Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
210137 VO M10: SpezialVO Kultur und Politik (2021S)
Bildpolitiken
Labels
DIGITAL
Die Lehre wird im SoSe 2021 zu Beginn voraussichtlich digital stattfinden. Je nach Lage wird auf hybride oder Vor-Ort-Lehre umgestellt. Die Lehrenden werden die konkrete Organisationsform und Lehrmethodik auf ufind und Moodle bekannt geben, wobei auch mit kurzfristigen Änderungen gerechnet werden muss.Nicht-prüfungsimmanente (n-pi) Lehrveranstaltung. Eine Anmeldung über u:space ist erforderlich. Mit der Anmeldung werden Sie automatisch für die entsprechende Moodle-Plattform freigeschaltet. Vorlesungen unterliegen keinen Zugangsbeschränkungen.VO-Prüfungstermine erfordern eine gesonderte Anmeldung.
Schummelversuche und erschlichene Prüfungsleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Schummelversuche und erschlichene Prüfungsleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 10.03. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 17.03. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 24.03. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 14.04. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 21.04. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 28.04. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 05.05. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 12.05. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 19.05. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 26.05. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 02.06. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 09.06. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 16.06. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 23.06. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 30.06. 15:00 - 16:30 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Digitale schriftliche Prüfung mit Hilfsmittel: Verfassen der Prüfungsarbeit unter Verwendung von in der VO behandelter Literatur – Open Book Format - aus der Sie eine begründete Auswahl für die Bearbeitung der Aufgabe getroffen wird.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Bei der digitalen schriftlichen Prüfung wird eine Essay-Frage gestellt, die in 4 Abschnitte gegliedert ist. Pro Abschnitt können 25 Punkte vergeben werden. Für eine positive Beurteilung sind mindestens 51 Punkte sowie die Verwendung der VO-Literatur und die Einhaltung der angegebenen Länge (Zeichenzahl) für den abgegebenen Essay erforderlich.00-50 Punkte: Nicht Genügend
51-70 Punkte: Genügend
71-80 Punkte: Befriedigend
81-90 Punkte: Gut
91-100 Punkte: Sehr Gut
51-70 Punkte: Genügend
71-80 Punkte: Befriedigend
81-90 Punkte: Gut
91-100 Punkte: Sehr Gut
Prüfungsstoff
Prüfungsrelevant sind die Inhalte der Vorlesungseinheiten – Audio und Folien auf Moodle – sowie die auf Moodle zur Verfügung gestellte Literatur in den entsprechenden Ordnern. Da es sich um eine Open Book Prüfung handelt, sind die entsprechenden Verweise auf die Literatur Teil der Prüfungsaufgabe.
Literatur
Weitere Literatur zur Vorlesung finden Sie auf der Lernplattform Moodle.Bernhardt, Petra/Liebhart, Karin/Pribersky, Andreas (2019): Visuelle Politik: Perspektiven eines politikwissenschaftlichen Forschungsbereichs, in: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaften, Vol.48(2), 43-54.
Burke, Peter (2003): Augenzeugenschaft. Bilder als historische Quellen. Berlin: Verlag Klaus Wagenbach.
Drechsel, Benjamin (2007): Was ist ein politisches Bild? Einige Überlegungen zur Entwicklung der Politikwissenschaft als Bildwissenschaft, in: Moderne Kulturwissenschaftliches Jahrbuch 2 (2006). Herausgegeben von: Helga Mitterbauer und Ulrich Tragatschnig. Innsbruck: Studienverlag, 106-120.
Fleckner, Uwe/Warnke, Martin/Ziegler, Hendrik (2011): Handbuch der politischen Ikonographie. Band I: Abdankung bis Huldigung. Herausgegeben von Hendrik Ziegler. München: Verlag C.H.Beck OHG.
Foxall Andrew (2013): Photographing Vladimir Putin: Masculinity, Nationalism and Visuality in Russian Political Culture, in: Geopolitics Vol.18(1), 132-156.
Köstler, Andreas/Seidl Ernst (1998): Bildnis und Image. Das Portrait zwischen Intention und Rezeption. Köln, Weimar, Wien: Böhlau Verlag.
Mitschell, W.J.T. (1996): What Do Pictures „Really“ Want?, in: October, Vol.77, 71.-82.
