Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

210374 PS G1, G4: Demokratie neu (er)denken? (2007S)

Demokratie neu (er)denken? (G1/G4)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Erster Termin am 19.3.2007 Mo 17:00-18:30 Hs. 29 HG: ab 16. April um 16.30-18.00 in den Räumlichkeiten des Parlaments; Die LV wird teilweise geblockt

Erreichbarkeit: barbara.serloth@spoe.at
Tel: 40110/3742

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 19.03. 17:00 - 18:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 26.03. 17:00 - 18:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 16.04. 17:00 - 18:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 23.04. 17:00 - 18:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 30.04. 17:00 - 18:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 07.05. 17:00 - 18:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 14.05. 17:00 - 18:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 21.05. 17:00 - 18:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 04.06. 17:00 - 18:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 11.06. 17:00 - 18:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 18.06. 17:00 - 18:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Montag 25.06. 17:00 - 18:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Zwischen Mythen der Globalisierung/Entgrenzung und freiwilliger Selbstbeschränkung der Politik. Österreichisch Politik im Spannungsfeld zwischen nationalstaatlicher und EU-Normsetzung"

Ziel der LV
Im Zentrum der LV steht die Auseinandersetzung mit der Frage, inwieweit der viel besprochene Lenkungsverlust der nationalstaatlichen Politik real ist, durch welche geänderten Rahmenbedingungen er eingeleitet und vorangetrieben wird und wer daran, sowohl auf transnationaler, als auch auf nationaler Ebene, Interesse hat.

Es wird gefragt werden:
" welche Transformationen im Normsetzungsprozess zu verzeichnen sind
" und welche Auswirkungen diese auf die nationalstaatliche politische Lenkungs- und Steuerungsmöglichkeit bedeutet. (positiv/negativ)
" Gleichzeitig ist zu fragen, ob es nicht einen nur vermeintlichen Lenkungsverlust auf nationalstaatlicher politischer Ebene gibt und die nationalstaatlichen politischen EntscheidungsträgerInnen sich nicht auch hinter dem Mythos der "Entmachtung" durch transnationale Normsetzungen zurückziehen.
" Dies führt zu den Fragestellungen nach einer eventuellen Entpolitisierung der Politik und des Regierens und dem damit scheinbaren oder de facto real zu verzeichnenden politischen Nutzen.
o Wobei sich auch hier wieder die Frage nach der Interessensausrichtung und der Möglichkeit einer neuen Demokratieauffassung stellt.

Ablauf
Die LV ist geteilt in den Abschnitt: Einführung und Referate
In der Einführungsphase wird das Thema durch die LV-Leiterin dargestellt (Die ersten 3 Doppelstunden werden als Einführungsphase abgehalten).

Nach der Einführungsphase wird die "Grund-literatur" durch die Studierenden kurz vorgetragen (5 Minuten-Referat). Dies soll einen breiteren Überblick für alle ermöglichen, aber auch Kurzzusammenfassung trainieren und weitere Vernetzungsarbeit der Studierenden anregen. Die Kurzvorträge werden von der LV-Leiterin "moderiert" und von Diskussionsrunden begleitet. Damit soll eine weitere Annäherung an die Problemlagen und den wissenschaftlichen Lösungsvorschlägen erreicht werden. (Um mehr Zeit zur Verfügung zu haben wird in dieser Phase schon geblockt und immer 4-Stündige Termine abgehalten). Um eine weitere Vernetzung zu unterstützen werden Themenblöcke und Referatsgruppen eingeteilt. Damit soll eine "vitalere" Auseinandersetzung, aber auch langweilige Wiederholungen vermieden werden.

In der letzten Phase werden von den Studierenden ihre "Langreferate" vorgetragen (Bedeutet die Erweiterung der Themenauswahl des Kurzreferates. Dauer des Referates: 8 Minuten) Den Studierenden steht dabei ein PC mit Plasmabildschirm zur Erweiterung der Präsentation zur Verfügung. Die Referate sollen eine Zusammenfassung der schriftlichen Arbeiten darstellen. (10-12 Seiten)
Die Arbeiten erfolgen einzeln, jedoch in Abstimmung mit den anderen Gruppenteilnehmenden (es kann Bezug genommen werden, bzw auch eine Gruppenarbeit unter Einhaltung namentlich gekennzeichneter "Kapiteln" abgegeben werden.)

Abschluß ist eine Diskussionsrunde in der die Vernetzung der einzelnen Themen miteinander und die Aufarbeitung der breiteren Themenaspekte.

Die Lehrveranstaltung wird teilweise geblockt - und nach der Einführungsphase aufgrund der besseren Infrastruktur in den Räumlichkeiten des Parlaments abgehalten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Abromeit, Heidrun/ Schmidt, Thomas, Grenzprobleme der Demokratie: Konzeptionelle Überlegungen. In: Kohler-Koch, Beate (Hg.): Regieren in entgrenzten Räumen. Opladen1998, S. 293-320.
Benz, Arthur , Demokratie in der Europäischen Union. In: Katenhusen, Ines/ Lamping, Wolfgang (Hg.): Der Einfluss der europäischen Integration auf Institutionenwandel und neue Konturen des demokratischen Verfassungsstaates. Opladen2003, S. 157-180
Arthur Benz: Postparlamentarische Demokratie und kooperativer Staat, in: Claus Leggewie, Richard Münch (Hrsg.), Politik im 21. Jahrhundert, Frankfurt a.M 2001, S. 263-280
Guéhenno, Jean-Marie , Demokratie am Wendepunkt? In: Internationale Politik, 1998, Nr.4, S. 13-20.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38