Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
210134 SE M8: Geschlecht und Politik (2021S)
Geschlecht, Migration und Versicherheitlichung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
DIGITAL
Die Lehre wird im SoSe 2021 zu Beginn voraussichtlich digital stattfinden. Je nach Lage wird auf hybride oder Vor-Ort-Lehre umgestellt. Die Lehrenden werden die konkrete Organisationsform und Lehrmethodik auf ufind und Moodle bekannt geben, wobei auch mit kurzfristigen Änderungen gerechnet werden muss.Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 04.02.2021 08:00 bis Do 18.02.2021 08:00
- Anmeldung von Mo 22.02.2021 08:00 bis Mo 01.03.2021 08:00
- Abmeldung bis Mo 22.03.2021 23:59
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
-
Dienstag
09.03.
11:30 - 13:00
Hybride Lehre
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock -
Dienstag
16.03.
11:30 - 13:00
Hybride Lehre
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock -
Dienstag
23.03.
11:30 - 13:00
Hybride Lehre
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock -
Dienstag
13.04.
11:30 - 13:00
Hybride Lehre
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock -
Dienstag
20.04.
11:30 - 13:00
Hybride Lehre
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock -
Dienstag
27.04.
11:30 - 13:00
Hybride Lehre
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock -
Dienstag
04.05.
11:30 - 13:00
Hybride Lehre
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock -
Dienstag
11.05.
11:30 - 13:00
Hybride Lehre
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock -
Dienstag
18.05.
11:30 - 13:00
Hybride Lehre
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock -
Dienstag
01.06.
11:30 - 13:00
Hybride Lehre
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock -
Dienstag
08.06.
11:30 - 13:00
Hybride Lehre
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock -
Dienstag
15.06.
11:30 - 13:00
Hybride Lehre
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock -
Dienstag
22.06.
11:30 - 13:00
Hybride Lehre
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock -
Dienstag
29.06.
11:30 - 13:00
Hybride Lehre
Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Präsenz und aktive Teilnahme
Lesen von Wochenlektüren und wöchentliche Aufgaben (30% der Endnote)
Präsentation (10%)
Forschungsexposé (20%)
Seminar-Arbeit (40%)
Lesen von Wochenlektüren und wöchentliche Aufgaben (30% der Endnote)
Präsentation (10%)
Forschungsexposé (20%)
Seminar-Arbeit (40%)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Um das Seminar positiv abzuschließen, müssen alle Teilleistungen (s. oben) zeitgerecht erbracht und positiv beurteilt worden sein.
Prüfungsstoff
Literatur
Die Literatur wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:19
Die diskursive Umdeutung und institutionelle Neuorganisation von Migration als Anliegen „nationaler Sicherheit und öffentlicher Ordnung“ sind höchst vergeschlechtlichte Prozesse, die männliche Migranten als „gewaltsame Unterdrücker“, weibliche Migrantinnen als „passive Opfer“ und die Mehrheitsgesellschaft als „gleichgestellt, emanzipiert und demokratisch“ konstruieren. So ergeben sich eine Reihe von disziplinierenden und strafenden Maßnahmen (z.B. verpflichtende „Wertekurse“, drohende Kürzung von Sozialleistungen bei „Integrationsunwilligkeit“), die ethnisierend wirken, indem sie migrant communities als „kulturell anders“ konstruieren und Geschlechter- und Klassenungleichheiten reproduzieren. Gleichzeitig wird diese ablehnende Haltung gegenüber Migration durch die zunehmende Einbindung von Migrantinnen in die Sorgearbeit in westeuropäischen Gesellschaften relativiert und teilweise sogar gefördert.
Im Seminar geht es darum, diese sich zuspitzenden und widersprechenden Prozesse gesellschaftlicher Verschiebung, Umdeutung und Neuorganisation von Migration und Asyl aus einer geschlechtertheoretischen und intersektionalen Perspektive auszuarbeiten und zu verstehen.