210123 SE M9: Osteuropastudien (2021W)
Protest und Aktivismus in Zentral- und Osteuropa
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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GEMISCHT
Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fernbleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fernbleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 06.09.2021 08:00 bis Mo 20.09.2021 08:00
- Anmeldung von Mi 22.09.2021 08:00 bis Mi 29.09.2021 08:00
- Abmeldung bis Fr 22.10.2021 23:59
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
-
Montag
11.10.
16:45 - 20:00
Hybride Lehre
Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock -
Montag
25.10.
16:45 - 20:00
Hybride Lehre
Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock -
Montag
08.11.
16:45 - 20:00
Hybride Lehre
Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock -
Montag
22.11.
16:45 - 20:00
Hybride Lehre
Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock -
Montag
06.12.
16:45 - 20:00
Hybride Lehre
Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock -
Montag
17.01.
16:45 - 20:00
Hybride Lehre
Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock -
Montag
31.01.
16:45 - 20:00
Hybride Lehre
Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Das Seminar sieht vor, dass die Studierenden die Pflichtlektüre vor den Sitzungen lesen und maximal eine der Doppelsitzungen verpassen dürfen. Die Leistungsüberprüfung wird dreigeteilt. Erstens, müssen drei Essays abgeben werden (1500 Wörter/Essay, 50 % der Gesamtnote). Zweitens, müssen Studierende zwei Mal schriftliches Feedback auf die Essays eines anderen Studierenden abgeben (200 Wörter, 10 %). Drittens, wird erwartet, dass die Studierenden im letzten Block einen kurzen mündlichen Input im Kurs geben (40 %), in dem sie ein Fallbeispiel kurz vorstellen. Für das Fallbeispiel wird erwartet, dass die Studierenden selbstständig ein kleines empirisches Forschungsprojekt in Absprache mit der LV-Leitung entwickeln, dies im Verlauf des Semesters durchführen und dann abschließend präsentieren und verschriftlichen (Essay 3).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Nicht mehr als eine verpasste Doppelsitzung, aktive Mitarbeit, positive Note auf alle Teilleistungen (Essays 50 %, Reviews 10 %, Input 40 %).Die Lehrveranstaltungsleitung kann im Einzelfall entscheiden, ob ein Gespräch zur Arbeit erforderlich ist. Das Gespräch ist notenrelevant und ist zu dokumentieren (Prüfungsprotokoll). Stellt sich bei dem Gespräch heraus, dass der/die Studierende über die Inhalte des schriftlichen Beitrags keine oder ungenügend Auskünfte geben kann, ist die Seminararbeit (=Teilleistung) negativ zu bewerten. Gibt der/die Studierende zu, dass die Arbeit nicht selbst verfasst wurde, ist die Lehrveranstaltung mit einem "X" zu bewerten ("Nichtbeurteilung wegen unerlaubter Hilfsmittel").
Ein Plagiat ist die bewusste und unrechtmäßige Übernahme von fremdem geistigem Eigentum; der/die AutorIn verwendet ganz oder teilweisefremde Werke in einem eigenen Werk, ohne die Quelle anzugeben. Zur Überprüfung der Abschlussarbeiten wird die Plagiatsprüfungssoftware „Turnitin“ der Universität Wien verwendet. Ein Plagiat wird im Sammelzeugnis mit einem X gekennzeichnet und mit folgendem Zusatz versehen. Nicht beurteilte und nichtige Prüfungen: Gemäß § 74 ist die Beurteilung einer Prüfung für nichtig zu erklären, wenn diese Beurteilung oder die Anmeldung zu dieser Prüfung erschlichen wurde (N), Gemäß § 13 (7) des studienrechtlichen Satzungsteils der Universität Wien sind Prüfungen, bei denen unerlaubte Hilfsmittel mitgenommen oder verwendet werden, nicht zu beurteilen (X).
Ein Plagiat ist die bewusste und unrechtmäßige Übernahme von fremdem geistigem Eigentum; der/die AutorIn verwendet ganz oder teilweisefremde Werke in einem eigenen Werk, ohne die Quelle anzugeben. Zur Überprüfung der Abschlussarbeiten wird die Plagiatsprüfungssoftware „Turnitin“ der Universität Wien verwendet. Ein Plagiat wird im Sammelzeugnis mit einem X gekennzeichnet und mit folgendem Zusatz versehen. Nicht beurteilte und nichtige Prüfungen: Gemäß § 74 ist die Beurteilung einer Prüfung für nichtig zu erklären, wenn diese Beurteilung oder die Anmeldung zu dieser Prüfung erschlichen wurde (N), Gemäß § 13 (7) des studienrechtlichen Satzungsteils der Universität Wien sind Prüfungen, bei denen unerlaubte Hilfsmittel mitgenommen oder verwendet werden, nicht zu beurteilen (X).
Prüfungsstoff
Pflichtlektüre, Folien des LV-Leiters und Diskussionen im Kurs
Literatur
Die Literaturliste besteht primär aus aktuellen englischsprachigen Journalartikeln sowie einführenden Lehrbuchkapiteln. Gute Englischkenntnisse sind dementsprechend erforderlich.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:19
Schwächer ausgeprägte politische Partizipation ist beispielsweise ein zentraler Aspekt, der in der Politikwissenschaft lange als ein großer Unterschied zwischen den Ländern Zentral- und Osteuropas und älteren Demokratien in Westeuropa diskutiert wurde. Das post-kommunistische Erbe wird in der Literatur als die vorwiegende Ursache für diese niedrigere Partizipationsrate beschrieben.
Diese Diagnose greift allerdings zu kurz und vernachlässigt die Zeit nach 1989, die Epoche der Transformationen. Zudem wird bei der Diagnose der niedrigeren Partizipationsraten primär auf die in der Tat sinkenden Wahlbeteiligungen verwiesen. Gleichzeitig erlebte die Region in den letzten Jahren aber einen starken Zuwachs an Protesten, wie zuletzt in Serbien oder Bulgarien. Viele Menschen scheinen mit dem politischen Status Quo unzufrieden und äußern diesen Unmut auf der Straße.
In einem ersten Schritt werden Theorien der Protest und sozialen Bewegungen diskutiert. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf unterschiedlichen aktivistischen Formen von Beteiligung und wie diese in der Literatur diskutiert werden. Der zweite Teil des Seminars beschäftigt sich mit Regionalspezifika der Region. Die letzte Phase behandelt dann verschiedene Protestbewegungen und wie diese sich seit 1989 entwickelt haben.Aufgrund der COVID-19-Pandemie, die womöglich im Herbst/Winter wieder an Brisanz zunehmen wird, findet der Kurs als Hybrid statt, sprich in einer Mischform von „distance learning“ und Präsenzlehre. Sofern möglich, ist vorgesehen, dass die erste Sitzung als Präsenzlehre stattfindet, um einen direkten Austausch mit dem LV-Leiter und den anderen Studierenden zu gewährleisten. Allerdings sind im Hörsaal wohl nur 20 Personen plus LV-Leitung zugelassen, so dass es wohl zu einer Aufteilung der Studierenden im Kurs kommen muss. In den Sitzungen wird es sowohl Gruppenarbeiten, Plenardiskussionen und Podiumsdiskussionen geben.