Universität Wien
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210121 SE M11/FOP: SE Forschungspraktikum (2009W)

Geheimdienste: - Der Kalte Krieg in "Action und Fiction"

12.00 ECTS (4.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 14.10. 13:15 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 28.10. 13:15 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 11.11. 13:15 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 25.11. 13:15 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 09.12. 13:15 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 13.01. 13:15 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 20.01. 13:15 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 28.01. 13:15 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

James Bond, der Held des Kalten Krieges? Diese Frage findet sich in einer Vielzahl von internationalen Texten, von Filmkritiken bis zu wissenschaftlichen (historischen, kulturanalytischen) Untersuchungen dieser Periode. Und die Frage scheint zumindest in mancher Hinsicht berechtigt, sind doch mit dem Ausbleiben einer unmittelbaren, "heißen" Auseinandersetzung zwischen den Blöcken vor dem Hintergrund der nuklearen Bedrohung Spionage und Verrat ins Zentrum des Geschehens gerückt, sozusagen zur Hauptfront geworden: Damit ist das "Wissen vom Feind" zu einer zentralen Kategorie der Kalten Kriegsführung geworden.
Diese Dominanz der "Feind-Aufklärung" gegenüber allen übrigen Strategien hat im großen und ganzen die Gesellschaften der Blockgegner zum Kriegsschauplatz und damit auch zum Ort von Propaganda, Feindbildern und Heldenmythen gemacht. Es ist diese - teilweise erreichte, jedenfalls aber angestrebte - Durchdringung des sozialen Imaginären, auf deren Grundlage sich eine politische Populärkultur des Kalten Kriegs entwickelt hat, die selbst zum Teil der Auseinandersetzung wurde: der Kalte Krieg ließ sich - mangels militärischer Ereignisse - medial bzw. mentalitätsbezogen nur mit den Mitteln der Populärkultur führen. Daher gewannen Belletristik und Film (häufig als verfilmter Spionageroman) als Medium der internationalen politischen Auseinandersetzung in dieser Epoche einen neuen Stellenwert - nur über seine fiktionalen Narrative konnte der Kalte Krieg zur gesellschaftlichen Realität werden.

In der wissenschaftlichen Analyse des Kalten Krieges wurde diese kulturelle Dimension erst in jüngster Zeit aufgegriffen: Im FoP soll diese Dimension deshalb im Zentrum der Diskussion stehen.

Ein Internet-Lernplattform mit Texten und Literaturliste zum FoP wird eingerichtet.

Zeugnis aufgrund von Referat und Seminararbeit (Fallstudie, Film- und/ oder Literaturanalyse)

Programm:
Zusätzlich zu den 14tägigen SE-Terminen werden noch Fimvorführungen geplant (Ort & Zeit werden in der LV bekannt gegeben).

1. 2009-10-14

a. Was bedeutet der Kalte Krieg?
Welche Deutungen und Diskussionen gibt es in diesem Thema?
Literaturübersicht

b. Was verstehen wir unter Geheimdiensten in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts?
Definitionen, Strukturen und Problembereiche
Literaturübersicht

2. 2009-10-28

Kulturwissenschaftliche Ansatz.
Verbindung zwischen Mentalitäten und der internationalen Politik

3. 2009-11-11

Fiktionale Geschichte der Geheimdienste
Spione, Verräter und Geheimdienste in der Literatur und im Film
Die Bedeutung dieser Werke im Kalten Krieg
Welche zeitpolitischen Inhalte verbergen sich in den Fiktionen?

4. 2009-11-25

Österreichspezifische Aspekte
Geheimdienste in Österreich nach 1945
Wien als Spionage-Drehscheibe in der Fachliteratur und in der Fiktion

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

5. 2009-12-09

REFERATE

6. 2009-12-23

REFERATE

7. 2010-01-06

REFERATE

8. 2010-01-20

REFERATE

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38