Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

210119 SE M7: Staatstätigkeit, Policy- und Governanceanalysen (2022W)

Rohstoffpolitik in Zeiten der grünen Wende

9.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fernbleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 06.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 13.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 20.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 27.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 03.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 17.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 24.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 01.12. 08:00 - 09:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 15.12. 08:00 - 09:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 19.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 26.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Erneuerbare und nicht-erneuerbare Rohstoffe bilden ein Fundament menschlicher Existenz in sozioökonomischer und kultureller Hinsicht. Sie prägen die Menschheitsgeschichte. Die mit der Förderung verbundenen sozialen und ökologischen Kosten sind enorm und werden (global und lokal) ungleich getragen, ebenso wie die Gewinne und der unmittelbare Nutzen ungleich verteilt sind. Klimanotstand, Politiken der Nachhaltigkeit, die ‚grüne Wende‘, Bürger*innenproteste, indigene Selbstbestimmung oder Kritik an und Forderung nach unternehmerischer Verantwortung treffen heute auf extraktivisitische wirtschaftspolitische Logiken. Somit stehen der volatile Rohstoffmarkt, (transnationale) Unternehmen, nationale und internationale Rohstoffpolitiken und dazugehörige Rechtsrahmen sowie zivilgesellschaftliche Proponent*innen alternativer Rohstoffwirtschaft und -Nutzungsformen vor komplexen Herausforderungen mit Transformationspotenzial. Das Seminar führt anhand von lokalen, nationalen und globalen Beispielen in die kritische Policyanalyse auf Ebene unterschiedlicher Stakeholder im Rohstoffsektor ein. Es geht nicht zuletzt auch umweltontologischen Fragen, die sich auf Spurensuche nach Trennung von ‚Natur’ und ‚Kultur‘ im Sinne einer ‚Resource-Frontier‘ machen und Möglichkeiten einer Bezugnahme auf eine holistischer ‚Umwelt‘ ausloten, die zudem konstituierend für Rohstoffpolitiken sind. Das Lernziel umfasst Verständnis von Methoden der Policyanalyse, Recherche und Kontextualisierung von konkreten Fallbeispielen mit Theorie, kritisches Hinterfragen von sozio-ökonomischen Zusammenhängen, Präsentationstechniken und wissenschaftliches Schreiben.

Methode
• Inputs durch die Lehrende
• Gemeinsame Erarbeitung der Pflichtliteratur mit Verfassen von Synopsen
• Gruppenpräsentationen ausgewählter Themen und Theorien (mit potenzieller Nutzung von Videobeispielen)
• Verfassen einer schriftlichen Seminararbeit in der Gruppe mit Bezugnahme auf Policyanalyse

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

prüfungsimmanente LV. keine Prüfung. Anforderungen siehe unten

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Um das Seminar positiv abzuschließen, müssen alle Teilleistungen zum vereinbarten Zeitpunkt erbracht werden. Es besteht Anwesenheitspflicht (Absenzen vorab bekanntgeben, max 2 EH). Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (= X).

Gewichtung der Teilleistungen
• Beiträge zu Diskussionen 10%
• Präsentation 25%
• Synopse der Pflichtlektüre 10%
• Seminararbeit 55%, die den formalen und inhaltlichen Anforderungen gerecht wird (Plagiatsprüfung). Digitale (moodle-upload) Abgabe der Seminararbeit bis spätestens 31 März 2023.
• Es müssen alle Teilleistungen erbracht werden, um positiv beurteilt zu werden

Prüfungsstoff

• Die Lehrveranstaltung hat "prüfungsimmanenten" Charakter. Zu den Beurteilungskriterien siehe die obigen Punkte.

Literatur

• Literatur und Quellen werden auf der E-Learning Plattform moodle zur Verfügung gestellt.
• Cairney, P. (2020). Understanding public policy: theories and issues. London: Red Globe Press.
• Wagenaar, H. (2015). Transforming perspectives: the critical functions of interpretive policy analysis. In F. Frank, D. Anna, O. Michael, & T. Douglas (Eds.), Handbook of Critical Policy Studies (pp. 422-440). Cheltenham, Gloucestershire: Edward Elgar Publishing.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 05.10.2022 13:49