Paul, Gerhard (2008): Das Jahrhundert der Bilder. Band II: 1949 bis heute. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co.
Speitkamp, Winfried (1997): Zur Konfliktgeschichte politischer Symbolik. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht.
Troianovski, Anton (2018): Branding Putin. How the Kremlin turned the Russian president into a global icon, in: Washington Post, https://www.washingtonpost.com/graphics/2018/world/putin-brand/. Aufgerufen am 17.07.2018.
Wahba, Annabel (2014): Ich spürte die kalte Autorität, in: Zeit Magazin, erschienen April 2014.
Burke, Peter (2003): Augenzeugenschaft. Bilder als historische Quellen. Berlin: Verlag Klaus Wagenbach.
Drechsel, Benjamin (2007): Was ist ein politisches Bild? Einige Überlegungen zur Entwicklung der Politikwissenschaft als Bildwissenschaft, in: Moderne Kulturwissenschaftliches Jahrbuch 2 (2006). Herausgegeben von: Helga Mitterbauer und Ulrich Tragatschnig. Innsbruck: Studienverlag, 106-120.
Fleckner, Uwe/Warnke, Martin/Ziegler, Hendrik (2011): Handbuch der politischen Ikonographie. Band I: Abdankung bis Huldigung. Herausgegeben von Hendrik Ziegler. München: Verlag C.H.Beck OHG.
Foxall Andrew (2013): Photographing Vladimir Putin: Masculinity, Nationalism and Visuality in Russian Political Culture, in: Geopolitics Vol.18(1), 132-156.
Köstler, Andreas/Seidl Ernst (1998): Bildnis und Image. Das Portrait zwischen Intention und Rezeption. Köln, Weimar, Wien: Böhlau Verlag.
Mitschell, W.J.T. (1996): What Do Pictures „Really“ Want?, in: October, Vol.77, 71.-82.
Paul, Gerhard (2008): Das Jahrhundert der Bilder. Band II: 1949 bis heute. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co.
Speitkamp, Winfried (1997): Zur Konfliktgeschichte politischer Symbolik. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht.
Troianovski, Anton (2018): Branding Putin. How the Kremlin turned the Russian president into a global icon, in: Washington Post, https://www.washingtonpost.com/graphics/2018/world/putin-brand/. Aufgerufen am 17.07.2018.
Wahba, Annabel (2014): Ich spürte die kalte Autorität, in: Zeit Magazin, erschienen April 2014.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:19
Auch in der Politikwissenschaft ist die Bedeutung des Visuellen (v.a. für politische Kommunikation) wiederholt thematisiert worden.
Die Vorlesung nimmt diese kultur- und sozialwissenschaftlichen Ansätze zum Ausgangspunkt, um einen Überblick zur politischen Funktion visueller Phänomene und ihrer Analyse zu geben. Neben aktuellen Fragestellungen der Bildtheorie werden dabei vor allem das Spannungsfeld von Politik und Populärkultur sowie die vielfältigen Schnittstellen mentaler und materieller Bilder und die damit verknüpften Wissenspraktiken thematisiert. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der beispielorientierten Vermittlung konkreter Anwendungsgebiete im Forschungsbereich der Politikwissenschaft (z.B. Politische Kommunikationsforschung, Visual History, etc.).
Die Vorlesung beschäftigt sich mit den vielfältigen Funktionen von Bildern in der Politik. Bilder sind im politischen Tagesgeschäft omnipräsent: sie markieren das Feld des Sichtbaren und Zeigbaren, formen unsere Vorstellungen von aktuellen und historischen politischen Ereignissen, werden durch das so genannte Bildhandeln zu Aktiva des politischen Geschehens und verleihen ihm eine symbolische Dimension. Anhand aktueller Bildbeispiele aus der politischen Praxis und ihrer medialen Vermittlung (u.a. Wahlkämpfe, politischer Fotojournalismus, strategische Selbstinszenierung politischer AkteurInnen, Bilder aus aktuellen Kriegs- und Krisensituationen) werden Konventionen, Motive und Praktiken diskutiert, die für das Bild von Politik konstitutiv sind.
Am Ende des Semesters sollten die TeilnehmerInnen mit aktuellen kultur- und sozialwissenschaftlichen Theorien des Visuellen vertraut sein und bei der Analyse bildhafter Phänomene des Politischen über eine gesteigerte visuelle Kompetenz verfügen.