Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
210137 VO M10: SpezialVO Kultur und Politik (2022S)
Bildpolitiken: Politische Ikonologie
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DIGITAL
Nicht-prüfungsimmanente (n-pi) Lehrveranstaltung. Eine Anmeldung über u:space ist erforderlich. Mit der Anmeldung werden Sie automatisch für die entsprechende Moodle-Plattform freigeschaltet. Vorlesungen unterliegen keinen Zugangsbeschränkungen.VO-Prüfungstermine erfordern eine gesonderte Anmeldung.
Schummelversuche und erschlichene Prüfungsleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Schummelversuche und erschlichene Prüfungsleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 09.03. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 16.03. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 23.03. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 30.03. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 06.04. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 27.04. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 04.05. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 11.05. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 18.05. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 25.05. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 01.06. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 08.06. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 15.06. 15:00 - 16:30 Digital
- Mittwoch 22.06. 15:00 - 16:30 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die VO-Prüfung wird schriftlich in der Form eines Take Home Exam abgehalten.
Zu den angegebenen Prüfungsterminen finden Sie – nachdem Sie sich wie üblich zum Prüfungstermin angemeldet haben – eine Prüfungsaufgabe zum Download auf Moodle.
Zur Bearbeitung haben Sie bis zum Ende der Abgabefrist Zeit (23Uhr59 des auf den Prüfungstermin folgenden Tages)
Zu den angegebenen Prüfungsterminen finden Sie – nachdem Sie sich wie üblich zum Prüfungstermin angemeldet haben – eine Prüfungsaufgabe zum Download auf Moodle.
Zur Bearbeitung haben Sie bis zum Ende der Abgabefrist Zeit (23Uhr59 des auf den Prüfungstermin folgenden Tages)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Bei der digitalen schriftlichen Prüfung wird eine Essay-Frage gestellt, die in 4 Abschnitte gegliedert ist. Pro Abschnitt können 25 Punkte vergeben werden. Für eine positive Beurteilung sind mindestens 51 Punkte sowie die Verwendung der VO-Literatur und die Einhaltung der angegebenen Länge (Zeichenzahl) für den abgegebenen Essay erforderlich. Die Längenvorgabe soll ermöglichen, für das Verfassen der Prüfungsarbeit eine überschaubare Zeitspanne vorzusehen, die Ihnen bis zum Ende der Abgabefrist auch Zeit für Korrekturen, Redigieren u. ä. lässt.
Notenschlüssel:
00-50 Punkte: Nicht Genügend
51-70 Punkte: Genügend
71-80 Punkte: Befriedigend
81-90 Punkte: Gut
91-100 Punkte: Sehr GutDie abgegebene Prüfungsarbeit kann der Kontrolle durch eine Plagiatsprüfung oder durch ein ergänzendes mündliches Prüfungsgespräch unterzogen werden. Die mehrfache Abgabe gleicher bzw. ähnlicher Prüfungsarbeiten führt zur Nichtbeurteilung der betreffenden Arbeiten.
Erasmus-Studierende können die Arbeit auch in englischer oder französischer Sprache abgeben.
Bei der digitalen schriftlichen Prüfung wird eine Essay-Frage gestellt, die in 4 Abschnitte gegliedert ist. Pro Abschnitt können 25 Punkte vergeben werden. Für eine positive Beurteilung sind mindestens 51 Punkte sowie die Verwendung der VO-Literatur und die Einhaltung der angegebenen Länge (Zeichenzahl) für den abgegebenen Essay erforderlich. Die Längenvorgabe soll ermöglichen, für das Verfassen der Prüfungsarbeit eine überschaubare Zeitspanne vorzusehen, die Ihnen bis zum Ende der Abgabefrist auch Zeit für Korrekturen, Redigieren u. ä. lässt.
Notenschlüssel:
00-50 Punkte: Nicht Genügend
51-70 Punkte: Genügend
71-80 Punkte: Befriedigend
81-90 Punkte: Gut
91-100 Punkte: Sehr GutDie abgegebene Prüfungsarbeit kann der Kontrolle durch eine Plagiatsprüfung oder durch ein ergänzendes mündliches Prüfungsgespräch unterzogen werden. Die mehrfache Abgabe gleicher bzw. ähnlicher Prüfungsarbeiten führt zur Nichtbeurteilung der betreffenden Arbeiten.
Erasmus-Studierende können die Arbeit auch in englischer oder französischer Sprache abgeben.
Prüfungsstoff
Prüfungsrelevant sind die Inhalte der Vorlesungseinheiten – Audio und Folien auf Moodle – sowie die auf Moodle zur Verfügung gestellte Literatur in den entsprechenden Ordnern.
