Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

210130 SE M9: Osteuropastudien (2017W)

Die Transition in Ost- und Südosteuropa vor dem Hintergrund aktueller Migrations- und Wirtschaftskrisen

9.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Beachten Sie die Standards guter wissenschaftlicher Praxis.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 11.10. 18:30 - 20:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 18.10. 18:30 - 20:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 25.10. 18:30 - 20:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 08.11. 18:30 - 20:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 15.11. 18:30 - 20:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 22.11. 18:30 - 20:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 29.11. 18:30 - 20:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 06.12. 18:30 - 20:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 13.12. 18:30 - 20:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 10.01. 18:30 - 20:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 17.01. 18:30 - 20:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 24.01. 18:30 - 20:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 31.01. 18:30 - 20:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Mittel-, Ost- und Südosteuropa steht vor einer besonderen Situation: Die vielfach erhoffte und stets angestrebte Verwandlung der kommunistischen Gesellschaften zu freien, wirtschaftlich und gesellschaftlich prosperierenden Staaten, ist nicht oder nur zum Teil eingetroffen. Mit der Wirtschaftskrise (2008/2009) und der Migrationsthematik (2015/2016) gerieten zentrale Elemente dieses Übergangsnarrativs unter Druck. Die Annäherung an bzw. die Einbindung in die EU hat nicht überall den erhofften wirtschaftlichen Aufschwung gebracht. Vielmehr haben die wirtschaftlichen Turbulenzen im Herzen der EU das kapitalistische Modell selbst in Verruf gebracht. Ähnliches gilt für die Demokratie als normativem Endziel. Der Zweifel an der Sinnhaftigkeit der "Europäisierung" bzw. gemeinschaftlich-solidarischem Entscheiden wurde zuletzt noch verstärkt durch die Migrationsbewegung, mit der sich die ehemals auswanderungsorientierten Länder Mittel-, Ost- und Südosteuropas plötzlich konfrontiert sahen. Wie reagieren die Länder Mittel- Ost- und Südosteuropa auf diese und ähnliche europäische und globale Veränderungen? Und was bedeutet die Hinwendung zu autoritärer Politikgestaltung und populistischem Nationalismus für die Gesellschaften der Region? Diesen und ähnlichen Fragen geht das Seminar nach. Die Lehrveranstaltung setzt sich aus Impulsreferaten der Vortragenden, Referaten der TeilnehmerInnen und Lesestudium zuhause zusammen. An zwei Terminen werden Gastvortragende sprechen.

Behandelte Themen u.a.:
Transformation
Europäisierung
Demokratisierung
Wirtschaftskrise 2008/2009
Migrationswende 2015/2016
Veränderungen auf politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Außer die ersten Einheiten, in denen die LV-Leiterin bzw. Gastvortragende referieren werden, werden die Einheiten von den TeilnehmerInnen gestaltet (Referate). Referate müssen eine Power Point Präsentation und Handouts für die TeilnehmerInnen enthalten. Anschließend bleibt ausreichend Zeit für gemeinsame Diskussionen, wobei immer mindestens ein/e TeilnehmerIn als DiskutantIn fungieren wird. Die Teilnehmenden müssen jeweils eine Seminararbeit schreiben, die entweder theoretisch und/oder empirisch orientiert sein darf. Dabei darf die Literatur der LV verwendet werden, jedoch muss diese durch eigenständige Literaturrecherche ergänzt werden.

- Mündliche Mitarbeit (20 %)
- Referat (20 %)
- Vorbereitung und Teilnahme als DiskutantIn (20 %)
- Seminararbeit (40 %)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Teilnehmenden müssen mindestens die Seminararbeit geschrieben, sowie ein Referat gehalten haben.

Prüfungsstoff

Literatur

Wird online auf Moodle zur Verfügung gestellt. Viele Texte werden auf Englisch sein - ausreichende Englischkenntnisse werden daher vorausgesetzt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38