Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

210090 SE M3b/G10/F/Diss: SE SpezialisierungsSE Inklusion - Exklusion (2009W)

8.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Vorbesprechung:
Mo, 19.10. von 09:00-12:30 im Juridicum Sem 63.
Block1:
Fr, 20.11. von 14:00-17:30 im Juridicum Sem 64
Sa, 21.11. von 09.00-17.30 Seminarraum 1 (A228), NIG 2. Stock (Bestätigt)
Block2:
Fr, 08.01. 2010 von 14:00-17:30 im Juridicum Sem 64
Sa, 09.01.2010 von 09.00-17.30 Hörsaal 3 (D212), NIG 2. Stock (Bestätigt)

Erreichbarkeit:
Prof. Dr. Martin Kronauer
E-Mail: kronauer@hwr-berlin.de
Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
Facheinheit Gesellschaftswissenschaften
Strukturwandel und Wohlfahrtsstaat

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 19.10. 09:00 - 12:30 Seminarraum SEM63 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
  • Freitag 20.11. 14:00 - 17:30 Seminarraum SEM64 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
  • Samstag 21.11. 09:00 - 17:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Freitag 08.01. 14:00 - 17:30 Seminarraum SEM64 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
  • Samstag 09.01. 09:00 - 17:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Begriffspaar Inklusion - Exklusion nimmt in der neueren sozialwissenschaftlichen Theorie und Ungleichheitsforschung einen zentralen Platz ein. Seine Bedeutung ist allerdings umstritten. Auf der einen Seite stehen systemtheoretische Deutungen, die Inklusion und Exklusion als Leitunterscheidung moderner Gesellschaften verstehen möchten. Auf der anderen Seite finden sich Ansätze, die das Begriffspaar verwenden, um eine historische Zäsur in der Entwicklung sozialer Ungleichheit in den hoch entwickelten kapitalistischen Gesellschaften der Gegenwart zu bezeichnen. Als Kategorie einer kritischen Gesellschaftsanalyse verstanden, verweist Exklusion auf Spaltungsprozesse, die in Abstufungen bis ins gesellschaftliche "Zentrum" hineinwirken und die sozial-materiellen Grundlagen von Demokratie in Frage stellen. Das Seminar geht zum einen den theoretischen Kontroversen um die Kategorien Inklusion und Exklusion nach. Zum anderen steht zur Diskussion, welche neuen Perspektiven diese Kategorien für die empirische Ungleichheitsforschung eröffnen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Teilnahme an den Blockveranstaltungen, Kurzpräsentation eines theoretischen Texts oder empirischer Befunde aus der Literatur, Hausarbeit zu einem der Themen, erste Fassung in der zweiten Blocksitzung abzugeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Das Verständnis für unterschiedliche begriffliche Zugänge zum Thema zu schärfen, den historischen und gesellschaftspolitischen Kontext der Auseinandersetzungen über das Thema zu erschließen und in die Empirie der Exklusionsforschung einzuführen.

Prüfungsstoff

Literatur

Zum Einstieg Kronauer, Martin: "Exklusion" als Kategorie einer kritischen Gesellschaftsanalyse. Vorschläge für eine anstehende Debatte. In: Heinz Bude, Andreas Willisch (Hg.): Das Problem der Exklusion. Hamburg (Hamburger Edition) 2006, S. 27-45. Weitere Literatur wird in der Einführungsveranstaltung bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 31.03.2022 00:23