theorien werden auch Ansätze diskutiert, die diese Überlegungen teilen (Black oder Chicana Feminism).
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38