Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
220016 VO+UE GRUST - Gruppendynamische Strategien (2017W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Zusammenfassung
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von So 10.09.2017 09:00 bis Mo 11.09.2017 09:00
- Abmeldung bis Mi 31.10.2018 23:59
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.
Gruppen
Gruppe 1
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Die Teilnahme an der Vorbesprechung, 08.11. 18.30 - 20.00, ist für die Teilnahme am Blocktermin Voraussetzung und somit verpflichtend!
- Mittwoch 08.11. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
- Dienstag 21.11. 09:00 - 17:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
- Mittwoch 22.11. 09:00 - 17:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
- Donnerstag 23.11. 09:00 - 17:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
!Durchgehende Anwesenheit! bei allen Terminen (auch Vorbesprechung), aktive und reflexive Mitarbeit, Einzelreflexion (+ Verknüpfung zur Theorie) zum Seminar und dem eigenen Erleben.Von den TeilnehmerInnen wird Interesse am Thema vorausgesetzt und die Bereitschaft, sich aktiv an den Blockterminen am Gruppenprozess zu beteiligen. Ein reines Absitzen der Zeit genügt nicht, um das Seminar positiv abzuschließen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prozentuale Aufteilung der Teilleistungen - Mindestanforderungen:
Anwesenheit: 30% - mind. 25%
Aktive und reflexive Mitarbeit: 30% - mind. 15%
Abschlussarbeit & Einzelreflexion des Seminar: 40% - mind. 20%
---------------------
Leistung 100% - mind. 60% um positiv zu sein!
Anwesenheit: 30% - mind. 25%
Aktive und reflexive Mitarbeit: 30% - mind. 15%
Abschlussarbeit & Einzelreflexion des Seminar: 40% - mind. 20%
---------------------
Leistung 100% - mind. 60% um positiv zu sein!
Prüfungsstoff
Wechsel zwischen praktischen Übungen in Klein- und Großgruppen, Reflexions-, Diskussions- und Feedbackrunden, sowie ausgewählten theoretischen Inputs zum Thema.
Zwischen dem Vorbesprechungs- und dem Blocktermin ist ein selbstorganisiertes Kleingruppentreffen durchzuführen!
Zwischen dem Vorbesprechungs- und dem Blocktermin ist ein selbstorganisiertes Kleingruppentreffen durchzuführen!
Literatur
Wird am Ende der LV bekannt gegeben.
Gruppe 2
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Bei allen 5 Blockterminen müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anwesend sein um eine Beurteilung/Benotung zu erhalten. Gruppendynamik setzt körperliche und intellektuelle Anwesenheit voraus, Gruppendynamik kann weder delegiert noch 'nachgeholt' werden, wir arbeiten im hier und jetzt mit den anwesenden Personen, die eine Gruppe werden. Wenn Sie daher jetzt schon wissen, an einem der obenstehenden Terminen nicht zu können, dann bitte melden Sie sich erst gar nicht an, danke!
- Samstag 07.10. 10:00 - 16:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
- Sonntag 08.10. 10:00 - 16:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
- Samstag 16.12. 10:00 - 16:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
- Sonntag 17.12. 10:00 - 16:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
- Samstag 27.01. 10:00 - 13:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Erweiterung der Selbst- und Gruppenerfahrung
Rollenreflexionen, Beobachtung von Gruppendynamiken und -prozessen nach Phasen, Rollenerweiterung in einem Lern- und Erfahrungslabor
Methodik: Themenzentrierte Interaktion nach Ruth Cohn
Neben Inputs, Planspielen und GD Übungen werden Peergroups gebildet, die ein Semester lang selbstorganisiert einen Seminarauftrag in einem Kollektiv vorbereiten und eine Leitungssequenz (1 Std. inhaltliche Gestaltung am 3. und 4. Block) innerhalb der Planungsgruppen durchführen. Diese Leitungssequenzen werden in der Großgruppe im Anschluss diskutiert.
