Universität Wien

210131 SE M11: SE Forschungspraktikum (2016S)

M11: FOP SE Krisenpolitik in Deutschland und Spanien

12.00 ECTS (4.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!

Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.

Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Nach der ab Oktober 2015 geltenden Satzung der Universität Wien gibt es neue letztmögliche Abgabefristen für Seminararbeiten falls Lehrveranstaltungsleiter keine kürzeren Fristen bekannt geben.

Wintersemester der 30.April

Sommersemester der 30. September

Die Lehrveranstaltungsleitung kann im Einzelfall entscheiden, ob ein Gespräch zur Arbeit erforderlich ist.

Das Gespräch ist notenrelevant und ist zu dokumentieren (Prüfungsprotokoll).

Stellt sich bei dem Gespräch heraus, dass der/die Studierende über die Inhalte des schriftlichen Beitrags keine oder ungenügend Auskünfte geben kann, ist die Seminararbeit (=Teilleistung) negativ zu bewerten.

Gibt der/die Studierende zu, dass die Arbeit nicht selbst verfasst wurde, ist die Lehrveranstaltung mit einem "X" zu bewerten (HfL "Nichtbeurteilung wegen unerlaubter Hilfsmittel").

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 18.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Freitag 15.04. 09:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Samstag 16.04. 10:00 - 17:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Freitag 29.04. 09:45 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Freitag 29.04. 16:30 - 18:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Samstag 30.04. 10:00 - 17:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Freitag 13.05. 09:45 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Samstag 14.05. 10:00 - 17:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Freitag 10.06. 09:45 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Samstag 11.06. 10:00 - 14:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Weltfinanzkrise hat räumlich sehr unterschiedliche Formen angenommen. Auch in der Europäischen Union hat die Heterogenität zugenommen. Die südlichen Staaten sind mit massiven Sparprogrammen und in der Folge mit politischen Krisen konfrontiert. In Ländern wie Spanien, Griechenland und Portugal scheint die Hegemonie des neoliberalen Projektes ernsthaft gefährdet, weil ein glaubhaftes Entwicklungsmodel zu fehlen scheint und weil die Kriseninterventionen kaum mehr konsensual durchzusetzen sind. Die verordneten Sparprogramme haben zu massiven sozialen Verwerfungen geführt. Gleichzeitig ist die Macht der Akteure, die hinter dem neoliberalen Hegemonieprojekt und seiner Konstitutionalisierung in der EU stehen, ungebrochen. Auf der anderen Seite zeigt sich in Europas Norden eine andere Situation. Hier scheint man von der Krise zu profitieren und fest entschlossen, die wettbewerbsstaatliche Politik fortzusetzen. Deutschland und Spanien stehen jeweils für diese unterschiedlichen Konstellationen. In dem Projektseminar soll zunächst eine hegemonie- und staatstheoretische Grundlage und eine spezifische Methode erarbeitet, um die politischen Auseinandersetzungen in der Krise empirisch zu untersuchen. Hierzu zählen nicht nur, öffentliche Debatten um staatliche Kriseninterventionen, sondern auch das Wirken von Lobbygruppen, Think Tanks, das Auftreten von sozialen Bewegungen sowie die Veränderungen der jeweiligen Parteienlandschaft.
Möglich sind, nach Absprache, auch Fallstudien, die andere Länder wie etwa Portugal, Griechenland, oder auf der anderen Seite auch Österreich bearbeiten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- regelmäßige Präsenz
- Lektüre aller Basistexte
- Verfassen von drei Thesenpapieren
Die Thesenpapiere (ca. 2 Seiten pro Text) können nach eigener Wahl zu den Texten am 15.4., 16.4. und 29.4. verfasst werden. Die Thesenpapiere müssen am Ende der jeweiligen Sitzung ausgedruckt abgegeben werden, eine nachträgliche Abgabe ist nicht möglich!
- Präsentation eines Themenkomplexes und einer Fragestellung für die Forschungsarbeit (in einer Arbeitsgruppe) in den Sitzungen am 13. und 14. Mai
- Protokoll über die Erarbeitung von Themenkomplex und Fragestellung
- Präsentation und Abgabe eines Forschungskonzepts (in einer Arbeitsgruppe) in den Sitzungen am 10. Juni
- Abgabe einer Gruppen-Abschlussarbeit (etwa 15 Seiten pro Person) bis 30. November 2015

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Grundkenntnisse der erarbeiteten europäischen Krisenpolitiken
- theoretisches Verständnis über die Rolle von Staat und Gesellschaff in gesellschaftlichen Transformationsprozessen
- Erarbeiten eines Forschungskonzepts
- Durchführung eines eigenständigen Forschungsprojekts

Prüfungsstoff

- Textlektüre und -diskussion
- Vorträge von zur Krisenpolitiken in Spanien und Deutschland
- Präsentation und Diskussion der Forschungskonzepte und vorläufiger Ergebnisse der Forschungsarbeiten im Seminar durch die Studierenden

Literatur

Die Literatur wird in der 1. Einheit bekanntgegeben, bzw.ist vorher auf Moodle einzusehen.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38