Universität Wien

210174 SE BA16/BA9: Menschenrechte militärisch schützen (2010S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 11.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Donnerstag 18.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Donnerstag 25.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Donnerstag 15.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Donnerstag 22.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Donnerstag 29.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Donnerstag 06.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Donnerstag 20.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Donnerstag 27.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Donnerstag 10.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Donnerstag 17.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Dienstag 22.06. 18:30 - 21:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Mittwoch 23.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Nicht nur der Krieg, sondern auch die internationalen ‚Hilfskriege' unterliegen dem Wandel: zählten von 1945 - 1989 die klassischen Peace-Keeping Einsätze nach Kapitel VI der UN Satzung zur häufigsten Interventionsform, stehen heute Einsätze nach Kapitel VII im Vordergrund, die auch zum Einsatz militärischer Gewalt berechtigen und diese erfordern, wenn die massive Verletzung basaler Menschenrechte am Spiel steht. Meist finden diese Humanitären Interventionen in Staaten statt, die zu schwach sind oder nicht Willens, das Gewaltmonopol selbst auszuüben. Gleichzeitig werfen diese militärischen Interventionen in völkerrechtlicher wie auch in sicherheitspolitischer Hinsicht zahlreiche Fragen auf, die in dieser LV analysiert werden sollen: mit welchem ‚Recht' kann eine militärische Intervention gerechtfertigt werden, wann ist sie legitim, auf welche politischen und rechtlichen Gefahrenpotentiale stoßen fremde Interventionstruppen, wenn sie weltpolizeiliche Aufgaben übernehmen, die nicht als Krieg gelten, gleichzeitig aber de facto einer Kriegssituation entsprechen?

Nach einem 1. Teil, der sich um das theoretische Verständnis bemüht, wollen wir anhand die einzelnen Fragestellungen auf ihre Relevanz überprüfen

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

x) Anwesenheit (mit Ausnahme 2er Fehleinheiten)
x) Thesenvortrag-und Diskussionsleitung
x) Schriftlicher Test (4 Multiple Choice, 4 Sachfragen)

Prüfungsstoff

regelmäßige Lektüre von ausgewählten Basistexten einschließlich mehrerer Rezensionen sowie die Präsentation eines Textes; Anwesenheit; Diskussionsbereitschaft; Hausarbeit

Literatur

Gerhard Beestermöller (2003)(Hg.), Die Humanitäre Intervention - Imperativ der Menschenrechtsidee. Stuttgart

Irene Etzersdorfer (2007), Krieg. Einführung in die Theorie bewaffneter Konflikte. Wien

J.L.Holzgrefe/ Robert O. Keohane (2003) Humanitarian Intervention: Ethical, Legal and Political Dilemmas. Cambridge, UK

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 03.11.2021 00:21