Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

210125 SE M6: Österreichische Politik (2021S)

Gewalt in der Familie und die Schutzfunktion des Staates

9.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

Die Lehre wird im SoSe 2021 zu Beginn voraussichtlich digital stattfinden. Je nach Lage wird auf hybride oder Vor-Ort-Lehre umgestellt. Die Lehrenden werden die konkrete Organisationsform und Lehrmethodik auf ufind und Moodle bekannt geben, wobei auch mit kurzfristigen Änderungen gerechnet werden muss.

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 11.03. 16:45 - 18:15 Digital
    Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 18.03. 16:45 - 18:15 Digital
    Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 25.03. 16:45 - 18:15 Digital
    Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 15.04. 16:45 - 18:15 Digital
    Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 22.04. 16:45 - 18:15 Digital
    Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 29.04. 16:45 - 18:15 Digital
    Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 06.05. 16:45 - 18:15 Digital
    Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 20.05. 16:45 - 18:15 Digital
    Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 27.05. 16:45 - 18:15 Digital
    Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 10.06. 16:45 - 18:15 Digital
    Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 17.06. 16:45 - 18:15 Digital
    Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 24.06. 16:45 - 18:15 Digital
    Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Analysiert werden zunächst die Hintergründe und Ausprägungen von Gewalt in der Familie/Partnergewalt sowie die Einbettung des Themas in den Menschenrechtsdiskurs seit den 1970er Jahren. Die staatliche Reaktion auf familiäre Gewalt wird anhand unterschiedlicher vulnerabler Gruppen erarbeitet und diskutiert. Ziel ist Wissenserwerb über diese spezifische Form interpersonaler Gewalt sowie Möglichkeiten der Intervention und Prävention, die eine Kooperation von staatlichen Organen und NROs erforderlich machen.
Die LV hat immanenten Prüfungscharakter, es werden daher interaktive Methoden eingesetzt wie Referate und Diskussionen. Außerdem erfolgt Wissensvermittlung über Inputs der Lehrenden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Diskussion, Präsentation, Abschlussarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Voraussetzung für eine Beurteilung ist die Anwesenheit bei mindestens zehn der zwölf LV-Einheiten.
Grundlage der Beurteilung sind aktive mündliche Mitarbeit und die Lektüre von (erst bekanntzugebenden) Basistexten. Außerdem ist eine Abschlussarbeit mit selbst gewählter Fragestellung zu verfassen (28-30.000 Zeichen) oder alternativ eine kürzere Abschlussarbeit (rund 20.000 Zeichen), sofern ein Impulsreferat (ca. 10-15 Minuten) zu einem der LV-Themen gehalten wird (plus Thesenpapier). Die Note setzt sich aus Beurteilungen der genannten Anforderungen zusammen, wobei die Abschlussarbeit 70 Prozent ausmacht; bei der Variante Arbeit und Referat macht die schriftliche Arbeit 40 Prozent aus, das Referat 30. Die restlichen 30 Prozent der Note bestimmen sich durch die (aktive) Teilnahme an Diskussionen und anderen Formen der Mitarbeit, in die auch die Kenntnis der Basistexte einfließt.

Prüfungsstoff

Basisliteratur (siehe unten) sowie weitere im Rahmen der LV besprochene Literatur

Literatur

Basisliteratur:
BMSG – Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen (Hg.) (2001). Gewalt in der Familie. Gewaltbericht 2001, Wien. https://www.gewaltinfo.at/uploads/pdf/bmwfj_gewaltbericht_2001_gesamt.pdf
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hg.) (2004). Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland.
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/studie--lebenssituation--sicherheit-und-gesundheit-von-frauen-in-deutschland/80694
Dearing, Albin/Birgitt Haller (Hg.) (2005). Schutz vor Gewalt in der Familie. Das österreichische Gewaltschutzgesetz, Wien.
Österreichisches Institut für Familienforschung (Hg.) (2011). Gewalt in der Familie und im nahen sozialen Umfeld. Österreichische Prävalenzstudie zur Gewalt an Frauen und Männern, Wien. https://www.gewaltinfo.at/uploads/pdf/bmwfj_gewaltpraevalenz-2011.pdf

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:19