Theorie- und Methodenanwendung der GD
Rollenreflexionen, Beobachtung von Gruppendynamiken und -prozessen nach Phasen, Rollenerweiterung in einem Lern- und Erfahrungslabor
Methodik: Themenzentrierte Interaktion nach Ruth Cohn
Neben Inputs, Planspielen und GD Übungen werden Peergroups gebildet, die ein Semester lang selbstorganisiert einen Seminarauftrag in einem Kollektiv vorbereiten und eine Leitungssequenz (1 Std. inhaltliche Gestaltung am 3. und 4. Block) innerhalb der Planungsgruppen durchführen. Diese Leitungssequenzen werden in der Großgruppe im Anschluss diskutiert.
Theorie- und Methodenanwendung der GD
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Teilnahme an den Präsentationsübungen und Rollenspielen im Seminar
Selbst- und Fremdbeurteilungen innerhalb der Gruppe (Feedbacks schriftlich und mündlich im 3. und 4. Blocktermin)
Teilnahme an einer Planungsgruppe (selbst gewählt, Settings A, B, C, D, Gruppeneinteilung siehe Ende des 2. Seminarblocks), die ein Seminardesign für eine ausgewiesene Zielgruppe - und damit auch für einen simulierten Auftraggeber - gestaltetAbgabe des Seminardesigns mit thematischer Leseliste (rd. 2-5 Seiten 12 pkt. 1,5 zeilig) bis zum 5. Blocktermin abzugeben (Stichtag 27.01.2018)
Selbstbeurteilungs- und Reflexionsbogen in der 5. Einheit (‚Klausur‘)
Selbst- und Fremdbeurteilungen innerhalb der Gruppe (Feedbacks schriftlich und mündlich im 3. und 4. Blocktermin)
Teilnahme an einer Planungsgruppe (selbst gewählt, Settings A, B, C, D, Gruppeneinteilung siehe Ende des 2. Seminarblocks), die ein Seminardesign für eine ausgewiesene Zielgruppe - und damit auch für einen simulierten Auftraggeber - gestaltetAbgabe des Seminardesigns mit thematischer Leseliste (rd. 2-5 Seiten 12 pkt. 1,5 zeilig) bis zum 5. Blocktermin abzugeben (Stichtag 27.01.2018)
Selbstbeurteilungs- und Reflexionsbogen in der 5. Einheit (‚Klausur‘)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Teilnahme an allen 5 Blöcken und Arbeitsgruppentreffen, Verfassen von Memos, Verfassen eines Seminardesigns (25%), Note der Klausur (25%), Selbstbeurteilung (25%), Ergebnis Gruppenfeedback (25%)
Prüfungsstoff
siehe Handout 1
Gruppenmodelle, Gruppenphasen, Konflikte in Gruppen, Typen und Funktionen von Gruppenleitung, Rangdynamik nach Raoul Schindler
Gruppenmodelle, Gruppenphasen, Konflikte in Gruppen, Typen und Funktionen von Gruppenleitung, Rangdynamik nach Raoul Schindler
Literatur
BasisliteraturBerne, Eric (1998): Spiele der Erwachsenen. Psychologie der menschlichen Beziehungen, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg.Boal, Augusto (1989): Theater der Unterdrückten. Übungen und Spiele für Schauspieler und Nicht-Schauspieler, Edition Suhrkamp, Frankfurt am Main.Brocher, Tobias (1992): Anpassung und Aggressionen in Gruppen, in: Mitscherlich, Alexander (Hg.): Aggression und Anpassung, Piper Verlag, München, S 152-206.Hofstätter, Peter R. (1993): Gruppendynamik. Kritik der Massenpsychologie, Rowohlts Enzyklopädie, Reinbek bei Hamburg.Kirsten, Rainer E./Müller-Schwarz, Joachim (1993): Gruppentraining. Ein Übungsbuch. Rowohlt Verlag, Hamburg.König, Oliver (2002). Macht in Gruppen. Gruppendynamische Prozesse und Interventionen, Verlag Pfeiffer bei Klett-Cotta, Stuttgart.König, Oliver (2010): Vom allmählichen Verschwinden der Gruppenverfahren, in: Feedback Heft 339; Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik, Festschrift zum Jubiläum des ÖAGG 1959-2009, S28-44.Langmaack, Barbara/Braune-Krickau, Michael (1989): Wie die Gruppe laufen lernt. Anregungen zum Planen und Leiten von Gruppen. Psychologie Verlags Union, München.Lehner, Lili/Sanz, Andrea./Trotz, Regina (Hg.) (2009): Prozesse verstehen und gestalten. Zur Praxis von Gruppendynamik und Gruppenpsychotherapie, Verlag Krammer, Wien.Luft, Joseph (1993): Einführung in die Gruppendynamik, Fischer Verlag, Frankfurt am Main.Majce-Egger, Maria (Hg.) (1999): Gruppentherapie und Gruppendynamik - Dynamische Gruppenpsychotherapie. Theoretische Grundlagen, Entwicklungen und Methoden, Facultas Universitätsverlag, Wien.Majce-Egger, Maria/Trotz, Regina (Hg.) (2000): Die Macht begehren. Politische Haltungen in der Gruppendynamik, Studien Verlag, Innsbruck, Wien.Riemann, Fritz (1995): Grundformen der Angst. Eine tiefenpsychologische Studie, Ernst Reinhardt Verlag, München/Basel.Schulz von Thun, Friedemann (1993): Miteinander Reden, Bd. 1 (Störungen und Klärungen), Bd. 2 (Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung), Rowohlt Verlag, Hamburg.Spaller, Christina et al. (Hg.) (2016): Raoul Schindler. Das lebendige Gefüge der Gruppe. Ausgewählte Schriften. Psychosozial-Verlag, Gießen.Watzlawick, Paul/Beavin, Janet H./Jackson Don D. (1990): Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien. Achte unveränderte Auflage, Verlag Hans Huber, Bern/Stuttgart/TorontoWirnschimmel, Konrad (1999): Raoul Schindlers Rangdynamik: ein sozialpsychologisches Erklärungsmodell menschlichen Gruppenverhaltens, in: Fliedl, Rainer et al (Hg.): Visionen und Wege, Symposion zum 75. Geburtstag von Raoul Schindler, Studien Verlag, Innsbruck, Wien, S 102-107Weish, Ulrike (2003): Konkurrenz in Kommunikationsberufen. Kooperationsstrukturen und Wettbewerbsmuster im österreichischen Journalismus, Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden, insb. Kapitel 4.3.Journalismus als Teamwork: Modelle der Gruppen- und Organisationsdynamik im Kontext von Arbeitsteams S 32-38.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38
Die Lehrveranstaltung ist prozessorientiert und sehr praktisch angelegt. Für die reflexive Analyse von Gruppenprozessen ist das Ineinandergreifen von Inhalten, Struktur und eigenem Erleben ein wesentlicher Bestandteil. Innerhalb der Blockveranstaltung bilden die Studierenden wechselweise Kleingruppen und arbeiten sowohl aktiv als auch passiv (Beobachtung) an verschiedenen Arbeitsaufgaben. Durch wiederholt angeleitete Feedbackschleifen wird in Folge eine Metareflexion der eigenen Gruppendynamik ermöglicht.Neben der Möglichkeit sein eigenes Verhalten in Gruppen zu reflektieren, verfolgt die Lehrveranstaltung das Ziel Kompetenzen zur Analyse von Gruppen - ihren Dynamiken und Prozessen - zu schulen. Analysekompetenz wird dabei sowohl durch das eigene Erleben innerhalb gruppendynamischer Übungen als auch in der Beschäftigung mit Auszügen aus der Theorie erworben.
In der gemeinsamen Diskussion zu Rollen, Funktionen und Mechanismen in Gruppen wird die Fähigkeit gefestigt, Prozesse zu erkennen, zu analysieren und zu steuern.