Literatur
Bernhardt, Petra/Liebhart, Karin/Pribersky, Andreas (2019): Visuelle Politik: Perspektiven eines politikwissenschaftlichen Forschungsbereichs, in: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaften, Vol.48(2), 43-54.
Burke, Peter (2003): Augenzeugenschaft. Bilder als historische Quellen. Berlin: Verlag Klaus Wagenbach.
Drechsel, Benjamin (2007): Was ist ein politisches Bild? Einige Überlegungen zur Entwicklung der Politikwissenschaft als Bildwissenschaft, in: Moderne Kulturwissenschaftliches Jahrbuch 2 (2006). Herausgegeben von: Helga Mitterbauer und Ulrich Tragatschnig. Innsbruck: Studienverlag, 106-120.
Fleckner, Uwe/Warnke, Martin/Ziegler, Hendrik (2011): Handbuch der politischen Ikonographie. Band I: Abdankung bis Huldigung. Herausgegeben von Hendrik Ziegler. München: Verlag C.H.Beck OHG.
Köstler, Andreas/Seidl Ernst (1998): Bildnis und Image. Das Portrait zwischen Intention und Rezeption. Köln, Weimar, Wien: Böhlau Verlag.
Mitschell, W.J.T. (1996): What Do Pictures „Really“ Want?, in: October, Vol.77, 71.-82.
Paul, Gerhard (2008): Das Jahrhundert der Bilder. Band II: 1949 bis heute. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co
Burke, Peter (2003): Augenzeugenschaft. Bilder als historische Quellen. Berlin: Verlag Klaus Wagenbach.
Drechsel, Benjamin (2007): Was ist ein politisches Bild? Einige Überlegungen zur Entwicklung der Politikwissenschaft als Bildwissenschaft, in: Moderne Kulturwissenschaftliches Jahrbuch 2 (2006). Herausgegeben von: Helga Mitterbauer und Ulrich Tragatschnig. Innsbruck: Studienverlag, 106-120.
Fleckner, Uwe/Warnke, Martin/Ziegler, Hendrik (2011): Handbuch der politischen Ikonographie. Band I: Abdankung bis Huldigung. Herausgegeben von Hendrik Ziegler. München: Verlag C.H.Beck OHG.
Köstler, Andreas/Seidl Ernst (1998): Bildnis und Image. Das Portrait zwischen Intention und Rezeption. Köln, Weimar, Wien: Böhlau Verlag.
Mitschell, W.J.T. (1996): What Do Pictures „Really“ Want?, in: October, Vol.77, 71.-82.
Paul, Gerhard (2008): Das Jahrhundert der Bilder. Band II: 1949 bis heute. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:27
Auch in der Politikwissenschaft ist die Bedeutung des Visuellen (v.a. für politische Kommunikation) wiederholt thematisiert worden.
Die Vorlesung nimmt diese kultur- und sozialwissenschaftlichen Ansätze zum Ausgangspunkt, um einen Überblick zur politischen Funktion visueller Phänomene und ihrer Analyse zu geben. Neben aktuellen Fragestellungen der Bildtheorie werden dabei vor allem das Spannungsfeld von Politik und Populärkultur sowie die vielfältigen Schnittstellen mentaler und materieller Bilder und die damit verknüpften Wissenspraktiken thematisiert. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der beispielorientierten Vermittlung konkreter Anwendungsgebiete im Forschungsbereich der Politikwissenschaft (z.B. Politische Kommunikationsforschung, Visual History, etc.).
Die Vorlesung beschäftigt sich mit den vielfältigen Funktionen von Bildern in der Politik. Bilder sind im politischen Tagesgeschäft omnipräsent: sie markieren das Feld des Sichtbaren und Zeigbaren, formen unsere Vorstellungen von aktuellen und historischen politischen Ereignissen, werden durch das so genannte Bildhandeln zu Aktiva des politischen Geschehens und verleihen ihm eine symbolische Dimension. Anhand aktueller Bildbeispiele aus der politischen Praxis und ihrer medialen Vermittlung (u.a. Wahlkämpfe, politischer Fotojournalismus, strategische Selbstinszenierung politischer AkteurInnen, Bilder aus aktuellen Kriegs- und Krisensituationen) werden Konventionen, Motive und Praktiken diskutiert, die für das Bild von Politik konstitutiv sind: für deren Analyse werden insbesondere Begriffe und Methoden der politischen Ikonologie vorgestellt.
Am Ende des Semesters sollten die TeilnehmerInnen mit aktuellen kultur- und sozialwissenschaftlichen Theorien des Visuellen vertraut sein und bei der Analyse bildhafter Phänomene des Politischen über eine gesteigerte visuelle Kompetenz verfügen.